Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #049: Auch Männer können heilen – Vom Vertriebsmann zum Heiler Teil 1

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

 

Corinna Klein: Herzlich willkommen, liebe Zuschauer heute in unserem Format auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ich habe heute mit Annette Müller, unserer Heilerin, ja wirklich eine Serie: „Auch Männer können Heiler werden“ und sie hat uns unglaublich berührende Geschichten und auch Erfahrungen von Männern, die zu Heilern wurden, mitgebracht, und ich freue mich sehr, dass wir heute gemeinsam uns diese anhören. Bleiben sie dran! Hallo, liebe Annette, hallo, lieber Norbert.

Annette Müller: Hallo, liebe Corinna! Wie schön, wieder hier zu sein!

Corinna Klein: Ich freue mich auch, dass ihr hier seid. Weil, du bringst ja immer wunderbare neue, frisch gebackene Heiler mit. Und jetzt werden das immer mehr Männer. Und ich freue mich total, weil ist ja auch so ein bisschen das Thema. Die Heilerszene ist ja doch sehr Frauen lastig, und, wie empfindest du das gerade Annette? Stellt sich da jetzt wirklich so ein Wandel ein?

Annette Müller: Also ich hoffe, dass sich dieser Wandel einstellt. Also deshalb freue ich mich auch sehr, dass eben drei Heiler, frischgebackene Heiler, zugesagt haben, jetzt mit zu QS24 zu kommen, und dann eben auch Männer dazu ermutigen, diesen Weg zu gehen. Weil es eben wirklich eine menschliche Fähigkeit ist, und keine weibliche Fähigkeit, zu heilen. Also, jeder kann Heiler werden, das behaupte ich ja immer, und das können auch Männer, obwohl die Männer natürlich in der Unterzahl sind. Es war toll. Noch zwei andere sind eben in diesen Kurs gekommen, haben dann eben auch alle zusammengesessen und haben sich dann kennengelernt und stellen fest, wir haben alle die gleiche Geschichte.

Corinna Klein: Genau deine Geschichte. Jetzt passt es natürlich super, ihr drei Männer in dem Kurs. Wie ging es bei dir los? Wie kamst du überhaupt auf die Idee, in die Richtung zu gehen?

Norbert Schümann: Also ich habe ja schon ein bisschen Vorgeschichte. Ich habe ja Therapeuten- und Coach-Ausbildung gemacht und habe mein ganzes Leben lang mich immer interessiert, mich irgendwie fortzubilden. Also, ich habe auch schon ganz früh angefangen im Bereich Sport Trainerscheine zu machen und so weiter. Mit 21 habe ich einen Dave Carnegie Kurs über mehrere Monate besucht. Warum und wieso, ich weiß es nicht, aber irgendwie hat es mich inspiriert. Und so ging das immer weiter. Und meine Gesundheit hat mich quasi auf diesen Weg gebracht, weil es da halt extreme Schlafdefizite gab. Diese Geschichte, wie es da hingekommen ist, dass ich vier Nasen-OPs hatte und irgendwann gemerkt habe, das kann so nicht weitergehen. Da muss es was anderes geben und dass die Bereitschaft erst eröffnet hat, dass ich was verändere.

Corinna Klein: Aber du warst auch beruflich in einem richtig klassischen Vertrieb. Oder was hast du?

Norbert Schümann: Genau also, ich bin vom Berufsbild her, bin ich im Vertrieb, bin jetzt aktuell Projektleiter bei einem großen Konzern, und diese Vertriebstätigkeit mache ich schon seit Anfang 20. Ich habe Investitionsgüter verkauft, ich habe eine Handelsvertretung und habe immer in diesem Bereich Vertrieb gearbeitet. Habe aber schon oft auch gemerkt, das passt irgendwie nicht zu mir. Konnte es aber nicht irgendwie erklären oder greifen. Und in den letzten Jahren wurde das halt immer deutlicher, dass es nicht zu mir passt. Und parallel dazu ist einfach dann das entstanden, dass ich für mich entschieden habe: Ich will das, was ich so über die Jahre gelernt habe, immer mehr ins Leben bringen und habe festgestellt bei den Gesprächen mit Kollegen, mit Kunden, dass das sehr, sehr gut ankommt. So und deswegen ist so dieser Switch gekommen, dass ich jetzt auch gesagt habe, Ende Juli ist vorbei mit meinem Beruf im Vertrieb. Ich will also wirklich Coach und Heiler werden, und habe über ein Hörbuch von Annette den Weg zur Heilerschule gefunden.

Corinna Klein: Wie kamst du an das Hörbuch ran? Oder, weil, das liegt ja auch nicht so …

Norbert Schümann: Nein, das ist auch irgendwie eine interessante Geschichte, weil, wenn ich nachts nicht schlafen konnte, was leider noch sehr, sehr oft vorgekommen ist, dann habe ich nachts Hörbücher gehört, um nicht irgendwie im Haus umher zu irren, und so weiter. Und dann habe ich ein Hörbuch gefunden von der Annette: „amazinGRACE“ und fand das so inspirierend. Ich habe das innerhalb von zwei Tagen zweimal komplett durchgehört, und da war für mich vollkommen klar, da gehe ich hin, das mache ich, das will ich machen, das passt noch on top zu dem, was ich schon gemacht hab.

Corinna Klein: War das das Buch, wo die Investigativ Journalistin versucht hat, das Haar in der Suppe zu finden?

Norbert Schümann: Genau, genau!

Corinna Klein: Okay.

Norbert Schümann: Und das war ganz nett. Ich habe beim ersten Mal, als wir uns kennengelernt haben, gesagt: „Sie sind nachts zu mir ins Bett gekrabbelt und haben mir dann erzählt, was, was da so passiert! “ Und das ist ja so: Wir hören von Wunder, wenn wir mal irgendwo was lesen. Und ich bin so ein Typ, ich komme wirklich aus der Praxis, was ich sehe, was ich anfassen kann. Aber was ist ein Wunder? Und dann so von Wundern zu hören, ist das eine, aber dann Wunder selber zu erleben! Und das habe ich dann wirklich auf der Heilerschule kennengelernt und jetzt auch im Nachgang, wo ich, wie ich sagen kann: „Es ist irre, aber ich habe gelernt, Wunder in die Welt zu bringen!“

Corinna Klein: Also, du hast ja den 14 tägigen Kompakt Kurs gemacht.

Norbert Schümann: Genau ja.

Corinna Klein: Vielleicht kannst du kurz, Annette, sagen, was gibt es für Module, die man überhaupt wählen kann?

Annette Müller: Also, wir haben einmal die fast zweijährige Ausbildung. Da kommt man an sieben Wochenenden oder an sieben Tagen unter der Woche. Das sind dann immer zweieinhalb Tage, streckt sich über zwei Jahre hin. Oder eben die Intensiv Ausbildung, die sich über 3 Blocks hinstreckt. Die können dann eben mehr oder weniger schnell, sozusagen, absolviert werden. Und dann haben wir eben auch noch den, die Männer haben das Wort jetzt erfunden, den Doppel-Bock. Beziehungsweise den Doppel-Block.

Norbert Schümann: Wie sich das gehört.

Annette Müller: Die Bezeichnung für diesen Doppel-Block, das sind eben 14 Tage am Stück, und die Menschen gehen aus dieser Ausbildung als komplette Heiler raus, wird sehr, sehr gerne von Therapeuten und Ärzten gebucht und von Menschen, die sagen, ich möchte alles so schnell wie möglich. Also von den Ungeduldigen, von denjenigen, die loslegen möchten, die also sagen: „Okay, das möchte ich jetzt alles auf einmal!“ Und ja, man wird in diesen 14 Tagen tatsächlich Heiler.

Corinna Klein: Eben als Mann ….

Annette Müller: Mann! Okay, wobei wir uns ja über dieses Wort mal unterhalten können, weil „man“, MAN hat mit dem Geschlecht gar nichts zu tun. Es hat einen anderen Wortstamm. Das ist ein ganz anderer Wortstamm, und zwar, sollen wir das jetzt besprechen? Das Deutsche ist sehr eng mit dem Sanskrit verwandt, und da hast du den Wortstamm „Manas“. Manas ist der Geist, also MAN und sie bezeichnen den Menschen als Geistwesen, und daher kommt das Wort Man, also jeMANnd, Je MAN, Man macht das also, das ist man und bezeichnet den Geist. Dann schauen wir uns das Wort „human“ an. Da haben wir auch huMAN, und wo ist die heilige Silbe, ein Name Gottes? Der kommt aus dem Sufismus, da setzt man zusammen, und dann hat man Human, und wer sich jetzt überlegt, was bedeuten diese beiden Silben, und übersetzt das ins Deutsche. Dann haben wir das heilige, das heilige Geistwesen, und das ist unser Name, human, und daher kommt MAN.

Corinna Klein: Toll, lass uns da mal eine Sendung noch draus machen, ja spannend und so schön!

Annette Müller: Wusstest du das?

Norbert Schümann: Nein, in der Form nicht. Ich habe für mich noch auch eine andere schöne Geschichte da drum herum, weil, es gibt ja viele Menschen, die sagen immer „man“ anstatt „ich“. Und gerade so bei den Männern sage ich dann immer ganz gerne: „Wenn ihr aus dem „man“ mit dem einen „N,“ das „Ich“ macht, dann werdet ihr zum Mann mit Doppel-N – dann steht ihr zu euch, dann steht ihr und seid in euren Wert!“

Annette Müller: Mann -man – man übernimmt dann Verantwortung.

Norbert Schümann: Genau das ist so meins, was ich da draus mache.

Annette Müller: Um, um dieses Thema wieder aufzugreifen, also ich garantiere ja, dass MAN – also wir -wirklich als Heiler aus diesem Kurs herausgehen, und viele können sich das nicht vorstellen. Was sagst du dazu? Hat das, stimmt das? Habe ich zu viel versprochen?

Norbert Schümann: Also, das Versprechen ist ja da, und ich, ich habe es auch kopfmäßig … ja, das funktioniert, ich habe es gehört und so hier und da natürlich auch Geschichten, auch auf den Videos gesehen. Aber es selber zu machen und es dann zu akzeptieren, dass es geklappt hat. Ein Beispiel: diese Atlas Korrektur. Ich greife ja nicht mechanisch an den Kopf oder sowas und korrigiere da irgendwas, sondern ich mache ja Energiearbeit im Grunde mit zwei Fingern und Energiearbeit, und Menschen, die das bei mir gemacht haben, die den Kopf also vorher mal so bildlich geschrieben haben, so weit drehen, konnten die Kunden in fast auf jede Seite legen. Und das ist für mich so, das ist ein Wunder. Ich sage mal, das ist innerhalb von einer Stunde geschehen, und das ist für mich ein Wunder. Und so gibt es wirklich öfter Dinge, wo ich inzwischen sage: für mich geht es nur noch darum, dass ich lerne, dass ich Wunder kann und es woran ich das lerne, steckt in dem akzeptieren, weil, ich kann es.

Corinna Klein: Wie läuft denn das ab, wenn du jetzt so als Mann dort den ersten Tag dich triffst und dann wirklich diese 14 Tage intensiv? Gibt es da so wirklich Prozesse, wo man sagt, die ersten paar Tage war es noch ein bisschen … hmmmm … oder man taucht direkt gleich ein? Beschreib mal so die Zeit!

Norbert Schümann: Also natürlich, am Anfang ist eine gewisse Unruhe und eine gewisse Unsicherheit da. So nach dem Motto, was passiert hier? Und es ist ja dieses Wort „Wunder“ schwebt ja die ganze Zeit mit. Und mit jedem Tag oder mit jeder Stunde, möchte ich bald sagen, wird das immer mehr zur Normalität. Und spätestens nach der ersten Heilsitzung, die wir uns gegenseitig mit unserem Partner gegeben haben, und dann plötzlich Beinlängenunterschiede korrigiert wurden, Hüftschiefstände korrigiert wurden, was wir ja selbst gemacht haben. Spätestens dann sieht man so: „Hää? Was hab ich da gemacht? Ich war das?? … so … und das ist so ganz spannend. Und da fällt so diese Last des „Nicht Glaubens“ fällt immer mehr ab, und es wird immer mehr diese Akzeptanz: „Wow ich kann das auch, wie toll!“ Wie „Hurra!“ Und dann steigt auch so diese Stimmung: „Boah – das will ich ins Leben bringen! “ Das war so richtig zu merken, dass da so ne Dynamik reinkam, dass es jeder ins Leben bringen wollte und super, super dankbar ist, dass er es kann. Dass er Heil in die Welt bringen kann, das so wirklich als Überschrift auch das große Ziel von jedem einzelnen war.

Corinna Klein: Und die zwei Männer, die du da kennengelernt hast?

Norbert Schümann: Ja, war super spannend. Weil ich, ich habe ja auch schon viele, viele Seminare besucht, der hat uns ja vorher auch unterhalten und wirklich der Anteil an Männern immer sehr klein war. Und jetzt war es alles schön, dass wir drei Männer waren und drei Männer aus dem Vertrieb und Geschäftsleben. Und im Grunde genommen die gleichen Erlebnisse haben, wo wir einfach so feststellen: es ist so wichtig, dass wir da was verändern, und das war schön, dass das jetzt so, wir hatten unseren Austausch. Das war so irgendwie: „Wow – dir geht es auch so?“ „Oh ja, mir auch!“ und: „Einfach super! Ich bin nicht alleine auf diesem Weg. Wir sind zu dritt – Toll!“ und das hat uns auch echt zusammengeschweißt und hat uns auch viel Kraft gegeben. Ich sag mal auch, an diese, mehr an die Wunder zu glauben. Ich glaube, wir Männer sind da so ein bisschen mehr die Praktiker, und wir brauchen so: „was kann ich anfassen.“

Corinna Klein: Ja, ihr seid ja alle drei richtig handfest. Da ist keiner jetzt, die jetzt hier schon so kommen, wo man denkt:“Aah, ja, das ist schon in der alternativen Szene unterwegs“ sondern so richtig. Also, wenn ich euch jetzt auf der Straße treffen würde, würde ich jetzt nicht sagen :“da kommt jetzt hier der Heiler gerade ums Eck.“

Norbert Schümann: Genau, wir sind halt aus dem Berufsleben, und, aber viele Gedanken schon um das Leben gemacht. Und dieses Berufsleben dann zu verlassen und zu sagen: „das ist mein Weg, das will ich machen!“ Also das war schon, das hat uns viel Kraft gegeben, dass wir zu dritt waren und gesagt haben: „hey, das ist – wow – das ist was!“ Ich glaube, als ein Mann in der Gruppe, das wäre uns schwerer gefallen. Wir wären super aufgefangen worden. Das war eine ganz, ganz tolle Stimmung, aber es hat für uns drei Männer noch mal was anderes gemacht.

Corinna Klein: Und auch das Thema Resonanz jetzt in der Zeit, vor allen Dingen, dass sich drei Männer dann treffen, die die gleiche Lebensgeschichte in dem Sinn haben.

Annette Müller: Unfassbar! Wir stellen uns ja alle vor. Und was mich immer interessiert, wie findet derjenige, der jetzt hier sitzt, wie hat der hierhergefunden. Und dann glaube ich, du hast angefangen, du hast als erstes die Geschichte erzählt, und dann kam, glaube ich, der Holger und dann Thomas, und es waren genau die gleichen Geschichten. Die haben alle gesagt: „Das System verlasse ich, ich hab keinen, ich sehe keinen Sinn mehr darin. Es macht mich irgendwie krank. Ähm, ich möchte, „Was möchtest du also“? Bei dir war die Motivation, dass du wirklich das Sinnvolle gesucht hast.

Norbert Schümann: Genau, also, ich habe einfach gemerkt, dass diese Vertriebstätigkeit nicht nur mich krank macht. Ich finde einfach, Vertrieb selber in der alten Struktur, wie er, wie er gelebt wird, der macht krank, weil es nur noch um Leistung! Leistung! Zahlen! geht. Und da habe ich einfach auch selber gesundheitlich gemerkt, das bringt mich an Grenzen und so ging es den anderen Kollegen auch. Dass uns einfach die Sinnhaftigkeit gefehlt hat, dieses Miteinander – das ist es vor allen Dingen. Was kann ich als Mensch einbringen? Was? Jeder entwickelt sich von uns weiter? Wie kann ich das einbringen? Wie kann ich, ich sag mal, innerhalb des Arbeitsumfeldes auch gucken, wie kann ich zum Beispiel das Thema „Wert“ – das Wert eines jeden Einzelnen einbringen? Ja, aber wenn das immer hintenansteht, das es immer heißt: „Wir müssen bis zum 31.12. so und so viel Umsatz haben, dann wird am 31.12. gefeiert „Hurra – Wir haben es geschafft!“ Am 1.1. steht diese Uhr, wo du letzten Tag noch gefeiert hast, die steht auf null, und dann ist die Peitsche schon wieder da. Und los – wir müssen! Aber mit 10, 15 und 20 Prozent mehr zum Vorjahr. Und das ist irgendwie sowas, wo ich gesagt habe: „Das kann doch nicht Sinnhaftig sein!“ Und da war es bei uns allen dreien so, dass wir quasi vielleicht auch ein bisschen auflehnig wurden, aber irgendwann festgestellt haben: Da, wo wir sind, in dem Umfeld, da passen wir nicht mehr hin. Es gibt nur einen Weg: Entweder drinnen bleiben und zu wissen, dass ich krank werde in dem System, oder rausgehen. Und zum Glück – jetzt sprech ich mal nur für mich – hatte ich den Mut, rauszugehen. Trotz Familie, trotz Aufgaben, trotzdem, dass ich der Hauptverdiener bin – sozusagen – also, ich gehe raus aus dem System und habe den Mut, was Neues zu machen. Nämlich Geistheilung und Coaching. Ja, und da bin ich total dankbar, dass ich diese Geistheilung quasi jetzt so auf diesem Weg der Veränderung noch mitbekommen habe, weil sich das ergänzt, und mein Tun und Handeln in der Zukunft wunderbar ist.

Corinna Klein: Ja, ja, vor allen Dingen, wenn jemand kommt und wirklich Probleme hat, dann wissen wir auch durch viele Interviews, dass gerade so eine Atlas Korrektur ja schon in der Psyche, so viel Heilung und Korrektur, und das ist ja nur auf physischer Ebene, was dann auf die Psyche sich auswirkt, und das ist ja schon ein Geschenk. Da geht es ja noch viel weiter.

Annette Müller: Du hast da, glaube ich, schon Erfahrung gemacht, von Reaktionen von Menschen, mit denen du gearbeitet hast, wo es so viel besser wurde.

Norbert Schümann: Ja, also auch vor allen Dingen nicht nur dass, dass die körperliche Bewegung besser wurde, sondern auch wirklich die Psyche besser wurde, dass also Esperenten zu mir gesagt haben: „Was hast du mit mir gemacht? Also dieser Liebeskummer, der ist weg. Ja, mir geht es anders. Ich fühle mich ganz anders, ich fühle mich viel besser!“ Oder auch meine Frau, die wirklich schwere Depressionen hatte, Angstzustände hatte und so weiter. Die ganz, ganz tiefe Täler durch hat, und das ist als Familie eine Riesenbelastung! Seitdem ich von der Heilerschule bin, bekommt die immer wieder eine Sitzung. Vor allem wenn ich merke, das geht ihr schlecht. Vorgestern habe ich das schon gemerkt. Ich bin nach Hause gekommen, hab gemerkt, da ist was, ohne dass ich sie gesehen hatte. Dann habe ich ihr abends noch eine Heilsitzung gegeben, und ihr ging es nach der Heilsitzung viel besser. Und wenn ich jetzt, ich sage mal einfach, ein Diagramm machen würde, dann kann ich wirklich sagen: Ihr geht es seitdem sie Sitzungen bekommt, geht es ihr besser. Sie ist emotional viel stärker, sie wächst, sie wird wieder der Mensch, den ich mal kennengelernt habe, der fröhlich war, der mit, mit Leichtigkeit und Fröhlichkeit durchs Leben ging.

Corinna Klein: Wie ist denn das dann Annette, mit den, wir kennen das ja auch aus dem Coaching oder, oder Therapie Thematik, dass man sagt: Okay, eigene Familienangehörige nicht behandeln? Auf der anderen Seite hast du bei, bei einer Heilsitzung, du bist ja gar nicht, weil, weil das Thema keine Rolle spielt oder? Weil du nicht da jetzt irgendwie nichts …

Annette Müller: Also warum solltest du mit, warum solltest du deinen Liebsten nicht helfen? Also ganz im Gegenteil. Also es kommen sehr, sehr viele in die Ausbildung, weil sie ihren Liebsten helfen möchten, weil jemand krank ist. Und ich sage auch immer, wenn du wirklich jemanden hast, der in deiner Familie oder in deinem Umfeld, dem du helfen möchtest, der schwerkrank ist, dann kannst du das Blatt drehen. Wenn du jetzt zum Beispiel so eine intensiv, so eine geblockte Ausbildung machst, weil du da ganz schnell in eine Superkraft kommst, und kannst dann ganz anders wirken, als wenn du es eben auf zwei Jahre streckst. Also die zwei Jahre, die bringen dich sehr stark in die Selbsterfahrung. Natürlich verändert auch eine geblockte Ausbildung den Menschen, weil er ja die eigene Kraft spürt, man kommt in seine Macht. Das bedeutet: man kann Dinge, wo man vorher ohnmächtig zuschauen musste, hilflos ausgeliefert dem Schicksal, den vielleicht falschen Behandlungen oder unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten. Da musste man ja zuschauen, ohne irgendetwas machen zu können. Und hier hat man dann die ganzen Tools und nicht nur die Tools, sondern tatsächlich die Fähigkeit, ein Schicksal zu drehen. Und da sage ich, wenn es wirklich kurz vor knapp ist: Die geblockte Ausbildung wählen, weil dann kann man sofort loslegen und hat die Möglichkeit, wirklich jemanden auch zu retten. Also wir haben ganz viele Geschichten, wo wirklich auch Familienangehörige, Kinder, Ehepartner, Großeltern, die eben wirklich gerettet wurden.

Corinna Klein: Was waren denn deine Highlights so in der Ausbildung? Oder ja, jetzt dann?

Norbert Schümann: Also auch ganz interessant wirklich die Frage von eben noch, dieses: „Wie kann ich Familienangehörige unterstützen?“ Und da kann ich ja wirklich den Vergleich ziehen zu der der therapeutischen Ausbildung, wo ich festgestellt habe …

Corinna Klein: Da sollte man es nicht machen, weil, du landest ja nach halb in der Kindheit, wo du selber dann der Vater oder die Mutter warst oder, oder der eigene Ehepartner.

Norbert Schümann: Genau, und also da, da habe ich gemerkt: Okay, mit Worten oder es vorzuleben innerhalb der Familie, das funktioniert. Aber Therapie, Coaching innerhalb der Familie habe ich festgestellt: Nein, Finger von Lassen, und das war für mich auch die spannende Herausforderung, direkt nach dem, nach dem Doppelblock nach Hause zu kommen. Die Familie hat gesagt: „Klar, gerne gib mir mal eine Heilsitzung!“ Die Liege stand quasi schon da und dann zu merken, das geht, das ist eine ganz andere Dimension. Und das geht heute soweit, meine Tochter schickt mir eine Sprachnachricht von der Schule: „Papa, ich hab ganz feste Bauchweh. Kannst du mir mal eine Fernheilung geben!“ „Ja, klar geht jetzt los.“ 20 Minuten später kommt ne Nachricht: „Alles gut, mir geht’s wieder klasse, kannst aufhören!“ Ja, und das ist schön. Es wird von den Kindern angenommen, und ich merke einfach, dass belastet in keinster Weise unsere Beziehung. Im Gegenteil, es fördert sie, und das finde ich wirklich schön an dieser Heiler Tätigkeit. Das ist für den Familienverbund, für den Familienkontext wirklich sehr, sehr förderlich. Und das tut mir sehr gut. Und finde ich als Gesamtbild auch gut, und auch für, ja, ich sage mal Männer und Frauen da draußen, dass sie wirklich damit was anfangen können in der Familie. Die können quasi erst mal ihre kleine Zelle heilen, bevor sie die nächsten machen, und das finde ich, finde ich sehr, sehr angenehm und hatte ich so nicht erwartet. Ich habe es gehofft, aber es hat sich wirklich gezeigt, und ich kann es wirklich sagen, ja, es funktioniert.

Corinna Klein: Was waren denn in deinem Ausbildungsblock so die Highlights? Es gibt ja immer irgendwas, also ganz viele sogar.

Norbert Schümann: Also für mich war ganz klar die Atlas Korrektur. Weil ich über Jahre immer wieder mit dem Nacken, mit dem Hals Schmerzen hatte und das sich auch wirklich gesteigert hatte in dieser Phase. Und jetzt war auch die Atlas Korrektur auch ganz am Ende, also wirklich auch so ein Hinsehnen, und dann war diese Atlas Sitzung. Wobei Sitzung finde ich da schon fast ein bisschen, weil es hat ja mit ganz viel Ruhe zu tun. Aber ich bin danach aufgestanden, und ich habe während der ersten Behandlung habe ich es wirklich knacken gehört, wie sich bei mir was verändert hat. Und ich bin nach der dritten aufgestanden, wir sprechen vom Zeitfenster knapp ne Stunde, bin ich aufgestanden, ich konnte meinen Kopf bewegen, ich habe gemerkt, das ganze System hier war frei, da hat nichts mehr geklemmt. Da war einfach, und es ist bis heute so und ich habe bis heute das Gefühl, dass sich das immer weiter stabilisiert und ja an, an dem richtigen Ort ist. Ja, und das war für mich definitiv das Highlight, auch wenn es ziemlich am Ende war. Aber das war für mich definitiv das Highlight und ist mein Highlight, weil es mir wirklich merklich körperlich besser ging, ohne dass mir einer im Kopf und Nacken verdreht hat und irgendwas verbogen wurde.

Corinna Klein: Da ist ja keine Berührung genau – und wo du selber Heilungen gegeben hast?

Norbert Schümann: War so A: natürlich Beinlängenkorrektur, so wirklich daneben zu stehen und zu merken, die Hüfte korrigiert sich.

Corinna Klein: Ich hatte es ja auch schon mal erleben dürfen. Du merkst so, wie dein Körper sich irgendwie korrigiert. Und weißt du es von innen heraus, wie so diese göttliche Ordnung oder was da wieder …

Norbert Schümann: Ja, oder auch, auch ich. Ich sitze in dem Fall an der Esperentin und halte meine Hände auf den Kopf und plötzlich zuckt da ein Bein. So richtig heftig, also wirklich nicht so ein kleines bisschen. Ich würde bald gefühlt sagen, zehn Zentimeter in eine andere Richtung. Ich mach doch hier nur was mit den Händen, und das ist nicht so ein zucken vorm Einschlafen! Dann eher, mal zuckt mal ein Arm und so, und nachher steht die dann auf und sagt: „Boah, da ist ganz viel passiert. Also, ich fühle mich ganz anders, ist ne ganz andere Entspannung im Körper!“ Und das sind so Heilerfolge, wo ich so denke, was passiert da? Das ist ja klasse, wirklich sehr, sehr schön und wirklich durch Handauflegen.

Corinna Klein: Und was bietest du jetzt an, also mit deiner Selbstständigkeit? Raus aus diesem: Wie sieht jetzt so ein ganzes Paket aus oder wenn jetzt auch ein Zuschauer sagt, er wird sich da mal gerne reinlesen?

Norbert Schümann: Also bei mir ist mein Hauptfokus, Überschrift bei dem Ganzen ist immer: Ich möchte den Menschen unterstützen, dass er an seinen eigenen Wert kommt, dass er aus sich heraus die Veränderung in die Welt bringt. Also mein Leitsatz ist: „Ich bin die Veränderung, die ich mir von meiner Welt wünsche!“ Und dafür biete ich halt an: das Coaching. Ich biete dafür an: die Heilsitzung und mache in diesem Kontext immer so, ich spüre da mal rein, was ist gerade passend. Also, ich möchte niemanden irgendwas aufzwingen. Ich, meine Absicht ist auch nicht zu helfen, sondern zu unterstützen. Und ich möchte sehr, sehr gerne auch Mensch erreichen, die dann wieder der Multiplikator sind. Zum Beispiel in einer Firma oder so. Die sagen, ja, ich gehe diesen Weg der Veränderung mit, und ich möchte das in meine Firma transportieren. Ich möchte das den Mitarbeitern anbieten, dass einfach über eine Person dahinter viele Menschen stehen, die das dann übernehmen können. Natürlich auch Einzelsitzungen, auch, auch Tierheilung. Auch ganz tolle Erfahrung, auch eine schöne Sache. Weil ich, ich, ich mag immer erst mal gerne selber alles kennenlernen und dann diesen Weg beschreiben. Und das ist so das, was ich hier für die Zukunft anbieten werde, und freue mich da sehr, sehr drauf. Vor allen Dingen, das immer zu multiplizieren, das ist dann so mein Beitrag dazu. Ja, ich sag mal, die Welt vielleicht ein bisschen heiler zu machen und ein bisschen was dazu beizutragen, dass die Menschen wieder mehr lächeln können und den Weg gehen, den sie gerne gehen möchten. Ja, in einen Beruf, wo sie mit Leichtigkeit sind, wo ein Chef ist, der sagt: Mensch, du bist im Vertrieb, aber ich merke, da stimmt was nicht. Lass uns mal zusammensetzen, lass uns mal zu gucken, wie können wir eine große Schnittmenge für meine Firma kreieren, dass du bei mir in der in der Firma bleibst, weil der demografische Wandel und Mitarbeiter an. Also, also, ich hab dich in meiner Firma, dir gefällt es hier, aber wir gucken mal, wie können wir eine schöne Schnittmenge machen oder bilden, und du machst dann einen Job, bei dem du dich richtig wohlfühlst, und wir haben alle was davon. Also nicht, dass Arbeit krank macht, sondern das Arbeit Spaß macht. Und da möchte ich hin, und da möchte ich unterstützen. Und dann ist es auch so, wo ich einfach auch sage, wenn es jetzt zum Beispiel, nehme ich mal, die Firma, der Firmenchef ist, und es werden plötzlich mehr Menschen benötigt. Da habe ich ein ganz tolles Netzwerk und die Heilerschule, wo ich mit Sicherheit anklopfen könnte, und sagen, da werden jetzt zehn hier benötigt, wir wollen da mal was machen, wir wollen mal so einen Heilertag in der Firma machen. Also, da bin ich ganz offen und ganz …

Corinna Klein: Heilertag in der Firma, super cool! Ja, ja, das ist ja oft so bei einer Firma, wir, wir kennen es ja. Es kommen erst mal die, die grundsätzlich offen sind, und es braucht einfach ein paar Anläufe, bis dann die Kritiker auch mobilisiert werden. Ja, da fängt es dann halt morgens an, und nachmittags kommen die, die sagen, ja, okay, jetzt kam die fünfte Kollegin, wo es besser wurde. Jetzt gehe ich halt endlich auch, und das sind ja die, die die Firmen erreichen wollen.

Norbert Schümann: Genau

Corinna Klein: Wegen den machen sie es ja eigentlich, aber wie hält man dann die Konzepte so lange durch, bis die dann kommen?

Norbert Schümann: Ja, und ich finde, dass gerade die Menschen, die so in der dritten oder vierten Reihe irgendwo sind, die, die wir nie so richtig wahrnehmen, die haben so viel Potenzial. Aber ich sag mal, sie drehen das Fähnchen immer so ein bisschen im Wind, um gut durchzukommen. Aber wenn die mal in ihrer Stärke sind und mal wirklich ihre Fähigkeiten richtig auf die Piste bringt, dann macht das ja richtig Spaß für alle.

Corinna Klein: Das muss ich auch wirklich sagen, Annette, jeder ausgebildete Heiler, den du hierhergebracht hast, alle sind in einer unheimlichen Kraft und Authentizität. Und, kein Drama, kein Opfer, kein Gejammer, keine Themen, Krisen, irgendwas.

Annette Müller: Vorbei!

Corinna Klein: Genau!

Annette Müller: Vorbei!

Corinna Klein: Hammer! Also das finde ich echt immer sehr beeindruckend. Ja!

Norbert Schümann: Und wir haben gestern Abend haben wir auch schon drüber gesprochen, und der Thomas brachte da auch so ein schönes Beispiel, und es geht doch darum, dass wir es wirklich können. Wir sind durch viele tiefe Täler gegangen, aber die haben uns immer wieder aufstehen lassen, und das ist doch das Schöne, dass wir heute bei den, bei den Esperenten, Klienten, bei den Mitmenschen und so weiter sagen können, ja, ich weiß, wie du dich fühlst, ich kenne das Thema, ich habe es durch und nicht beim ersten Wind umfallen und liegen bleiben, sondern wir stehen wieder auf schütteln nochmal, weitergehen nächster Versuch. Und das finde ich, macht so viel Spaß und macht uns dann auch so stark. Und ich denke, das ist auch genau der Kontext, dass wir dann auch zusammenfinden und sagen, das ist ein super Werkzeug, das nehme ich mit, das passt noch gut in den Weg rein. Wir kombinieren uns, wir vernetzen uns, und an eigener Stelle ist dann wieder: Hey, Fähnchen hochheben! Ich hätt ne Idee! Sollen wir das zusammen machen? So nach dem Motto, und das finde ich total spannend und total schön.

Annette Müller: Was wir vielleicht noch erklären sollten, ist das Wort Esperent. Weil, das habe ich kreiert, was es in der Übersetzung ist: der Hoffende. Das sind, ist dann sozusagen das Klientel von uns Heilern. Also unsere Heilmethode heißt amazinGRACE, erstaunliche Gnade, und die ist auch sehr erstaunlich, diese ganze Heilmethode. Und der Esperent ist der Hoffende. Weil „Patient“ ist ja den Therapeuten vorbehalten, das dürfen wir in Deutschland nicht sagen. Und ein Klient, das passt ja auch nicht so gut und passt auch nicht. Da ist mir eingefallen, ja, der Hoffende, also nicht der Geduldige, der Duldsame, der Patient, sondern the patient, wo der die Passion mitbringt, sozusagen, sondern eben der Esperent, der Hoffende, und das finde ich also sehr, sehr schön.

Corinna Klein: Wo kann man sich, Annette, bei dir noch mal ein bisschen reinlesen? Weil, das sind ja doch viele Angebote und Inhalte, und ….

Annette Müller: Also, wir haben eine ganz tolle Broschüre. Die kann man bestellen, wenn man eben wieder anruft oder über die Website im Kontaktformular, dann eben seine Adresse angibt und um die Broschüre bittet. Und die Heilerschule ist die Ecole San Esprit. Also San Esprit kommt von Sana – Gesundheit und Esprit – der Geist, also Heilung aus der Kraft des Geistes. Also Heiler Schule San Esprit kann man auch als Suchbegriff eingeben.

Corinna Klein: Und dann kommt man auch auf die ganzen …

Annette Müller: Da kommt man auf die ganzen Heiler, da kommt man auf die ganzen Ausbildungsmöglichkeiten – es ist umfangreich.

Corinna Klein: Vielen lieben Dank euch beiden und weiterhin viel Erfolg. Auch wunderbare Wunder in der Heilung und tolle Klienten und Erfolg natürlich auch im Business Kontext. Und ja, danke, ich freue mich auf deine nächsten Männer.

Annette Müller: Danke dann.

Norbert Schümann: Tschüss

Corinna Klein: Liebe Zuschauer! Ja wunderschön, dass die Männer jetzt auch den Heilerweg gehen und auch wirklich inspirierende Geschichten mit uns teilen. Und ich hoffe, sie konnten auch einiges mitnehmen. Vielen Dank fürs zuschauen. Bis bald! Tschüss!

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