Episode #40 Raus aus der Routine – und dann?
Annette Müller: Herzlich willkommen zum heutigen Podcast: „Gedanken zur Menschlichkeit“. Wir haben heute ein Thema, das jeden etwas angeht: „Raus aus der Routine – und dann?“ Als Gesprächspartner heute für Sie hier bei mir die zwei Medienprofis Falk Al-Omary und Harry Flint. Wir alle haben mit Routine zu tun. Für den einen ist das etwas, was ihn stützt, für den anderen ist es etwas, was ihn langweilt und er will da raus. Herzlich willkommen Harry. Herzlich willkommen Falk.
Harry Flint: Hallo.
Falk Al-Omary: Hallo.
Müller: Wie geht es Euch mit „Raus aus der Routine – und dann“?
Flint: Die Routine des morgendlichen Aufstehens ist etwas Fürchterliches. Aber sie bringt Chancen. Und eine Chance heute war es, in diesem Podcast zu sitzen. So gesehen sind Routinen manchmal für etwas gut.
Müller: Falk?
Falk Al-Omary: Ja, das ist eine gute Frage. In der Tat, das mit dem morgens Aufstehen finde ich auch immer relativ schwierig. Und bestimmte Abläufe am Tag geben einen gewissen Halt. Die finde ich im Grunde ganz toll. Andere Routinen mache ich gar nicht gerne und trotzdem muss ich da dann durch. Ich denke, Routinen gehören zum Alltag und strukturieren das Leben.
Müller: Ich würde gerne unterscheiden zwischen Routine, Prozess und Rhythmen. Wir können ja nicht sagen, wir können jetzt aufhören zu atmen, obwohl wir das ja im Moment antrainiert bekommen. Wir sollen ja irgendwie etwas anders atmen, als zuvor. Und das ist ja ein Rhythmus. Da können wir wenig dagegen tun. Und dann haben wir Prozesse, die uns unterstützen und uns ein Fundament geben, um wirklich effektiv wirken zu können. Und dann haben wir eine Routine. Und diese Routine hat doch irgendwie etwas Negatives. Und wir versuchen oft, diese Routine zu unterbrechen, indem wir zum Beispiel sagen: „Okay, ich trainiere jetzt meine andere Gehirnhälfte. Ich nehme die linke Hand zum Zähneputzen“, zum Beispiel. Ist das bei euch auch irgendwie etwas so, dass ihr versucht, aus einer Routine auszubrechen?
Flint: Ich nehme mir das gerne vor. Gerade das Zähneputzen als so ein banales Beispiel des Alltags. Ich nehme ganz bewusst beide Hände im Wechsel. Und ich versuche auch mal – bei aller gebotenen Dauer des Zähneputzens, man soll ja irgendetwas zwischen zwei und vier Minuten putzen, das wird ja dank der elektrischen Zahnbürste ein bisschen leichter dadurch – das echt mal anders zu machen. Die Reihenfolge der Reinigung zu variieren, um sozusagen diese Routine, die du meintest, die könnte ja auch so ein Murmeltier, das morgens grüßt, zu brechen. Und um vielleicht einfach Herr meiner eigenen Handlung zu bleiben.
Müller: Hm, also ich stelle mir gerade vor, was bringt es mir, die elektrische Zahnbürste in der linken Hand zu halten? Weil, die muss ich ja gar nicht groß bewegen. Das ist ja gar keine große Herausforderung dann für meine Gehirnhälften. Oder gibt es da noch irgendetwas anderes?
Flint: Ja, ich bin komischerweise vielleicht deswegen so gepolt, weil ich als Kind offensichtlich linkshändig angefangen hatte, und meine Eltern haben mich wohl tatsächlich auf die Rechtshändigkeit umgepolt, also hintrainiert. Und ich habe trotzdem einen linken Schussfuß beim Fußball. Und ich habe eine linke Hand, die ganz viel Kraft hat. Sie hat eine recht hohe Koordination Ich könnte damit jetzt kein Tennis spielen, aber diese Idee, Dinge mal bewusst mit der anderen Hand zu machen und sie immer von der anderen Seite zu betrachten, auch wenn es das Banale wie das Zähneputzen ist, finde ich ganz gut. Weil die mich flexibel im Kopf halten. Wenn zum Beispiel die rechte Hand im Gips schonmal war als Jugendlicher, dann kann man mit der linken Hand plötzlich Dinge tun, die man sonst nur mit der rechten gekonnt hätte. Das geht manch einem Menschen so, dass, wenn er irgendwie die Routine verlassen muss, in sowas wie eine Blockade kommt. Das würde ich versuchen, weitgehend auszuschließen, wo ich das kann. Daher diese Meinung, wegen der immer gleichen Bewegung bei der Morgenhygiene. Kann man einfach auch mal andersrum machen. Warum denn nicht?
Müller: Hm, Falk, du als Medienprofi, könntest du dir vorstellen, dass Zähneputzen mit der linken Hand dich irgendwie in deinem Job oder wie auch immer effektiver machen könnte? Und ist Routine für dich etwas, das dich stärkt, oder etwas, das dich behindert?
Al-Omary: Also, das mit dem Zähneputzen kann ich mir tatsächlich nicht vorstellen, weil ich absoluter Rechtshänder bin. Ich habe darüber aber auch noch nie nachgedacht. Ich würde auch den Transfer jetzt zu meinem Job nicht ziehen. Da habe ich durchaus anspruchsvollere Dinge zu tun. Ja, wo behindern Routinen? Ich liebe Routinen, aber ich hasse Prozesse. Also, wenn ich immer das Gleiche nach einem bestimmten Ablauf tun müsste, dann hätte ich große Schwierigkeiten. Das gilt jetzt nicht für das Zähneputzen, weil das geht in ein paar Minuten auch vorüber. Da habe ich ganz einfach noch nie drüber nachgedacht. Das ist ja auch eher eine Gewohnheit und weniger eine Routine. Wenn ich das aber auf meinen Job übertrage, dann ist es so, dass ich eben sage, ich habe ein Handwerk gelernt. Wie schreibe ich einen Fachbeitrag, wie schreibe ich eine Pressemeldung, wie schreibe ich einen Blogbeitrag? Der künstlerische Prozess, das Schaffen eines Ergebnisses in Textform, das ist etwas Handwerkliches, das nach bestimmten Abläufen funktioniert. Und wo ich sehr, sehr gut drin bin. Aber es ist trotzdem jedes Mal etwas anderes und was Neues. Und so erlebe ich jeden Tag. Ich habe nicht den einen Tag, der sich irgendwann in meinen Gewohnheiten und Abläufen wiederholt. Ich kann mich nicht an zwei aufeinanderfolgende Tage erinnern, die auch nur ansatzweise gleich gewesen wären. Und trotzdem verlasse ich mich darauf, dass ich bestimmte Dinge so routiniert auf meiner kompetenziellen Ebene abwickeln kann, dass ein Unterbrechen der Routine mich nicht aus der Bahn wirft. Und das ist so ein bisschen der Punkt. Ich finde Routinen in dem Sinne klasse, als dass ich sie kognitiv so gut verstehe und einbauen kann in mein Leben, und dass ich sie so gut beherrsche, dass ich sie nicht mehr als Routine wahrnehme, sondern sie intuitiv bespielen kann. Und das müssen wir auch differenzieren, aus meiner Sicht. Was ist eine Routine? Und was ist eine Gewohnheit?
Müller: Was ist ein Prozess dann eben auch. Weil du sagtest, du hasst Prozesse. Da würde ich jetzt ganz gerne noch ein bisschen mehr von dir dazu hören, damit ich genau weiß, wie ich das jetzt unterscheiden kann.
Al-Omary: Ich bleibe bei dem Beispiel, wenn ich einen Text schreibe. Ich habe keine gleichen Tagesabläufe. Also, ich kann jetzt nicht sagen, ich stehe um acht Uhr auf, sitze um halb neun am Rechner, nachdem ich mir die Zähne geputzt habe mit rechts. Bin dann um halb neun am Rechner. Checke erst meine E-Mails. Das dauert genau 25 Minuten. Und dann beginne ich Texte zu schreiben. Und ich weiß genau, ich schreibe zwei Pressemeldungen und dann ist es elf Uhr zehn. Und die Pressemeldungen haben genau 3.000 Anschläge und genau zwei Zwischenüberschriften. So ist mein Tag eben nicht. Wäre mein Tag so, wäre es ein Abspulen verschiedener Prozessen, die immer wieder gleich ablaufen. Der Tag wäre in Prozesse eingeteilt und jeder einzelne Schritt würde immer gleich ablaufen. Das sind Prozesse. Ein Prozess bedingt eine Art Standardisierung im Ablauf und im Tun, auch einen zeitlichen Ablauf. Und genau das habe ich eben nicht, sondern ich stehe auf, wenn ich Lust habe beziehungsweise, wie es mir mein Terminplan an dem jeweiligen Tag gebietet. Ich mache morgens eine andere Tätigkeit, als am Tag davor, weil irgendwas gerade dringender ist, als das, was gestern dringend war. Und trotzdem schaffe ich irgendwie meine Arbeit. Also ich bin nicht prozessorientiert. Ich bin ergebnisorientiert. Und das ändert sich halt dann irgendwie mal permanent. Das kann ich aber, weil ich in meiner Kompetenz absolut routiniert bin. Und routiniert heißt in dem Sinne eben auch erfahren. Ich habe schon ein paar Tage meines Lebens hinter mir. Ich weiß, wie es geht. Ich habe schon tausende Texte geschrieben. Es hat immer funktioniert. Ich habe schon 500, 600 Kunden glücklich gemacht. Das ist auch immer mit ein, zwei Feedbackschleifen gutgegangen. Ich muss mir also kein Sorgen machen, dass der nicht gleiche Ablauf am Ende zu Ergebnissen führt, die nicht gewünscht sind. Und jemand, der prozessorientiert ist, der möchte ja mit immer dem gleichen Ablauf das immer gleiche Ergebnis erzielen. Und deswegen bin ich nicht prozessorientiert, sondern ergebnisorientiert. Für das Ergebnis brauche ich eine Routine, aber keine Standards im Sinne von Prozessen. Ist das klar geworden?
Müller: Hm, ja ich versuche das jetzt nochmal zu verstehen, also laut zu überdenken, was ich jetzt verstanden habe. Also ich habe verstanden, dass ein Prozess so etwas ist wie eine streng wiederkehrende Routine.
Al-Omary: So ein Prozess ist eine Standardisierung im Ablauf. Und diese Standardisierung, die lehne ich ab. Das mache ich nicht.
Müller: Wenn ich das jetzt auf mich übertrage, auf meine Tätigkeit, ich gebe Seminare. Und seit vielen Jahren habe ich definitiv die gleichen Prozesse. Und diese Prozesse beruhen auf einem Curriculum. Was wir unbedingt anschauen müssen. Was wir eben auch in einem bestimmten Zeitablauf auch definitiv bewältigen. Aber dennoch hat sich dort im Verlauf dieser vielen Jahre nie etwas eingeschlichen, das ich als Routine bezeichnen würde. Es passiert dort nie etwas so unbewusst wie zum Beispiel das Schalten bei einem Auto oder das Fahren eines Fahrzeuges, an das du dich gewöhnt hast. Oder zum Beispiel das Fahrrad, das eine Vorderradbremse und eine Rücktrittbremse hat, und du weißt schon gar nicht mehr, dass du jetzt bremst, weil es so unterbewusst abläuft. Und das ist für mich irgendwo Routine. Und diese Routine ist nie eingetreten, weil wir ja immer andere Menschen in den Seminaren haben, und durch diese Menschen ein Seminar völlig individuell wirkt. Also nicht wirkt, sondern wird.
Flint: Ich habe dich gestern bei einer deiner Tätigkeiten beobachtet. Da hast du eine Person, die bei uns im Raum war – wir sind ja einige Tage in der Podcastproduktion beieinander – beobachtet. Da hast du etwas festgestellt an ihrem Körpergerüst und hast diese Person gebeten, einmal an sie heranzudürfen, und da hast du genaugenommen eine deiner Routinen angewendet. Du hast in ihr etwas gesehen. Du bist an sie herangetreten. Sie hat das auch gerne zugelassen. Du hast mal geschaut, wo eine gewisse zusehende Fehlstellung auch für uns sichtbar wurde. Du hast sie längst gesehen und hast uns sichtbar gemacht, was du da siehst in deiner Kraft, in deiner Stärke, in deiner Bestimmung. Oder? Und dann hast du ja eigentlich mit einer routinierten Reihenfolge von angewandten Griffen und Zuwendungen in ihr nicht nur versucht, sondern auch etwas ausgelöst. Um ein Ergebnis zu erzielen, das deiner Schaffenskraft entspricht. Und, ob du es wolltest oder nicht, du bist da einem Prozess nach durchgegangen. Denn natürlich folgt die erste Handlung nicht auf die zweite, sondern die zweite auf die erste Handlung. Erstmal muss das gemacht werden. Dann muss man danach schauen. Wenn das dann stimmt oder gerichtet ist, mache ich das Nächste. Und ich glaube jeder der Zuhörer, die draußen jetzt da sind, macht sich gerade im Kopfkino selbst Gedanken, welche Prozesse jeder so hat. Oder Routinen. Unter dem Aspekt ist also das Wort ganz nah bei einander. Aber ich habe auch gerade Falks These gut verfolgen können. Was er sagte, finde ich interessant. Die Routine ist also das, was ich mit Leichtigkeit irgendwann kann, weil ich es wiederholt tue. Weil ich den Intus der Sache verstehe. Weil ich durch Repetition, durch Kompetenzaufbau sie irgendwann sicher beherrsche. Das hat, glaube ich, viel mit dieser intuitiven Abwicklung von Schritten zu tun. Wenn es aber in einen Prozess gemündet werden muss, weigert sich jemand, wie Falk, weil er sagt, ich möchte auch diesen Prozess nicht immer gleich haben, sondern ich möchte bewusst mich von dieser Intuition, die die Routine ausmacht, leiten lassen, wie ich jetzt vorgehe. Denn es kann ja sein, dass man an einer bestimmten Ebene – er sprach gerade von der Arbeit als PR-Spezialist – einen Text braucht, der eben nicht dem Prozess entspricht, weil ich muss jetzt eine andere Wendung nehmen. Das fand ich interessant. Und wenn ich da beobachte, wie du das da gestern getan hast, Annette, wird deutlich: In uns allen steckt sowohl Routine als auch Prozess, mehr oder weniger. Die Mutter macht Dinge mit dem Kind ähnlich oder gleich. Der Vater kommt nachhause, stellt die Tasche, wenn er reinkommt, an den gleichen Ort zurück. Sie liegt irgendwie immer dort. Und wenn er nächsten Morgen losgeht und diese Tasche ist nicht dort: „Wo ist meine Tasche?“ Das Gleiche ist mit dem Autoschlüssel zu sehen. Das ist mit so vielen Dingen im Leben, die wir platzieren, weil wir in Routine lenken und denken. Das ist auch gut für uns, weil wenn wir in Routine sind, sind wir sicher, wir sind geborgen. Wir können im System Familie sein. Du kannst im System deiner Bewegungen, in deinen Anwendungen, in deinen Schulungen sein, weil du dann deiner Routine folgst. Und der Witz ist ja, dass die Menschen, die dich verfolgen, die dich buchen, diese Routine von dir erlernen wollen. Sie wollen ja wissen, wie macht sie das. Sie wollen an deiner Intuition teilhaben, erlernen, wie sie vielleicht das adaptieren können. Und ich glaube, dass ist das Tollste an so einem Podcast, der die Gedanken öffnet, Gedanken zur Menschlichkeit, dass uns das bewusst macht, dass wir so viele Routinen vorleben können, wenn wir bereit sind, sie zu teilen. Interessant eigentlich.
Müller: Das ist sehr interessant. Falk, hast du da was zu sagen, weil Harry hat ja dein Thema aufgegriffen gerade.
Al-Omary: Ich bin nochmal dankbar für die Klarstellung – auch für deinen Begriff Intuition an der Stelle. Aber je länger ich drüber nachdenke, um so mehr merke ich, dass ich natürlich so gewisse Routinen habe. Ich habe so einen kleinen Spleen. Ich habe immer genau sieben Dinge bei mir. Und habe die immer in den gleichen Jacken- beziehungsweise Hosentaschen. Und ich kontrolliere zehn bis zwanzigmal am Tag, wenn ich unterwegs bin sogar noch öfter, ob genau diese sieben Dinge immer noch bei mir sind. Und ob sie auch an der richtigen Stelle sind. Und wenn die einmal vertauscht sind, weil ich sie in Hektik irgendwie beim Jacke anziehen in die falsche Tasche tue, dann hängt sofort bei mir irgendwo der Haussegen schief, ja. Dann ist sofort irgendwie Panik. Also man ist doch irgendwie ein extremes Gewohnheitstier. Und ich finde, das genau diese Gewohnheiten einem Halt geben. Das, was ich am Anfang sagte, das muss dann eben einfach funktionieren. Bestimmte Handgriffe müssen eben immer gleich sein. Ich habe zum Beispiel immer Taschentücher dabei. Ich habe immer Nasentropfen dabei. Ich habe immer mein Portemonnaie dabei. Ich habe immer meinen Schlüssel dabei. Das sind alles Dinge, wo ich sage, das muss immer an der gleichen Stelle sein. Weil, wenn ich das brauche, will ich das unbewusst sofort zur Verfügung haben. Und ich kenne viele Unternehmen, wo das natürlich viel komplexer ist. Da sind es nicht sieben Dinge, da sind es dann 700 und die brauchen dann auch eine IT. Da läuft das IT-gestützt ab. Aber klappt eins davon nicht, greifen sofort die Räder nicht mehr ineinander. Also ich sehe den Sinn und den Wert von Prozessen und von Routinen. Ich bin, Gott sei Dank, ein kleines Unternehmen und brauche davon nicht so fürchterlich viel. Aber ich habe immer wieder auch Berater, die mir sagen, du musst jetzt ein Softwaretool implementieren. Du musst jetzt mit Softwaretools irgendetwas steuern. Du musst bestimmte Dinge in bestimmte Kategorien gießen. Du musst deine Daten aufräumen. Und im Grunde wehre ich mich ein Stück weit genau gegen diese Dinge, weil ich eben sage: Brauche ich irgendwie nicht. Also, meine sieben Sachen brauche ich immer am Leib. Aber bei anderen Dingen bin ich kein Freund von Ordnung. Und dann denke ich mir, das ist vielleicht auch ein bisschen paradox. Vielleicht hast du einfach auch eine Macke. Vielleicht ist das irgendwie auch unlogisch. Und möglicherweise muss man das auch in Bereiche aufteilen. Also, da ist so dieses elementare Leben. Ich brauche meine Nasentropfen, ist vielleicht eine andere Ebene, als: Wie führe ich mein Unternehmen? Und das muss man, glaube ich, ein bisschen differenzieren, oder mit dieser Paradoxie auch irgendwo leben. Aber wenn ich durchzähle, sagen mir immer genügend Leute: „Du hast doch einen Knall. Du hast doch eben erst gezählt.“
Flint: Annette, hast Du auch solche sieben Sachen? Also vier oder neun?
Müller: Ich muss sie mal zählen. Ich habe bestimmt irgendwelche Sachen. Dazu gehören Kreditkarten. Dazu gehört der Autoschlüssel. Dazu gehört der Wohnungsschlüssel, ein Labello wenn im Winter die Luft sehr trocken ist. Und das ist eigentlich alles. Also ich kann mich sehr, sehr gut daran erinnern, dass ich zum Beispiel bei meinen Auslandsreisen es wirklich genieße, ohne alles, also das heißt, natürlich bekleidet, aber eben ohne alles, also möglichst auch ohne Schlüssel, ohne Kreditkarte, ohne Ausweis einfach völlig unbelastet, einfach nur durch die Gegend zu laufen und zu schauen, wo laufe ich hin, was kommt mir entgegen, welche Geschenke, oder was wartet auf mich in der nächsten Ecke. Und das ist etwas, was ich wirklich ganz bewusst praktiziert habe und immer ganz bewusst praktiziere, wenn ich es tatsächlich kann. Kein Handy, kein gar nichts, nichts dabei zu haben. Die Hände frei. Weder einen Rucksack noch eine Handtasche noch irgendwie einen Beutel zu haben. Sondern einfach wirklich frei zu gehen und zu laufen. Ob das nun ein Strand ist oder eine Stadt oder ein Wald. Ganz egal. Und ich genieße dieses Gefühl. Ich finde das einfach ganz fantastisch, so unbelastet zu sein. Und ich merke, dass mir bei dieser Art, mich zu bewegen und auch Menschen zu begegnen, ganz viele Ideen kommen. Dass ganz viele Intuitionen auftauchen. Und mein Geschäft erachte ich als Kunstwerk. Also es ist wie ein Kunstwerk. Es ist entstanden. Es ist etwas Kreatives. Es ist etwas, das sich jeden Tag neu erschafft. Und wir haben das gemerkt, jetzt gerade, durch diese Maßnahmen, durch diese Krise, in die wir geraten sind, natürlich unverschuldet, sind wir von acht Personen zusammen geschrumpft auf zwei Personen. Mit mir sind es drei Personen. Und wir haben gemerkt, dass ist ganz komisch. Wir haben weniger Arbeit im Moment, als wir mit acht Personen hatten. Und da sind wir im Moment gerade dabei zu schauen, welche Prozesse haben uns soviel Arbeit gemacht. Und welche Routinen sind es, die uns jetzt sozusagen stützen.
Flint: Das ist ein total interessanter Aspekt. Das hast du mir jetzt gerade vor Augen geführt. Wenn du mehrere Mitarbeiter hast, vergibst du auch Dinge, die eine Zeit lang bewusst zurückgestellt wurden oder gar nicht begonnen wurden. Weil du hast jetzt ja die Ressource Mensch, die das machen kann. Das mögen die 20 oder 100 Adressen sein, die mal eingegeben werden müssen. Das mag die Ablage sein, die seit zwei Monaten wartet. Das mögen ganz banale Dinge sein, aber endlich kann ich sie tun, weil ich habe die Menschenkräfte. Dann sind die beschäftigt. Dabei kommen Fragen auf: „Wie soll ich die nach welchen Kategorien erfassen? Was soll ich wie abheften?“. Dann beschäftigst du dich mit der Frage des Abheftens, hast gar keine Lust, dich mit dieser Frage des Abheftens zu beschäftigen, weil das hat ja zwei Monate liegen dürfen. Es wird also quasi durch die Delegierung, durch die Delegation dieser Arbeit ein neues Arbeitsfeld dadurch wieder eröffnet, was dich beschäftigt in deiner Zeit. Und so schaffen mehrere Mitarbeiter auch für dich mehr Arbeit, wenn du dich als Unternehmerin, als Unternehmer siehst. Und das dann wieder so zu verjüngen, dass du trotzdem viele Menschen hast, die in Routine etwas machen sollen, dass die mal allein in ihrer Kraft arbeiten können, dass ist gar nicht so einfach. Die also nach einem Morningbriefing, wie das ja heutzutage heißt, danach mal für eine Stunde oder auch vier Stunden in ihre Welt des Arbeitens gehen und dann zurückkommen, wenn sie wirklich einen Schritt erbracht haben. Und man sich nicht gegenseitig eigentlich wiederholt, nicht stört, aber in Anspruch nimmt, und dadurch vielleicht von Teilen seiner Arbeit abhält.
Al-Omary: Ich finde das insofern interessant, weil ich gerade die eher gegenteilige Erfahrung mache. Und ich die auch gerade von anderen Geschäftspartnern so höre. Wir hatten mal eine Podcastfolge gemacht, vor einigen Wochen, Annette, wo es um die Frage ging, auch um Wandel, und ich meine, da erzählt zu haben, dass mich Mitarbeiter verlassen haben. Und dass auch andere Kunden, andere Mitarbeiter von mir, also wenn ich mal so andere Geschäftspartner, die mir erzählt haben, auch sie sind mehr oder weniger von Mitarbeitern verlassen worden, jetzt im Rahmen der Corona-Krise, wo ja jeder so einen Selbstfindungstrip hat und viele wurden allein gelassen. So, das heißt, dann sind plötzlich Mitarbeiter weg, und du hast plötzlich Mitarbeiter nicht mehr. Also, genau diese Mitarbeiter, diese menschlichen Ressourcen, die Harry eben angesprochen hat, sind plötzlich nicht mehr da. Und dann bist du ja gezwungen, dich damit zu beschäftigen. Und da musst du ja plötzlich die Arbeit übernehmen von Mitarbeitern und bist ja dann gezwungen, deren Schreibtisch aufzuräumen und deren Hinterlassenschaft zu begutachten. Die haben ja etwas getan. Und dann habe ich festgestellt, dass – auch das höre ich eben von Kunden, von Kollegen – die im Grunde fast nichts gemacht haben. Die haben den ganzen Tag gearbeitet, aber die haben keinen Wert geschafft. Die waren die ganze Zeit busy und haben immer über Überlastung geklagt, aber am Ende des Tages war das total unnütz. Und das ist etwas, das ich jetzt auch feststelle. In dem Moment, wo ich mich jetzt damit beschäftige, habe ich plötzlich viele Dinge, wo ich hinschaue und mich frage: Was haben die denn den ganzen Tag gemacht? Das lässt sich doch jetzt auch wirklich mit zwei, drei Klicks und Einstellungen automatisieren. Warum hat das denn über Jahre hinweg nicht funktioniert? Das habe ich jetzt in drei Stunden erledigt. Das haben wir in drei Jahren nicht hinbekommen. So, warum haben wir es nicht erledigt? Weil ich es mir nicht angeschaut habe. Weil ich anderen Menschen vertraut habe. Die hätten das ja machen müssen. Oder, anders ausgedrückt, die hätten das ja in ihrer Routine, die sie vermeidlich hatten, erledigen müssen. So, das heißt, das hat natürlich Sin,n die Routine mal aufzubrechen. Ich kann jedem nur empfehlen, wenn ein Mitarbeiter geht, ersetzt die Stelle erstmal nicht. Guck dir erstmal an, was da wirklich geschehen ist. Und dann wird man feststellen, die meisten Menschen in Unternehmen produzieren, ob ihrer reinen Existenz, wahnsinnig viel Luft und Leerlauf, und begreifen ihre Arbeit als Show. Die verstecken sich hinter vermeidlichen Routinen, ohne einen Mehrwert zu stiften. Es geht mit deutlich weniger Menschen. Und wenn es mit weniger Menschen geht, dann geht es mit weniger Prozessen, und dann geht es am Ende des Tages auch besser. Ich habe noch nie bereut, wenn eine Person mein Leben verlassen hat, weil am Ende wurde diese Lücke durch mehr Kompetenz bei mir selbst ausgefüllt. Dann habe ich das notwendige Maß an Routine in meine Kompetenz integriert und brauchte plötzlich wieder weniger Routine von anderen, die, aus meiner Sicht, für die Qualität meines Arbeitens und Lebens ja nur eine sehr, sehr teure Routine waren. Aber: Um das zu begreifen, brauchen wir den Ausbruch aus diesen Routinen. Man kann sich eben nicht darauf verlassen, dass andere ähnlich gut sind, wie man selbst, und ähnlich routiniert sind, wie man selbst, im operativen, kreativen Umsetzungsprozess. Und deswegen finde ich das spannend, wenn Harry sagt: „Ich habe ja neue Mitarbeiter, die schaffen neue Arbeitsräume, und am Ende bringt mir das mehr.“ Eins und eins ist selten zwei. Also, bei einem guten Mitarbeiter ist der Faktor vielleicht eins Komma fünf oder eins Komma sieben. Natürlich macht der erstmal auch Zusatzarbeit. Du musst ihn führen. Du musst seine Bedürfnisse erkennen. Du musst ihm Dinge erklären. Du musst ihn anlernen. Aber im Laufe der Zeit, wenn du einen guten Mitarbeiter hast, dann ist der Faktor eins Komma sieben. Und irgendwann ist er nur noch eins Komma drei, weil der in seinen Routinen so eingeschliffen ist, dass er sich es auch nur bequem macht. Und dann muss man sich am Ende fragen: Bin ich nicht mit einem eins Komma eins, die ich selber bei mir mache, deutlich besser dran? Und mache deutlich mehr Umsatz? Und deswegen ist weniger Routine, weniger Prozess, weniger Mensch am Ende ein Gewinn.
Müller: Ich bin mir da nicht so sicher, ob ich damit einverstanden bin. Weil ich glaube mal, wenn ich jetzt mich selbst anschaue und mit mir selbst in die Kritik gehe, ich halte sehr gerne an eingefahrenen Routinen fest, einfach weil ich weiß, so geht es. Und so hat es funktioniert. Da dauert zum Beispiel dieser Ablauf mit dem alten Computerprogramm, sagen wir mal, 20 Minuten, eine halbe Stunde. Es wird mir allerdings gesagt, okay, das braucht dann nur noch fünf Minuten, wenn du es mit dem neuen Programm machst. Aber diese Überwindung dann dieses neue Programm zu lernen, ich würde es gerne sofort beherrschen, ohne es lernen zu müssen, da halte ich dann doch lieber an dem alten fest, weil ich weiß, damit geht es. Aber das hat jetzt weniger damit zu tun, dass ich jetzt irgendwie faul wäre, sondern ich habe eben ganz oft festgestellt, wenn ich dann ein neues Programm lerne, dass es dann bei mir nicht so funktioniert, wie es mir versprochen wurde. Sondern, entweder ich drücke auf den falschen Knopf, oder ich gebe einen falschen Befehl, oder aber in mir sträubt sich irgendetwas, das richtig zu begreifen und zu verstehen und umzusetzen, so, dass ich damit einfach nicht zurechtkomme. Und ich sage dann, ich mache es doch wieder so, wie ich das jetzt schon jahrelang gemacht habe.
Flint: Das sind Gewohnheiten.
Müller: Das sind Gewohnheiten.
Al-Omary: Ich finde das super, den Punkt.
Müller: Aber diese Gewohnheiten, da habe ich das Gefühl, okay, never change a running system. Das gibt mir Sicherheit, weil ich weiß, so funktioniert es.
Al-Omary: Du hast aber in einem Podcast vor einigen Wochen noch gesagt, wie sehr du dich auf Neues freust. Und da habe ich genau diesen Punkt genannt, wo ich sage: „Nein, lass es lieber beim Alten, dann funktioniert es wenigstens.“
Müller: Ja, das ist richtig. Ich freue mich auf sehr viel Neues, was ich dann kann. Wenn dieses Neue mich allerdings soweit herausfordert, dass mich dieses Neue frustriert, möchte ich es nicht haben. Das habe ich ja jetzt gerade gesagt, mit diesem Programm, was ich lernen soll. Würde es dann so leicht und einfach funktionieren, weil ich es schon beherrsche, würde ich mich da sehr drüber freuen. Aber meistens habe ich festgestellt, dass es vielleicht nicht auf mich zugeschnitten ist. Und dass es mich zu sehr herausfordert. Oder dass ich dem nicht entsprechen kann, weil ich einfach immer irgendwie etwas verkehrt mache.
Flint: Und weil du in deiner Routine gelernt hast, du kannst dich auf andere Leute nicht verlassen, es klappt sowieso nicht, da bleibe ich lieber beim Alten.
Al-Omary: Es gibt am Tisch auch welche, die deswegen den neu angeschafften Rechner nicht in Betrieb nehmen.
Flint: In der Tat. Ja. Und das ist nicht nur ein neuer Rechner. Das ist ein Umstieg von Microsoft auf Apple. Das ist dann schon nochmal eine ganz andere Nummer. Aber genau das, was Annette sagt – nur noch deutlich größer.
Müller: Ja, wobei ich jetzt keine Werbung machen möchte, keine Reklame, aber ich muss sagen, das war für mich eine Erhöhung der Lebensqualität umzusteigen.
Flint: Aber der Prozess ist halt das Schwierige. Es wird immer erst schlechter, bevor es besser wird. Und dieser Akt, es wird erst schlechter, es wird anstrengend, ich muss was Neues lernen, ich muss aus meiner Routine ausbrechen, nichts anderes ist das ja. Dieser Verlust von Routine, um eine neue Routine, eine neue Gewohnheit zu etablieren. Der ist schmerzhaft. Und diese Schmerzvermeidung, die lieben wir ja alle.
Al-Omary: Schmerzvermeidung ist ein Aspekt. Das ist aber ein schlechter Ratgeber. Wenn man sich duckt und immer in die Zurückhaltung, ja, Körperhaltung geht, mental oder körperlich, dann ist man nicht so standhaft. Das weiß ich vom Sport. Im Sport hast du eine athletische Grundhaltung einzunehmen, dass du in alle Richtungen einen Ball zum Beispiel spielen, verteidigen, in Empfang nehmen kannst. Und im Leben, im Berufsleben ist das auch so. Gehst du zurück und duckst dich, übertragen gesprochen, dann bist du auch anfällig für Angriffe, die gegen dich laufen. Und alleine, dass man zum Beispiel bei diesem Podcast aufrecht sitzen sollte, damit das Zwerchfell Platz hat, mehr Luft durchzuschleusen. Und dass du eine andere Weitsicht hast, wenn du aufrechten Halses sprichst und in die Ferne guckst, manchmal die Augen schließt und im Horizont deine Geschichte erkennst. Das bricht mit der Routine, dass man das üblicherweise nicht tut. Und weil man die Routine bricht, da sind wir bei dem Punkt, oder? Weil man die Routine gerade jetzt mal brechen muss, nicht einfach nur daher zu schnattern im Reden, sondern sich bewusst zu machen, was man spricht. Mit dem In-die-Ferne-Schauen, mit dem Bewusstmachen des Wortes, was man wählt, sorgt man dafür, dass man einen viel, viel besser kalibrierten Inhalt erzeugt, als man das wahrscheinlich mit der Tasse Kaffee an der Küchenzeile so unter Kollegen sprechen würde. Man ist gewählter. Und das merkt man übrigens auch im Deutschen Bundestag. Da stehen die Menschen in so einer geschliffenen immer gleichen Körperhaltung. Die rechte Hand am rechten Pultende, die linke Hand am linken Pultende, und dann wird in einer Rhythmik gesprochen: „Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger“, diese Floskulation, alleine die Sprache ist so routiniert. Sie ist fürchterlich. Sie erreicht seit Jahrzehnten die Menschen, die das wählen, nicht mehr, dieses delegierte Menschenbild. Und trotzdem machen sie es, weil es dazugehört, so zu sprechen. Und es ist eigentlich immer genau die erste Person, weiblich, männlich, oder divers, die damit jemals bricht, die sofort auffällt, sofort Gazetten füllt, sofort Schlagzeilen macht, sofort dafür sorgt, dass man an ihr, um sie, gegen sie diskutiert, weil: So macht man das nicht. Und dabei sagen wir untereinander alle: „Ja. Ich wünschte, ich könnte mich auch mal aus diesem ewig Gleichen befreien.“ Wie viel private Gespräche kennen wir denn in der Nachbarschaft, mit unseren Partnern, Partnerinnen, im Sportverein, wo Menschen davon Zeugnis geben, dass sie im ewig gleichen Stiefel stecken, und: „Ach, ich hatte den Mut nicht. Glaubst du, man könnte sich noch bewerben? Ich bin ja schon über 35.“ Ja gut, ich bin weit über 50. Habe ich jetzt Angst, mich noch mal für einen Job zu bewerben? Ich hätte niemals Angst davor. Das wäre routiniert, das zu tun. Ich würde mich darum nicht scheren. Ich würde mich einfach bewerben. Und das ist auch Thema in deiner Anwendung, die du so mitgibst. Ich habe das echt beobachtet. Wenn man Annette Müller beobachtet auf ihrer Webseite und den verschiedenen Podcasts, dann spürt man förmlich, dass sie die Dinge komplett anders macht, als man sie macht. Am Anfang mag das etwas schwierig sein, dem zu folgen, weil man vielleicht in einer normalen Denkstruktur da drangeht, aber dann, wenn man es auf sich einlässt, dann kann man hier und dort Aspekte erleben, die nur erlebbar sind, wenn man auch seine Denkroutine verlässt.
Müller: Also, Routinen verlassen, das ist etwas, was ich ganz bewusst mache,. Zum Beispiel versuche ich immer, andere Wege zu nehmen. Das heißt also, nie irgendwie die gleichen Wege zu nehmen. Einfach, um nicht in eine unbewusste Routine hineinzugeraten, die mir das Wachstum nimmt. Also, die mir die Möglichkeit zum Wachstum nimmt. Ich glaube, dass wir hier einen sehr guten Schluss oder ein sehr gutes Fazit gefunden haben. Und zwar das Fazit, dass Routinen und Prozesse und Rhythmen ein sehr, sehr gutes Fundament bieten, um eben wirksam zu sein, um effektiv zu sein. Dass wir allerdings auch die Harmonie herstellen sollten. Also, nicht in dieses eine Extrem hineingeraten, sondern eben als Balance dann eben auch versuchen, bewusst Routinen zu unterbrechen, um eben weiterhin kreativ zu sein und zu wachsen. In diesem Sinn verabschiede ich mich von Ihnen heute. Vielen Dank für das Dabeisein, für die Anregungen. Lieber Harry, lieber Falk, es war mir ein ganz großes Vergnügen, euch hier zu haben heute wieder. Und ich freue mich auch auf weitere Gespräche, auf weitere Anregungen. Und ich freue mich dann auch wieder, wenn Sie, liebe Zuhörer, wieder einschalten. Bis dahin, auf Wiederhören.
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