Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #053: Neustart als Heiler mit 59 Jahren

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

Alexandra Wurlitzer: Auch Männer können heilen. Jetzt können sie sich selber mal fragen, haben sie jetzt ein Fragezeichen, oder ist das eigentlich ganz natürlich für sie? Für uns war das Anlass genug, eine Interviewreihe daraus zu machen, und wir haben dazu die Heilerin Annette Müller zu Gast, und sie hat uns einige ihrer Absolventen mitgebracht. Und heute ist Holger Borchert auch mit von der Partie und wird uns über seine Erfahrungen berichten, und wir wollen damit eben einfach ein neues Bewusstsein schaffen oder beziehungsweise das Bewusstsein einfach wieder eröffnen zu dem Thema, mit dem ich schon eingeleitet habe. „Auch Männer können heilen“ Deshalb folgen sie mir jetzt gleich und freuen sie sich mit mir auf das Gespräch mit meinen heutigen Gästen. Bis gleich!

Alexandra Wurlitzer: So herzlich willkommen, liebe Annette!

Annette Müller: Ja, vielen Dank für die Einladung. Es ist wieder wunderbar, hier zu sein. Ich freue mich sehr, sehr, sehr auf unser Gespräch.

Alexandra Wurlitzer: Sehr schön, lieber Holger, auch dir herzlich willkommen! Schön, dass du da bist!

Holger Borchert: Ja, vielen herzlichen Dank! Ich freue mich, dabei sein zu dürfen.

Alexandra Wurlitzer: Du bist jetzt in unserer Runde der männliche Absolvent. Der Ecole San Esprit

Holger Borchert: Ecole San Esprit, ganz genau.

Alexandra Wurlitzer: Und bist also ausgebildeter geistiger Heiler.

Holger Borchert: Genau richtig.

Alexandra Wurlitzer: Jetzt erst mal noch ganz kurz zu dir, damit wir dich noch mal sehr gerne den Zuschauern vorstellen, die dich noch in keinem Gespräch vielleicht gesehen haben. Du bist Heilerin, schon seit wie vielen Jahren wenn ich fragen darf?

Annette Müller: Ich habe 2005 angefangen.

Alexandra Wurlitzer: Okay, dann blickst du auf eine lange und wahrscheinlich reichhaltige Erfahrungszeit zurück.

Annette Müller: Ja, ich hab ein Buch geschrieben darüber: „Auf dem Weg der Wunder“. Nein, das stimmt nicht. „Auf dem Weg der Wunder“ wird das nächste Buch. Das erste Buch ist „Ich geh den Weg der Wunder“. “ Auf dem Weg der Wunder“ – das stelle ich gerade fertig.

Alexandra Wurlitzer: Und darin, wenn ich es, jetzt glaub, passt jetzt gerade die Frage zu stellen, was die Inhalte von dem einen und dem anderen Buch sind?

Annette Müller: Das ist mein Weg von einem schlimmen Autounfall ohne irgendeine Hoffnung auf Heilung, sehr, sehr dramatisch. Ich mag auch gar nicht drüber reden, weil es doch wirklich super dramatisch gewesen ist, das Ganze. Aber es hat eine ganz, ganz wunderbare Wendung genommen. Und das ist für mich das erste Wunder, dass ich eben durch das geistige Heilen, zu dem hat mich meine Mama gedrängt, Hilfe gefunden habe. Und somit mir den Weg bereitet hat für eine wunderbare Zukunft, die ich mit vielen, vielen, vielen anderen großartigen Menschen teile, wie zum Beispiel auch mit dir heute.

Holger Borchert: Vielen Dank.

Alexandra Wurlitzer: Darf ich noch ganz kurz fragen, du sagst, du möchtest nicht oder möchtest nicht unbedingt erzählen über den Unfall ist auch nicht wichtig, weil dafür gibt es auch schon ein Gespräch. Natürlich gibt es auch schon ein Interview, wo du das ganz detailliert erläutert hast und deinen Weg in die Gesundheit. Aber ich wollte einfach nur fragen, macht das noch was mit dir oder, innerhalb des?

Annette Müller: Ja, natürlich macht das was mit mir, weil das so erschreckend ist, wie schnell das Leben, was man geführt hat – also ich kann das jetzt verallgemeinern – sich komplett wendet. Es ist von einer Sekunde auf die andere ist alles anders und total schrecklich. Also, da gab es keinen Ausweg, also einen wirklichen logischen, tatsächlichen schul- oder alternativmedizinischen Ausweg gibt es nicht. Ich wurde gerettet durch eine Kraft, die, wo ich also wirklich nur in Dankbarkeit das Haupt senken kann. Und deshalb heißt auch die Heilmethode, die ich dann im Laufe der Jahre entwickelt habe, amazinGRACE.

Alexandra Wurlitzer: Sehr schön.

Annette Müller: Ja, ja und dabei eine Hommage an diese Kraft, die mich gerettet hat.

Alexandra Wurlitzer: Und das hast du quasi, also diese, durch diese Kraft oder dieses Heilen, hast du zu deinem Lebensinhalt gemacht und möchtest du es eben auch weitergeben, weil du so profitiert hat davon wahrscheinlich, und weil du den Ruf in dir fühlst, oder?

Annette Müller: Ja, ich habe den Ruf gehört und bin ihm gefolgt. Und das ist glaube ich, das, was die Grundlage für diese neue Zukunft, auch für diesen tollen Erfolg, den ich auch habe, ist. Wirklich darauf zu hören und mutig zu sein und es zu tun. Da haben wir eben auch Holger hier, der auch einen gewissen Ruf verspürt hat – auf eine ganz andere Art und Weise – und dann eben mutig war, die Dinge zu verändern.

Alexandra Wurlitzer: Wir sprechen nachher dann, bevor wir zum Ende kommen, auf jeden Fall noch mal über deine Heilerschule.

Annette Müller: Sehr, sehr gerne!

Alexandra Wurlitzer: Die Möglichkeiten. Aber ich würde ganz gerne jetzt gerade mal Holger befragen: Wie war denn, vielleicht kannst es kurz skizzieren, es gibt schon ein Gespräch.

Holger Borchert: Es gibt schon ein Gespräch, wo es sehr ausführlich war. Um das zusammenzufassen: 25 Jahre, davon 20 als Geschäftsführer tätig gewesen, und man kann sagen seitdem das Unternehmen von einem Familienunternehmen – wo der Mensch im Mittelpunkt stand – zu einem Konzern gewechselt ist, und dort ein reines Zahlenkreisen stattgefunden hat, und nicht mehr der Mensch im Mittelpunkt stand, sondern die Zahlen die der Mensch zu erfüllen hatte, ist in meinen Augen ne völlig andere Sache, die auch eben damit zu tun hat, dass man auf Menschen Druck und Angst schüren muss, was ich nicht mehr mit mir vereinbaren konnte und wollte.

Alexandra Wurlitzer: Mhm.

Holger Borchert: Und diese Vorgehensweise hat also nicht nur das Unternehmen dazu gebracht zu sagen „Das waren schöne 20 Jahre jetzt als Geschäftsführer in Magdeburg. Aber auch die fünf Jahre davor war eine tolle Zeit. Aber jetzt geht es einfach nicht mehr zusammen, weil der Konzern will anders, wie ich möchte.“ Das ist dann so. Und na ja, nach, nach 2020 hat sich sehr viel in der Welt verändert, und da habe ich mir gesagt, die Zeit, die du jetzt noch hast mit 59, die musst du nutzen, um eben nicht mehr Menschen zu treiben, sondern Menschen zu helfen. Ja, darauf gekommen bin ich, weil ich die Annette Bokpe kennengelernt habe, weil ich selber Hilfe brauchte. Weil ich in dieser fürchterlichen Zeit im Krankenhaus war, operiert wurde, dieses ganze, naja, was drum rum war, mitmachen musste. Von irgendwelchen Tests und hier und da, und ich dann irgendwann gesagt habe, nee, es gibt was anderes. Es gibt nicht nur Krankenhäuser, es gibt nicht nur den weißen Kittel, sondern es gibt auch etwas, was daneben, darüber oder anders arbeitet. Und dadurch, dass Annette mir dann die Schmerzen genommen hatte, zweimal hat gereicht, äh, sind wir auch gut ins Gespräch gekommen. Wir haben über die Ausbildungsmöglichkeiten gesprochen, habe dann im Januar eine Ausbildung zum SKYCoach gemacht. Das heißt, auf der psychischen Ebene zu arbeiten, Menschen von Ängsten und schlechten Gefühlen zu befreien. Und zu sagen: „Ja, ich will mehr!“ Und dann hat Annette gesagt, ja, im April findet das statt, melde dich an, mach mit!“ Und wie ich dann bin, spontan, ohne drüber nachzudenken, angemeldet, mitgemacht und sowas von begeistert und sowas von inspiriert und innerlich glücklich geworden, wie ich es mir hätte nie vorstellen können.

Alexandra Wurlitzer: Schön. Böse Zungen würden vielleicht jetzt behaupten, das ist die sogenannte Midlife-Crisis, aber es ist, in dem Fall ist es vielleicht auch eine eine Midlife-Crisis. Aber es ist ja, ist ja gut, dass man irgendwann an einen Punkt kommt im Leben, wo man sagt, wo man sich hinterfragt: Hat das alles, was ich bisher getan habe, noch Sinn?

Holger Borchert: Gut, Midlife-Crisis war ich oder bin ich eigentlich meines Erachtens, hab ich durch, durch die zweite Trennung oder die zweite Ehe Scheidung. Und muss sagen, das hat als Midlife-Crisis gereicht. Ja, es geht mehr darum, für Menschen da zu sein, Menschen zu helfen und diesen Menschen wieder ein lebenswertes Leben zu geben. Wo andere schon gesagt haben: „Geht nicht, ausgeheilt, auskuriert, mehr geht einfach nicht!“ Und das ist das, was so wahnsinnig spannend ist, dass man eben auch die Ergebnisse dann sieht.

Annette Müller: Klar. Wobei du ja das Ergebnis sozusagen selbst erfahren hast, aber das war bei Anette Bokpe, also nicht bei mir. Also, es sind also zwei ziemlich bekannte Annettes. Und die Anette Bokpe und ich, die Annette Müller, wir haben ein gemeinsames Buch geschrieben, das heißt „amazingGRACE – die neue Dimension der Heilung“. Und eben bei dieser Annette, also die Journalistin, die mehr oder weniger Undercover am Kurs teilgenommen hat, um das Haar in der Suppe zu finden, hat dann dieses Buch geschrieben, und bei der warst du.

Alexandra Wurlitzer: Gibt es auch schon eine schöne Sendung mit euch beiden, die ich auch schon gesehen hab. Und wie sie dann eben einfach auch diesen Wandel gemacht hat, oder erlebt hat in der Schule, zum, also eines Besseren belehrt. Sie hatte eben einfach eine andere Absicht, also das Haar in der Suppe zu finden, aber dann selbst eben einfach eines Besseren belehrt ist, wird dem ganzen sicherlich nicht gerecht, aber hat eine andere Erfahrung gemacht.

Annette Müller: Ja, also, sie hat sich gewandelt, vom Saulus zum Paulus

Alexandra Wurlitzer: Richtig, ganz!

Holger Borchert: Man wird verändert. Ich finde auch, dass es einfach vom Beruf zur Berufung ist, man einfach ganz anders über die ganze Welt auch denkt und auch über das denkt, was an Aufgaben noch vor einem liegt, und dass es eigentlich unerschöpflich ist. Weil es gibt da draußen so viele Menschen, denen man helfen kann, ob es nun in der eigenen Familie ist oder auch fremde Menschen sind, die einfach sehnsüchtig nach einer Erlösung oder nach einer Heilung suchen, die anders nicht zu geben ist oder die anders eben nicht, sanfter, auf jeden Fall, auch gar nicht gegeben werden könnte.

Alexandra Wurlitzer: Mhm, jetzt haben wir ja das Thema, „Auch Männer können heilen“. Weil das für viele eben einfach eher eine Sache ist, wo sie sagen, da habe ich einen Widerspruch. Wie erfährst du das in deinem Alltag oder in deinem, was heißt Alltag, aber in deiner Praxis als Heiler? Wie begegnen dir die Menschen, beziehungsweise was macht es auch mit deiner Identifikation als Mann?

Holger Borchert: Bei meiner Identifikation als Mann merke ich, dass es Menschen, mit denen ich jetzt arbeite, Menschen, mit denen ich jetzt in Kontakt bin, sind alle, kann man sagen, sehr, sehr positiv. Die ganzen kalten Menschen, diese, diese in sich nicht ruhenden Menschen, die immer wieder nach irgendwelchem Zahlendruck arbeiten, denen es eigentlich wirklich nicht gut geht, die verliert man. Das heißt, die verschwinden ungewollt aus dem Leben. Also, man hat viel, viel mehr mit positiven Menschen zu tun, vor allem auch mit erwartenden Menschen zu tun, die dann auch möchten, dass es ihnen hinterher besser geht. Das ist wirklich ein wunderschönes Erlebnis.

Alexandra Wurlitzer: Also, die kommen ja wahrscheinlich ganz bewusst zu dir, als, als Mann oder? Also deswegen.

Holger Borchert: Es ist ja auch in der Familie. Selbst die Mutter kam und hat gesagt: Mensch, ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr weiter. Sie hatte eine Kopfgürtelrose und die Füße wurden steif, und das ging alles nicht mehr. Die Hüfte war nicht mehr beweglich. Dann bin ich hochgefahren. Ich denke, das ist die Pflicht. Irgendwann muss man das mal gut machen, was die Mutter für einen getan hat. Und ja, bin dann fünf Tage da gewesen. Davon habe ich vier Tage lang behandelt. Die Kopfgürtelrose ist verheilt, diese Bläschen, die überall da waren, sind zugegangen, waren nicht mehr offen. Klar, die roten Flecken bleiben, dass dauert noch länger, bis die Haut sich dann regeneriert. Die Füße waren beweglich, das Wasser, das war steif. Sie konnte nichts mehr bewegen, kam in keinen Schuh mehr. Und wenn sie im Schuh war, konnte der Fuß sich nicht bewegen. Und das war alles, ja, ich sag immer: heile, wir machen heile und alles andere dürfen wir nicht sagen.

Alexandra Wurlitzer: Ja, genau, und man muss dazu sagen, ihr verabreicht ja nichts, wahrscheinlich, oder doch?

Holger Borchert: Ich würde es empfinden als Energie.

Alexandra Wurlitzer: Nein, ich meine nichts Stoffliches, so?

Holger Borchert: Um Gottes Willen, da haben wir nichts mit zu tun!

Alexandra Wurlitzer: Und deswegen ist es ja umso bemerkenswerter dann also.

Annette Müller: Also, wir heilen Kraft der Gedanken, Sana Esprit Gesundheit aus der Kraft des Esprit, des Geistes, genau.

Alexandra Wurlitzer: Ja, hättest du das jemals vorstellen können, dass du mal an den Punkt landest, wo du jetzt bist, eigentlich?

Holger Borchert: Als Jugendlicher hab ich mal sehr, sehr viele spirituelle Gedanken gehabt. Wie wahrscheinlich viele Jugendliche mal Witchboard gespielt. Patiencen gemacht, mit vielen Frauen, eigentlich da wirklich fast nur Frauen, am Tisch gesessen und irgendwelche Geister gerufen. Und dieser Hang zu dieser Spiritualität war schon immer da. Nur, ich hab mich nicht getraut, das auszuleben, und jetzt ist eigentlich der Punkt gekommen, wo ich gesagt habe, jetzt oder nie mehr. Weil die 59 da ist, bald irgendwann 6 davor. Es ist nicht vorbei dann, aber eine 100 prozentige Veränderung. Ob die Mutter noch da ist, weiß man nicht, und jetzt habe ich mir den Mut gefasst und gesagt, das ist meins.

Alexandra Wurlitzer: Seit wann ist das, wenn ich fragen darf, seit wann machst du das, oder wann war deine Ausbildung?

Holger Borchert: Die Ausbildung war Ende April abgeschlossen, einen Tag vor meinem, dieses Jahr vor meinem 59. Geburtstag, ganz frisch, quasi in der Tätigkeit. Voll in dieser Tätigkeit, also auch davon leben, das wird erst gehen ab dem 1.10., da ich ja noch die Anstellung im Unternehmen habe. Und gut, das werde ich auch dementsprechend sauber beenden, wie es sich gehört, um dann am 1.10., so hoffe ich, mit vielen Menschen toll durchstarten können und viel, viel Energie in die Welt tragen zu dürfen.

Alexandra Wurlitzer: Jetzt liegt es erst so und so lang zurück. Jetzt warst du aber, hast du gerade erzählt, bei deiner Mutter und hast ihr ja auch geholfen mit dem Kopf.

Holger Borchert: Nach der Ausbildung bin ich quasi hochgefahren. Das hatte sie mir erzählt, was ich da mache. Weil, bei ihr war die Hoffnung weg. Das heißt nichts, was sie hatte, ob es ein Antibiotika war, ob es Cremes waren und, und, und, nichts hat mehr geholfen, nichts hat mehr angeschlagen, und die Ärzte sagen, sie soll schon wieder ne Gürtelrose aushalten.

Annette Müller: Und ich garantiere, dass, wenn die Leute aus der Ausbildung rausgehen, sind sie Heiler, sie werden heilen können. Da führt kein Weg dran vorbei, und das kannst du bestätigen! Weil er es eben selbst erlebt hat, er bewirkt jetzt Heilung selbst. Und er sieht das eben auch an allen seinen Kommilitonen, dass die das alle können.

Alexandra Wurlitzer: Was sagen denn, ähm oder was würdest du anderen Männern sagen, die auch so einen Wunsch empfinden, dir quasi zu folgen? Oder was heißt, dir zu folgen, aber einen Weg zu gehen, wie du ihn beschritten hast?

Holger Borchert: In den Wunsch, in den Willen und eine Bestimmung ändern können, solltest es tun, sofort! Überhaupt keine Fragezeichen. Klar, gehören da Schmerzen dazu, und klar ist das Geld nicht mehr so locker, wie es vorher war. Weil, als Geschäftsführer ist das nun mal viel. Aber Geld ist nicht alles! Und irgendwann mit 59 hat man alles, was man braucht. Es gibt nichts, was man da noch on top hat. Außer das Gefühl der Menschen, denen geholfen wurde, dass ist das Schönste was es gibt. Und wenn man diese Erfahrung ein, zweimal gemacht hat, ist es fast wie eine Sucht. Man freut sich auf den nächsten.

Alexandra Wurlitzer: Und das muss ja jetzt deswegen nicht heißen, dass, wenn man diese Tätigkeit ausübt, dass man von, von wenig, dann nur noch zu leben hat.

Holger Borchert: Ich weiß es nicht, darum sage ich: ich weiß nicht wo es hin geht.

Alexandra Wurlitzer: Richtig.

Holger Borchert: Wenn es gut funktioniert, wird es sicherlich sehr gut werden.

Annette Müller: Genau, wenn wir was Gutes tun!

Holger Borchert: Um Gottes Willen.

Alexandra Wurlitzer: Wenn man was Gutes tut, dann wird es doch vom Leben belohnt, das ist zumindest so meine Erfahrung.

Annette Müller: Also, mein Ziel ist es wirklich, die Berufsausbildung zum Heiler, zum, sozusagen anzubieten. Und eben auch Heiler auszubilden, die das als Beruf machen und damit tatsächlich ihr Geld verdienen. Und damit meine ich eben: Die Kinder in die Schule zu schicken, das Haus abzubezahlen, in Urlaub zu fahren. Und wirklich ganz normal wie andere auch ein Einkommen, ein gutes Einkommen zu haben. Mit einer Tätigkeit, die mit keinem Gold der Welt aufgewogen werden kann.

Holger Borchert: So isses, man kann sagen, es ist nicht bezahlbar. Was da kommt und was man fühlt, ist nicht mehr bezahlbar.

Alexandra Wurlitzer: Ja, also eben, wenn, wenn es mir nicht gut geht, wenn man erkrankt ist, vor allen Dingen, wenn man an etwas Chronischem, was ja auch heißt, zwar chronisch, aber ich glaube, wir sind uns einig, es gibt nichts wirklich, was nicht heilbar ist. Wenn der Mensch dazu bereit ist oder mit anderen Gedanken zu …

Annette Müller: Also, Gliedmaßen wachsen im Moment noch nicht nach. Aber wir haben ja einen tollen Film von Heiler ohne Grenzen, den wir in Mexiko aufgenommen haben. Da waren wir im Haus der Amputierten, das ist in Senlaya. Das ist also ein Auffanglager für die ganzen verunglückten Flüchtlinge, die unter den Zug geraten sind, weil sie entweder runtergefallen sind oder auch runtergestoßen wurden, weil sie eben das entsprechende Schutzgeld dann nicht gezahlt haben, und denen fehlen oft Gliedmaßen. Wir haben eine junge Frau, der sind beide Beine abgefahren worden. Wir haben dort eben auch Leuten geholfen, die hatten einen Fuß weg, die hatten einen halben Fuß weg, oder hatten das ganze Bein weg und so weiter, und so fort. Oder waren dann eben querschnittsgelähmt, und gerade bei den Phantomschmerzen haben wir total helfen können. Also, die waren weg, die Phantomschmerzen und auch die Schmerzen bei den amputierten Stellen waren soweit gut, dass die Leute sehr, sehr gut mit diesen künstlichen Gelenken dann umgehen konnten. Also mit den Prothesen, weil, die Prothesen schmerzen ja auch auf der amputierten Stelle, auf diesen ganzen zusammengefassten Nähten und, und eben wo die Nerven zusammenlaufen. Also toll, toll! Also, dann kann man sich im Internet anschauen, „Im Haus der Amputierten“ – so heißt das, und eben auch eine Frau, die ist überraschenderweise aus dem Rollstuhl aufgestanden und ist gelaufen.

Alexandra Wurlitzer: Mhm, „Im Haus der Amputierten“ heißt das?

Annette Müller: So heißt der auf unserem YouTube Kanal.

Alexandra Wurlitzer: Wir werden dann das noch verlinken.

Annette Müller: Ja, das wäre super! Und wir reisen ja wirklich regelmäßig in andere Länder mit vielen Heilern gemeinsam, um eben mit dem Projekt „Heiler ohne Grenzen“ dann eben unsere Hilfe kostenlos anzubieten. Und da bist du dann auch mit dabei, und zwar im Januar 2024.

Holger Borchert: Ich freu mich da sehr drüber. Ein ganz tolles Event. Für mich als Besonderheit, bei wenigen Menschen mit dabei sein zu dürfen, die auserwählt sind dafür, und ist ein ganz tolles Projekt für Menschen.

Annette Müller: Wir werden im Januar 2024 auf Sri Lanka sein, werden dort eben unsere Hilfe anbieten.

Alexandra Wurlitzer: Großartiges Projekt, ganz toll! Vielen Dank! Das, das …

Annette Müller: Eine, eine unglaubliche Freude, ist einfach unglaublich! Wir haben Hunderte von Heilungen dort.

Alexandra Wurlitzer: Ist das dann etwas, das würd mich noch interessieren, ist das dann etwas, wo ihr dem anderen dann auch etwas mitgebt im Sinne von einem, von einer bestimmten Geisteshaltung, oder was?

Annette Müller: Nein, wir heilen, wir geben nix mit.

Holger Borchert: Ja, ich glaube auch, gerade in Sri Lanka würde sehr schwer. Ich glaube, selbst englisch ist nicht bei jedem da. Da ist es, da kommuniziert man wahrscheinlich, so stelle ich mir vor, über die Energie, die wir geben dürfen, geben können in dem Moment. Und das wird auch empfangen. Und ich denke, dass der, der es bekommt, da auch eine gewisse Dankbarkeit für sich selber findet und eben auch für uns natürlich.

Annette Müller: Ja, ja, definitiv.

Alexandra Wurlitzer: Mhm, kommen wir mal zu deiner Schule. Weil, vielleicht fühlen sich jetzt, fühlt sich jetzt der eine oder andere ja auch angesprochen, dass er sagt: „Oh, den Weg, ich, ich fühle mich da genauso berufen wie der Holger sich vielleicht mal dazu berufen gefühlt hat!“ oder „Ich, ich stecke in einer ähnlichen Situation, und ich habe keinen Sinn, und das wäre möglicherweise ein Weg.“ Welche Optionen gibt es denn da?

Annette Müller: Am besten ist tatsächlich, sich die Broschüre schicken zu lassen. Wir haben also eine ausführliche Broschüre, wo eben auch die ganzen Möglichkeiten der Module angeboten werden, also einmal eine zweijährige Ausbildung mit 7 Anreisen, oder eben die geblockte Ausbildung mit drei Mal eine Woche. Oder eben das, was du gemacht hast, ist ganz intensiv. Also wir sagen jetzt „Doppel Block“ dazu. Das sind 14 Tage, und dann kommt noch mal eine dritte Woche dazu, die man dann irgendwann belegen kann. Und das kann man da ganz genau nachlesen. Und man kann sich das schicken lassen über unser Kontaktformular auf der Webseite, bei der Ecole San Esprit auf der Webseite oder Heiler Schule San Esprit, also „Sana“ von Gesundheit und „Esprit“ der Geist, und da gibt’s dann ein Kontaktformular. Das kann man ausfüllen und bekommt dann die Broschüre, die kostenlose Broschüre, geschickt.

Alexandra Wurlitzer: Also, selbst wenn die Menschen jetzt ein Fehler bei der Eingabe machen, finde ich ganz schnell gemerkt, im Internet, also mit deinem Namen und mit der Heilerschule, das ist gar kein Problem. Wunderbar! Ist das denn anstrengend, die Ausbildung, wenn ich die Frage dann noch mal an dich richten darf?

Holger Borchert: Ich sage nee, ich habe es nicht als wirklich anstrengend empfunden, sondern, sondern Erquickung. Ich hätte fast gesagt, Erleuchtung. Gerade die Weihung, die da sind, sind solche emotionellen Erlebnisse, wo, wo quasi mir, der eigentlich dafür bekannt ist, dass er auch immer ziemlich hart ist und sein Leben lang nicht wirklich geweint hat, selbst bei Trauerfeiern und sowas das nicht konnte, in Tränen gestanden hat und kaum ein Wort rausgekriegt habe. Das ist schon ein Erlebnis, also sagenhaft!

Alexandra Wurlitzer: Also, das kann man vielleicht eher mit einer Transformation beschreiben.

Holger Borchert: Das beschreiben wir auch auch, die, die Anfang einer Lebensveränderung, einer geistigen Einstellung, die da anfängt, die in eine ganz neue und eine wunderschöne Richtung geht.

Alexandra Wurlitzer: Und ich glaube, es ist nur dann anstrengend, wenn man sich eben einfach nicht drauf einlässt, wahrscheinlich, oder?

Annette Müller: Also, wer zu uns kommt der möchte das, lässt sich drauf ein, also, die können das kaum abwarten. Also ich weiß, dass alle dann dasitzen und sagen, wann geht es denn endlich los? Und viele sagen, oh, ich musste jetzt ein halbes Jahr warten, weil alles andere vorher ausgebucht, und das ist so eine Hoffnung und so eine Vorfreude und so ein Enthusiasmus bei allen. Und ja, wir arbeiten zwölf Stunden täglich, manchmal 13 Stunden täglich. Und viele sagen, dass ich 13 Stunden, ich muss sagen, mit natürlich kurzen Pausen und Essen zwischendrin und jetzt nicht müde bin und eigentlich gar nicht aufhören möchte. Also das hätte ich nie gedacht, also das haben wir ganz oft.

Holger Borchert: Das ist ein bisschen wie Sucht nach mehr. Man möchte einfach noch viel schneller, noch viel mehr dazu lernen.

Annette Müller: Und dann gerade dieser Kurs. Es war vorbei. Sie haben alle ihre Urkunde erhalten, und dann haben wir gesagt: „ja, Wiederschauen!“ und dann saßen die alle wieder um den Tisch. Keiner wollte gehen!

Alexandra Wurlitzer: Kann ich verstehen. Also toll! Schön, wenn der oder die Zuschauerin vielleicht auch da ist, die sagt: Ausbildung vielleicht jetzt erst noch mal noch nicht. Ich habe jetzt erst ein gesundheitliches Problem. Ich möchte, ich möchte mich an einen Geistheiler wenden.

Annette Müller: Ja, wir haben auch auf der Webseite die Heiler gelistet, ja. Und, Holger, ich weiß gar nicht, hast du deine, deine persönliche Webseite?

Holger Borchert: Vorbereitet ist es, als Holger Borchert Geistiger Heiler.com

Alexandra Wurlitzer: Wichtig war schon mal, dass die Information auch, dass es auch deiner Seite gelistet ist, dass man regional dann auch suchen kann, wer ist denn da in meiner Nähe!

Annette Müller: Genau!

Alexandra Wurlitzer: Sehr, sehr gut, wunderbar, alles gedacht! Dann sage ich jetzt erst mal, unsere Zeit ist leider schon wieder vorbei. Aber wir hoffen, wir konnten ein bisschen das Bewusstsein der Zuschauerinnen und Zuschauer öffnen dafür, dass es eigentlich nichts geschlechterspezifisches ist – Heilung. Die kann jeder geben und kann jeder erhalten und erfahren. Und ja, das war der Sinn und Zweck dieser Sendung. Vielen Herzlichen Dank, jetzt erst mal lieber Holger. Und auch viele schöne Erfahrungen für dich in der Zukunft und viele, vor allen Dingen positive Geschichten, die du uns vielleicht in der Zukunft noch erzählen kannst aus deiner Praxiserfahrung. Auch dir, liebe Annette, ganz vielen herzlichen Dank für dein hier sein und für deine Mission. Und für das, was du gibst und was du beiträgst zur Gesundheit und zum geistigen, zur geistigen Balance, sag ich jetzt mal, der seelischen Balance.

Annette Müller: Ja, vielen, vielen Dank für die Einladung. Ist mir eine große Ehre, hier gerade in der schönen Schweiz auch zu sein.

Alexandra Wurlitzer: Ich freue mich schon auf weitere Gespräche und wünsche euch bis dahin alles Liebe.

Holger Borchert: Vielen Dank.

Alexandra Wurlitzer: Hm, auch ihnen sage ich ganz herzlich Dankeschön, dass sie reingeschaut haben, dass sie dabei waren. Und vielleicht oder hoffentlich haben auch sie jetzt ihr Bewusstsein geöffnet, ihren Horizont geöffnet dafür, und, wenn sie vorher ein Fragezeichen dafür gehabt hatten, vorausgesetzt, haben jetzt ihren Horizont geöffnet, dass auch Männer heilen können. Und es ist ja auch manchmal als gutes, manchmal was Gutes, wenn man so als Frau vielleicht dann auch mal den anderen Pol, so einen männlichen Pol gegenüber hat, der dann etwas bei einem bewirken kann im positiven Sinne. Und Sie wissen jetzt, was ich meine, es geht um Gesundheit logischerweise. In diesem Sinne bleiben sie achtsam, wachsam und bitte liebevoll zu sich selbst. Und ich freue mich, wenn sie das nächste Mal wieder einschalten. Bis dahin alles Gute!

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