Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #054: Der Heil-Handwerker

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

Alexandra Wurlitzer: Hallo, ich begrüße sie wieder ganz herzlich zu unserer Interviewreihe „Auch Männer können heilen“ im Format „Der Sinn des Lebens“. Schön, dass sie wieder dabei sind und sich öffnen für diesen Gedanken, dass eben auch Männer heilen können. Für manche scheint es tatsächlich ein großes Fragezeichen zu sein, und man öffnet sich vielleicht lieber einer Frau, weil man da die Fürsorge spürt. Wie auch immer, aber ich habe beides hier heute an diesem Tag. Ich habe eine Frau, ich habe einen Mann, ich habe nämlich Annette Müller bei mir. Sie ist Heilerin und die Gründerin der Schule École San Esprit. Und einen Absolventen ihrer Schule, noch relativ frisch, aber eigentlich schon im Einsatz, so hoffe ich doch zumindest. Thomas Grau ist ansonsten noch bei mir. Bleiben sie dran und freuen sie sich mit mir auf meine Interviewgäste. Bis gleich.

Alexandra Wurlitzer: So! Hallo, ihr beiden, schön, dass ihr da seid. Herzlich willkommen!

Annette Müller: Hallo, ja, vielen Dank für die Einladung. Es ist so schön, wieder hier zu sein.

Alexandra Wurlitzer: Annette Müller, du bist ja schon ein Urgestein in diesem Sender. Ich habe schon so viele Videos von dir gefunden bei unserem Sender QS24. Also auch der Zuschauer, die Zuschauerin, die sich natürlich für weitere Hintergründe interessieren, die über dieses Gespräch dann am Ende hinausgehen, finden da ganz viel Stoff.

Annette Müller: Ja, ja, und wie schön, dass du gerade das ansprichst, weil Thomas ist über QS24 in der Heilerschule gelandet.

Alexandra Wurlitzer: Spannend, ja, so klein ist die Welt manchmal dann. Oder, oder so groß ist unser, unser Radius. Ist schon sehr schön – fein. Annette Müller, du bist Gründerin der Heilerschule École San Esprit. Und ja, wie soll es anders sein, aus eigener Erfahrung, aus eigener, leidvoller Erfahrung, hast du diese Schule gegründet und beziehungsweise hast dich erstmal selbst wahrscheinlich geheilt, oder?

Annette Müller: Ja! Ich hatte das große Glück, aus einer sehr negativen gesundheitlichen Situation, verursacht durch einen Autounfall mit starken Kopfgelenksverletzungen, von dieser Abwärtsspirale wieder hochgezogen worden zu sein, durch das geistige Heilen. Meine Mama hat irgendwie eine Sendung im Fernsehen gesehen, hat gesagt: „Das solltest du ausprobieren!“ Und ich verdrehte die Augen und dachte: „Naja, okay, ich gehe dahin und beweis ihr, dass es nicht wirkt!“ Und das war das Einzige, was mir auch nur im Geringsten geholfen hat, und das war so ergreifend für mich, dass ich mir gesagt habe: „Den Weg gehe ich!“ Und kurze Zeit später, relativ kurze Zeit später, habe ich dann auch die Heilerschule gegründet, und da ist es mir schon richtig gut gegangen. Ähm, und das war dann schon aus der Freude heraus. Also, da war das Leid dann schon vorbei. Und dann hat also das wunderbare, enthusiastische, positive, freudvolle und glückliche Leben begonnen. Also, mein Leben ist seither so viel schöner als vorher. Das ist ja, ich habe zwei Bücher geschrieben. Das eine „Ich gehe den Weg der Wunder“ beschreibt den Weg bis, glaube ich 2009. Und das zweite, das kommt jetzt demnächst raus, beschreibt den Weg von 2009 bis 2020 – also bis zum Lockdown.

Alexandra Wurlitzer: Mhm, und du gibst ja auch eine Garantie, dass jeder Absolvent deiner Schule dann nach der Schule auch heilen kann. Und das macht man ja auch nicht einfach so, schüttelt man nicht einfach so aus dem Ärmel, sondern das sagt man nur, wenn man diese Erfahrung gemacht hat.

Annette Müller: Das ist einfach so, und das kann jeder, der die Schule absolviert hat bestätigen. Stimmt es?

Thomas Grau: Ja, stimmt ganz genau.

Alexandra Wurlitzer: Dann kommen wir doch gleich mal zu dir, lieber Thomas. Schön, dass du da bist, und es ist noch relativ frisch. Deine Ausbildung, also dass die zurückliegt. Ja, sagen wir mal, oder fangen wir mal so an, wie war dein Leben bisher? Was hast du bisher gemacht, beruflich oder was machst du vielleicht auch noch?

Thomas Grau: Ähm, also, ich hatte eine Außendiensttätigkeit, die habe ich fortgeführt bis letztes Jahr April, Ende April. Und ich hatte schon weit im Vorfeld, in den letzten ein bis eineinhalb Jahren vielleicht etwa, vor der Kündigung, habe ich bemerkt, das ganze tut mir nicht mehr gut. Das Ganze ist eine Spirale abwärts, und ich habe immer mehr gemerkt, es ist überhaupt nicht meine Natur. Alles das, was ich hier tun muss und wofür ich gerade stehen muss, wofür ich meinen Namen hergeben muss, es hat mir überhaupt nicht mehr gut getan. Und ich habe gemerkt, es geht immer weiter nach unten mit mir. Man wird ständig müde, man ist immer unenergetischer, man kann sich auch am Wochenende überhaupt nicht mehr erholen. Also, man hat von Montag bis Freitag ein stetiges Programm, wovon man jetzt nicht so genau weiß, wie lange dauert es denn am Tag? Das kann auch mal später werden, je nach Verkehrssituation. Und ich habe es einfach nicht mehr geschafft, mich über zwei Tage, Samstag und Sonntag, wieder so herzustellen, dass man die nächste Woche wieder durchsteht. Und es war dann abzusehen, das kann so nicht weitergehen. Weil das führt, es führt höchstwahrscheinlich in die Krankheit und bevor das so weit ist, wollt ich eigentlich selber noch die Herrschaft über mein Leben behalten. Und deswegen habe ich gesagt, ich habe das mit meiner kleinen Familie besprochen: „Jetzt muss eine Veränderung her!“ Aber ich wusste damals natürlich noch nicht, wo wird es denn hingehen, sondern ich habe einfach erst mal. Dem Ruf meiner Gesundheit bin ich gefolgt und habe gesagt, so, ich muss raus, weil in dem Umfeld, wenn einem das so festhält, kann man auch keinen kreativen Gedanken fassen. Der kommt einfach nicht, weil, man ist so mit sich selbst und mit den Umständen, die so, die einem sosehr zusetzen beschäftigt, um mit denen irgendwie klarzukommen. Da bleibt Kreativität komplett auf der Strecke, und das war bei mir eben so. Deswegen brauchte ich eine gewisse Zeit auch nach der Kündigung, überhaupt mal wieder mich selber zu spüren. Das hat ja, das war sehr lange her, dass ich, dass ich mich selber mal irgendwie wieder spüren konnte. Das war einfach, ich musste raus!

Alexandra Wurlitzer: Mhm, jetzt ist es ja sehr vorausschauend von dir, sage ich jetzt einfach mal, dass du relativ früh, wenn auch vielleicht aus deiner Sicht, vielleicht auch schon sehr spät, aber relativ früh, was deine Gesamtsituation angeht, dass du da eine neue Entscheidung triffst. Weil viele, die werden einfach im Laufe ihres Arbeitslebens so schwer krank, werden dann frühberentet, wie auch immer, weil sie eben ihren Job, den sie da machen, so nicht mehr durchstehen. Wie du ja auch sagst. Und bei dir war es ja jetzt Gott sei Dank noch nicht so weit. Also, dass sich das in körperlicher Symptomatik gezeigt hat, außer eben Erschöpfung wahrscheinlich und fehlende Freude und diese Dinge.

Thomas Grau: Richtig, genau ja, aber auch energetisch hat hier einfach alles nachgelassen. Und dann, dann bleibt auch die komplette Lebensfreude und der Lebenswille, möchte ich schon fast sagen, auf der Strecke. Also, man hat nichts mehr vom Leben, man funktioniert einfach nur noch. Man ist hier wirklich in einer Spirale, wo irgendetwas über einen bestimmt wird, ohne dass man selber noch Einfluss auf das eigene Leben hatte. Und das, hier war einfach Einhalt zu gebieten. Das kann man gar nicht anders sagen. Irgendwann also, das hätte ich ganz sicher. Man weiß ja nie, wie lange wird es denn noch gehen. Man kann immer sagen, ja, ich probiere es nochmal und nochmal und nochmal, aber das kann man nicht unendlich lang fortführen. Das wird irgendwann Konsequenzen haben, und so lange wollte ich nicht warten.

Alexandra Wurlitzer: Jetzt hast du ja gesagt, du wusstest, glaube ich, als du gekündigt hast, noch nicht wohin oder was, was dann jetzt in der Familie hat. Dann hat man auch Verantwortung dahingehend. Das ist außerordentlich mutig, aber du würdest wahrscheinlich das jetzt anders sagen. Du würdest wahrscheinlich sagen, es ging nicht anders, oder?

Thomas Grau: Ja, irgendwann wird es unausweichlich, weil das eine kann man ja schon kommen sehen, dass es kommt. Es ist ein gewisses Unheil, was auf einen mit ziemlicher Sicherheit zukommt, und ich muss mir jetzt natürlich die Frage stellen, will ich das jetzt noch länger probieren und gehe das Risiko ein, dass ich dann irgendwann mal gar nimmer handlungsfähig bin, oder treffe ich vorher eine Entscheidung für mich? Und dann ist es immer mutig, finde ich, sondern es ist vernünftig, das zu tun.

Alexandra Wurlitzer: Und zwangsläufig irgendwie.

Thomas Grau: Irgendwie zwangsläufig, ja.

Alexandra Wurlitzer: Alles klar! Jetzt sagst du, du hast, bist aufmerksam geworden, glaube ich, über QS24 auf die Heilerschule. Wann?

Thomas Grau: Ähm, das war im September. Also, ich glaube auch nicht, dass das Zufall war, weil ich hab mich schon sehr viel mit dem Thema Heilung im Vorfeld schon immer wieder beschäftigt. Ich habe auch sehr viele Bücher dazu gelesen, auch Videos, und war mit dem Thema schon lange befasst, und es hat immer ein, ein Puzzle Stein gefehlt. Nicht, wie geht das? Und ich habe dann durch Annette Müller erfahren, es gibt ne Schule, wo man das lernen kann, und das fand ich super spannend. Ich wusste das nicht, dass es das gibt, und ich bin dann auch gleich ins Internet gegangen und hab geguckt, hab das alles eingegeben. Gibt’s, was gibt es denn hier eigentlich alles? Inwiefern kann man diesen Kurs, oder wie kann man zum Heiler werden? Und ich hab dann recht kurzfristig einen Termin bekommen zu einem Schnupperkurs. Das war auch vielleicht eineinhalb Wochen später. Also da hatte ich noch Glück, da überhaupt noch mit reinzukommen. Und danach war klar, also, das muss ich machen, das wird mein Weg sein. Es war einfach das, was noch gefehlt hat, und alles andere, mit allem anderen bin ich nicht in Resonanz gegangen. Also, ich hätte mir jetzt nichts anderes, einen anderen Außendienstjob oder irgendeine Tätigkeit in der Wirtschaft vorstellen können, wo ich dann im Grunde genommen wieder in den gleichen Strukturen bin, die auch wieder das gleiche mit mir machen.

Alexandra Wurlitzer: Mhm, was war es denn, das dich konkret, oder dass du das Vertrauen hast, dass du genau bei Annette Müller das findest, wonach du suchst?

Thomas Grau: Keine ganz leichte Frage, aber man schaut an und WEISS! Ich kann es gar nicht anders sagen. Weil, es ist keine, keine rationale Entscheidung, sondern man lässt das Ganze auf sich wirken. Und im Grunde genommen kam es zu einem Zeitpunkt, wo es genau richtig kam. Also woran sollte ich zweifeln? Das war einfach das, wonach ich gesucht habe. Ich kann, könnte jetzt nicht sagen, ich habe ganz explizit genau danach gesucht oder eine Schule zu finden, sondern das Thema kam auf mich zu, weil ich wahrscheinlich innerlich Appetit drauf hatte.

Alexandra Wurlitzer: Ja, weil, es gibt ja, also, wenn wir jetzt mal gucken, wir finden ja, ich sage jetzt mal, vielleicht nicht unbedingt auch Heilerschulen, gibt es, gibt es etliche, also gibt’s eben viele und wahrscheinlich sehr unterschiedliche Qualitäten. Ich will das auch nicht irgendwie bewerten oder sonst was. Aber irgendwas muss es ja gewesen sein, wo du sagst, aber dann lassen wir es als Führung bestehen, dass du dich eben einfach da hast führen lassen zu genau dem richtigen Ort. Wo du, wo dein Weg dann weitergeht und wieder in eine, in eine Wendung führt, wo du dann glücklich werden kannst.

Thomas Grau: Ja, kann man so sagen, und ich denke, dass, das es geht, irgendwo auch nach dem Resonanzprinzip. Mit nichts anderem hätte ich mich anfreunden können, und es kam auch zu einem wirklich richtigen Zeitpunkt. Ich hatte mich ein bisschen verabschiedet, sozusagen. Also mich wieder ein bisschen hergestellt, so mental, und nachdem eine Zeitlang einfach keine Antwort auf die Frage da war, kam sie dann aber einfach, und dann, dann weiß man es einfach. Ich kann es gar nicht anders sagen, einfach ein inneres Gefühl, hier bin ich richtig, das muss ich machen. Das ist jetzt genau, wonach ich gesucht habe.

Alexandra Wurlitzer: Mhm, was hat dich denn dann, du hast von dem Schnupperkurs erzählt, was hat dich denn da, gab es irgendwas, was dich besonders beeindruckt hat, wo du dann sagtest, ja, da mache ich jetzt eben dann weiter, oder war das eh schon klar?

Thomas Grau: Ja, ich denke, man hat vielleicht ganz allgemein eine Vorstellung davon, was ist ein Heiler. Da hat man vielleicht eine Vorstellung, die nicht unbedingt dem entspricht, was man dann wirklich macht, oder wie man eigentlich zum Heiler werden kann. Und dort habe ich dann schon erfahren, wie das konkret aussieht. Es gibt natürlich verschiedene Techniken, und man kann dort auch beobachten, wie sie funktionieren. Weil, es waren auch Heiler da, die uns natürlich selber Heilungen vorgenommen haben. Also kann man es auch direkt spüren, und es hilft natürlich viel, um dem Ganzen dann auch wirklich Glauben zu schenken. Weil, vielleicht gibt es auch viele, die sagen, ja, das funktioniert ja sowieso alles nicht. Das funktioniert eben schon! Und an dem Schnupperkurs habe ich deutlich an mir selber auch gemerkt, das funktioniert. Und dann war damit natürlich auch klar, das werde ich machen.

Alexandra Wurlitzer: Was hast du, magst du darüber reden oder kannst du darüber reden, was du spezifisch, worum es …

Thomas Grau: Ja, ich hatte ein größeres Problem immer in der Schulter. Ich habe einfach immer größere Schulterschmerzen. Kommen vielleicht auch vom vielen Autofahren, vom Außendienst her noch so ein Restschmerz. Und da konnte mir einer der Heiler das relativ schnell eliminieren, und das hatte ich schon schon relativ viele Jahre mit mir rumgetragen. War natürlich auch beim Orthopäden. Aber im Grunde genommen waren das immer nur kurze Momente oder kurze Phasen, wo es dann eine Weile besser war, und es kam halt wieder zurück. Und seitdem kam es halt nicht mehr wieder zurück.

Alexandra Wurlitzer: Also die Nachhaltigkeit, das ist etwas, was dich beeindruckt hat und was ja auch, was ja eigentlich auch jeder sucht und sagt, ich will nicht nur, das vorübergehend der Schmerz mal nachlässt, was vielleicht für viele auch schon ein Gewinn ist, aber wenn er ganz geht, das ist natürlich das Optimum.

Thomas Grau: Genau und vor allen Dingen, es gibt keine Nebenwirkungen, auch das war noch so wichtig.

Annette Müller: Nebenwirkung: Bewusstseinserweiterung!

Alexandra Wurlitzer: Ja, das ist aber nicht negativ, was man so mit Nebenwirkung verbinden würde. Also genau. Gab es denn für dich als Mann Herausforderungen in der Ausbildung, letztendlich zum geistigen Heiler?

Thomas Grau: Also ich würde sagen, ich habe jetzt mich als Mann nicht als benachteiligt betrachtet. Sondern es war schon in dem Schnupperkurs deutlich zu sehen, dass ein gewisser weiblicher Anteil einfach der größere sein wird. Aber damit habe ich im Vorfeld schon gerechnet, weil vielleicht das Pflegerische eher in der Natur der Frau zu finden ist. Aber das heißt noch lange nicht, dass es nicht Männer auch könnten. Und, also für mich bestand überhaupt kein Zweifel, und ich habe jetzt das net vom Geschlecht abhängig gemacht, ob ich hier gute Leistungen bringen kann oder nicht. Also das war für mich, das ist, das ist ein und derselbe. Ob es ein Mann oder Frau ist, spielt keine Rolle.

Alexandra Wurlitzer: Du nennst jetzt gerade das, das Pflegerische. Ich würde es eher das fürsorgliche, als fürsorglich bezeichnen. Aber das kann und sollte ein Mann ja gleichermaßen gut können, wie gesagt.

Annette Müller: Wobei das Heilen nicht gleich fürsorgerisch oder pflegen ist, sondern das geistige Heilen heilt mit der Kraft des Geistes. Heißt mit Kraft deiner Gedanken. Und ein Mann kann denken, eine Frau kann denken. Gedanken, diese Gedanken haben Kraft und Kraft dieser Gedanken heilen wir. Und was uns eben unterscheidet von vielleicht anderen Anbietern ist, dass wir wirklich ergebnisorientiert arbeiten. Und wir können garantieren, dass jeder, der die Heilerschule absolviert, schon während er noch in der Ausbildung ist, wird er heilen können. Und das, glaube ich, hebt uns doch sehr ab. Und vor allen Dingen auch dieses Vorurteil: Wie hat ein Heiler jetzt auszusehen? Wie hat er jetzt aufzutreten? Was erwartest du von einem Heiler? Ähm, also, wenn man dich auf der Straße jetzt sieht, dann würde man nicht sofort sehen, du bist Heiler. Man erwartet jemanden in weißen esoterischen Kleidern, mit Kristallen behängt und vielleicht auch noch mit Federn, dann Räucherstäbchen und solche Sachen. Also, da gibt es sehr viele Vorurteile. Und mein Ziel ist es ja, diese Art der Heilung aus dieser Ecke der nebulösen Esoterik rauszubringen und gesellschaftsfähig zu machen. Und da sind wir eben auf einem ganz guten Weg, und deshalb haben wir eben auch, ähm, Menschen in der Ausbildung, die sich genau davon angesprochen fühlen. Das es etwas ist, was wirklich gesellschaftlich anerkannt wird. Ich habe 2019 den Mind Change Award überreicht bekommen für diese Leistung, die Schulmedizin und das geistige Heilen zusammenzubringen und nicht zu verfeinden. Also, das ist, das ist schon toll. Also, da habe ich also wirklich einiges vorzuweisen. Natürlich immer mit einem ganz tollen Team dahinter, mit tollen Dozenten. Du hast ja gesehen, wer eben da auch unterrichtet und welche Qualität diese Ausbildung hat. Wir nehmen jeden mit, und jeder wird es können. Es führt kein Weg daran vorbei. Und du hast es bestimmt bei deinen ganzen Kommilitonen gesehen, dass sie das dann konnten.

Thomas Grau: Ja, Genau!

Annette Müller: Klar.

Thomas Grau: Funktioniert!

Alexandra Wurlitzer: Hattest du vorher überhaupt, hattest du auch Zweifel? Waren die trotz allem da? Oder warst du jemand, der sagt: „Nö, ich bin ganz offen mit meinem Bewusstsein und ich, ich schau einfach, was passiert, und ich mache alles mit!“ Und aber im Normalfall, also, die meisten würden sagen, man hat einfach so für den Start mal Zweifel, aber natürlich wird man dann wahrscheinlich eines Besseren belehrt mit der Erfahrung im Kurs.

Thomas Grau: Also, ich denke, eine gewisse Offenheit, die brauchts sowieso, sonst würde man sich mit dem Thema gar nicht auseinandersetzen. Also, das setze ich jetzt einfach mal voraus. Zweifel, glaube ich, gibt es immer. Ich bin immer noch nicht ganz sicher. Ich glaube, sie gehören so ein bisschen mit dazu. Aber mit jedem Mal, wo irgendetwas funktioniert was man tut, wird das auch weniger.

Alexandra Wurlitzer: Wie hast du dich denn erlebt in der Ausbildung, die du dann gemacht hast? Oder, wir sind jetzt weg vom Schnupperkurs, dann in der, in der Ausbildung? Wie hast du dich da erfahren? Wie war dein Weg in diesen, ich glaube, 14 Tage waren das, also auch so ein straffes Programm?

Thomas Grau: Naja, das ganze nimmt irgendwann eine, eine, eine ganz wunderbare Dynamik an. Also, natürlich ist es so, man trifft sich, jeder hat seine Geschichte, die einen genau irgendwie zusammenführt, und es war auch so ein paar Tage, um sich gegenseitig ein bisschen abzutasten. Aber danach entsteht eine Dynamik, die, die muss man glaube ich erleben. Man kann sie sehr schwer beschreiben. Also, man ist dann wirklich in einer Art von Konspiration, die eigentlich per se schon heilt. Und alles das, was man dann an Techniken noch mitbekommt, hilft nochmal zusätzlich. Aber das, glaube ich, kann man wirklich nur erleben. Das kann man eigentlich wirklich nicht mit Worten beschreiben. Weil, hier endet eigentlich die Sprache. Das muss man erleben, das geht weit nach innen. Das ist sehr bewusstseinserweiternd, das ist es auf jeden Fall, und für mich enorm bereichernd. Also, ich glaube, ich habe keine zwei vergleichbaren Wochen in meinem Leben erlebt wie diese beiden in der Ausbildung.

Alexandra Wurlitzer: Aha, jetzt hast du das ja wahrscheinlich ohne deine Familie gemacht, diese Ausbildung. Wie hat dich denn deine Familie erlebt, als du wieder nach Hause kamst, oder auch deinen Bekanntenkreis? Hat man die Veränderung, hat man sie dir angemerkt?

Thomas Grau: Ja, meine Frau hat sofort gesagt, du stehst viel gerader. Das war schon direkt nach dem Aussteigen war das zu bemerken, und das war auch mein Gefühl. Man, man richtet sich einfach gerade aus. Und ja, es gibt natürlich schon Zweifel, auch im direkten Umfeld, auch in der, in der eigenen Bekanntschaft und Verwandtschaft. Die gibt es natürlich, und es geht auch nicht jeder mit diesem Weg mit. Aber bisher ist es so, es stellt mich jetzt deswegen menschlich keiner in Frage. Es ist nur, es kann nicht diesem Weg folgen, geht nicht jeder mit, aber das ist auch okay. Es muss auch nicht jeder mitgehen. Diejenigen, die kommen sollen und die, mit denen man den Weg weitergehen kann, die bleiben natürlich. Bei allen anderen, das muss man einfach akzeptieren.

Alexandra Wurlitzer: Ja, vielleicht kommt, also, manche brauchen halt ein bisschen länger vielleicht dann, wenn sie sagen: „Okay, ich schaue mir das jetzt mal von außen an, und ich schau mal, wie sein Weg, also Thomas‘ Weg jetzt aussieht, und nähern sich dann wieder an. Das sei ja jedem zugestanden. Das ist ja völlig in Ordnung, und da kann ja auch, muss auch keiner über seinen Schatten springen. Genau, die Hauptsache, du weißt, was du willst, und du gehst deinen Weg, und du hast die Unterstützung in deiner engsten Familie. Das ist wichtig. Also, die haben das auch mitgetragen, quasi und mit unterstützt. Bist du denn jetzt schon tätig als geistiger Heiler?

Thomas Grau: Ja, ich bin schon tätig, ist natürlich das nächste private Umfeld. Die Leute, die ohnehin schon neugierig waren, die wollen natürlich jetzt wissen, wie geht das? Und bringt eigentlich jeder irgendwas mit, woran ich dann als Heiler dann, dann mich natürlich dann auch ähm, äh, äh betätigen kann. Wo ich dann einfach meine Versuche macht und natürlich auch meine Erfahrungen. Die sind auch ganz wichtig, und ich denke auch, jeder Heiler wird sich mit seiner Methode finden müssen. Und die gilt es halt jetzt zu finden, und da bin ich jetzt gerade dabei. Ja!

Alexandra Wurlitzer: Hast du ein paar Beispiele mitgebracht, wo du sagst: „Das habe ich da schon gemacht und das habe ich da schon gemacht“.

Thomas Grau: Also, ein echtes Beispiel ist, ist ja gerade meine eigene Frau, die letztes Wochenende sehr starke Schmerzen in der Achillessehne hatte. Die konnte kaum laufen. Und es hat vielleicht eine halbe Stunde gedauert, dann waren diese Schmerzen weg, und sie sind auch nicht mehr wiedergekommen. Und da spätestens merkt man, das Ganze funktioniert ohne Spritze, ohne Verband, ohne Salbe. Es funktioniert einfach.

Alexandra Wurlitzer: Ja, es wird wohl auch so die Art und Weise sein, zu behandeln für die Zukunft. Weil, wir merken immer wieder, dass, ich sage jetzt mal, die alten oder die, die klassische konservative Medizin, immer wieder oder immer mehr an die Grenzen stößt.

Annette Müller: Ja, nicht nur das, sondern die Menschen werden ja im Moment immer kranker.

Alexandra Wurlitzer: Immer jünger krank?

Annette Müller: Immer jünger, immer kranker, immer verzweifelter. Und eben auch dieses, diese Sinnlosigkeit. Die ist ja jetzt gerade, ähm, die ist ja wirklich auf uns eingeprasselt in diesen drei Jahren, die wir gerade erleben mussten. Und da haben wir viel, viel, viel Arbeit vor uns und wir werden wirklich händeringend gebraucht. Also etwas was tatsächlich hilft, ohne unerwünschte Nebenwirkungen, ohne etwas anderes kaputt zu machen, ohne etwas wegzuschneiden, ohne Schmerzen zu verursachen. Vielleicht sogar den Tod zu verursachen bei dem Versuch, jemanden zu heilen, was ja nicht so selten passiert. Das wird gebraucht, also, und dann, toller Erfolg.

Alexandra Wurlitzer: Ich finde es immer ein bisschen schade, dass es dann oft so als letzter Strohhalm gesehen wird. So, so ein Weg …

Annette Müller: Ich kann das verstehen, ja, ja natürlich!

Alexandra Wurlitzer: Den man dann selber ausprobiert. Entschuldigung!

Annette Müller: Gut, also, ich war selbst, für mich war das der letzte Strohhalm. Also ich weiß, wie das ist. Der letzte Strohhalm. Solange es noch nicht zu spät ist, ist der letzte Strohhalm okay. Weil, dann hast du auch wirklich, wenn du dann gerettet wirst, dann hast du diese tiefe Dankbarkeit in dir. Weil du ja weißt, was auf dich zugekommen wäre. Also, wir haben ganz tolle, also ganz, ganz tolle, auch Selbstheilungen in den Kursen erfahren. Wir haben Menschen, die eben Krebs, mit Krebs gekommen sind, oder während der Ausbildung erfahren haben, dass sie das haben. Und der ist weg! Also nicht nur einmal. Also zum Beispiel. Und das ist natürlich für alle, die in der Ausbildung sind, natürlich eine Sensation. Also jetzt zum Beispiel: Das war nicht in deinem Kurs, das war in einem anderen Kurs, eine etwas ganz charmante ältere Dame, die eben zum letzten Teil der Blockausbildung gekommen ist. Mehrfach schwerst operiert mit unheilbarem Pankreaskrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs. Also klar ist, der Abschied steht bevor. Sie fährt nach Hause geht zur nächsten Untersuchung, ist das alles weg. Und das kann nicht sein, das kann nicht sein, weil, sowas ist noch nie vorgekommen. Und das gibt natürlich Allen enorme Hoffnung. Also alle, die das miterlebt haben, die können sagen: „Wow, wir haben diese Heilmethode gelernt. Wenn das bei ihr klappt, klappt das auch bei anderen!“ Und das gibt natürlich so viel Freude und Hoffnung. Wobei man natürlich jetzt nicht versprechen kann, dass jede Krankheit, wenn die Leute uns aufsuchen, dass wir die wegbekommen. Das kann man nicht, das ist unmöglich, und das wäre auch unseriös. Ja, und natürlich wäre das unseriös. Aber ich meine, man könnte ja auch sagen, das ganze geistige Heilen mit Kraft der Gedanken ist sowieso sozusagen unseriös. Aber wir, wir beweisen, dass es geht. Und für viele, die nicht dran glauben, die sagen, das ist Blödsinn, das ist ein Humbug, was ich auch respektiere, weil sie es ja nicht anders wissen. Aber dafür sind wir ja da. Wir bringen das in die Welt. Wir können schildern, was passiert ist. Wir haben hier eben auch Leute, die es selbst bewirken, die es selbst erlebt haben. Und dass ist so wunderbar an der ganzen Sache ist, wird immer realistischer, dass es auf diese Art und Weise geht, insbesondere als letzter Strohhalm. Und der Strohhalm bei mir wurde ein Floss, und dann wurde dieser Strohhalm zum Ufer.

Alexandra Wurlitzer: Schöns Bild! Wo kann man denn mehrere oder weitere Informationen finden, falls der eine oder andere sich angesprochen fühlt von deinem Weg jetzt beispielsweise, oder?

Annette Müller: Hast du schon eine Webseite?

Thomas Grau: Sie ist noch nicht online, aber sie wird gerade erstellt. Das wird Heilwerker.com sein.

Alexandra Wurlitzer: Noch mal bitte.

Thomas Grau: Heilwerker.com

Alexandra Wurlitzer: Heilwerker! Und bist du nicht Heimwerker, sondern Heilwerker – gut!

Annette Müller: Ach, das ist doch toll!

Alexandra Wurlitzer: Und über deine Schule?

Annette Müller: Mir fällt jetzt gerade noch ein: Heil Handwerker, wäre auch nicht schlecht, ne?

Thomas Grau: Ja, das ist die Mischung, aus Heilen und Handwerker ist Heilwerker geworden.

Alexandra Wurlitzer: Gut.

Annette Müller: Ja, auf der Webseite von der École San Esprit oder Heilschule San Esprit also SANA die Gesundheit, ESPRIT der Geist, kann man über das Kontaktformular kostenlose Broschüren anfordern. Man hat die Möglichkeit, an einem Schnupperkurs teilzunehmen, um dem Ganzen auf den Zahn zu fühlen. Man kann das Buch lesen, was Annette Bokpe und ich zusammen geschrieben haben. Annette Bokpe, eine investigative Journalistin, die das Haar in der Suppe finden wollte. Das kann man lesen, das heißt: „amazinGRACE – die neue Dimension der Heilung“ und da, von da aus findet man überall hin.

Alexandra Wurlitzer: Super, wunderbar, und da findet man glaube ich auch, auf deiner Website, die Heiler nach Regionen, wenn jemand gesundheitliche Störung hat, und möchte sich an jemanden wenden. Das mal zu erfahren oder diesen Strohhalm mal zu nutzen.

Annette Müller: Genau!

Alexandra Wurlitzer: Vielen Dank, ihr Lieben! Wir sind leider schon wieder am Ende unserer, unseres Gesprächs. Lieber Thomas, herzlichen Dank fürs Hiersein, liebe Annette, vielen Dank,

Annette Müller: Vielen Dank!

Alexandra Wurlitzer: Wir werden aber noch fortsetzen. Wir werden noch weiter mit dir sprechen in einem neuen Gespräch. Darauf freue ich mich schon sehr und wünsche dir schon jetzt alles Gute für deinen Weg. Und dir vielen Dank für deine Mission. Auch ihnen ein ganz herzliches Dankeschön, dass sie reingeschaut haben bei uns und dass sie solange dabei geblieben sind in unserem Gespräch und vielleicht jetzt auch eine neue Sicht der Dinge haben, dass auch Männer heilen können und ganz sympathisch dabei sind. In diesem Sinne wünsche ich ihnen, dass sie achtsam bleiben, wachsam und bitte liebevoll zu sich selbst, und ja, schauen sie das nächste Mal wieder rein, bis dahin, alles Liebe für sie!

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