Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #051: Auch Männer können heilen – Vom Vertriebsmann zum Heiler Teil 2

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

Corinna Klein: Herzlich willkommen, liebe Zuschauer, heute zu unserem Format auf der Suche nach dem Sinn des Lebens: Auch Männer können Heiler werden. Und wir haben eine wunderbare Serie mit unserer Ausbilderin Annette Müller, die schon viele Menschen auf dem Weg zum Heiler werden begleitet hat. Und wir widmen uns heute mal den Geschichten von Männern. Und ich freue mich sehr, dass sie dabei sind. Bleiben sie dran! Hallo, ihr beiden! Schön, dass ihr da seid, liebe Annette, lieber Norbert! Wir hatten ja schon ein Interview zusammen. Und da haben wir schon drüber gesprochen, du kamst eigentlich aus dem Vertrieb, und so, das war schon immer, dich für Persönlichkeitsentwicklung und Coaching und diese Thematiken entschieden und hast dann wirklich mit drei Männern dich getroffen auf einer 14-tägigen Intensivausbildung. Und ihr hattet alle drei den gleichen Weg, so vom Vertrieb, vom kaufmännischen, wirklich so diesen Ausstieg! Wie war das für dich so? Dieses, diese Veränderung des Mann, Männerbildes, Mann sein? Weil, es war ja schon mutig, dass du da wirklich allein diesen Schritt dann gegangen bist in die Ausbildung.

Norbert Schümann: Also was, was für mich ganz spannend ist, wirklich auch so, wie vertraue ich dem Leben? Weil ich, am 31.7.2023 ist ja mein Job zu Ende. Und wie geht es dann weiter, so? Und ich habe wirklich gemerkt, ich habe vorher schon viel gemacht für Selbstvertrauen. Aber ich kann unumwunden sagen, dass ich durch die Heiler Schulung und durch die Heiler Ausbildung ein ganz anderes Selbstvertrauen habe. Selbstvertrauen und Vertrauen ins Leben! Ich gehe diesen Weg. Ich weiß noch nicht, wo der Weg genau hingeht, aber ich habe ein Riesenvertrauen, dass da Türen aufgehen, dass sich da Möglichkeiten zeigen. Ja, also früher war ich, ich bin an Existenzängsten fast kaputt gegangen. Ich habe malocht, um meine Existenzängste zu befriedigen, aber nicht, um mich wohlzufühlen. Und das hab ich zum Glück irgendwann erkannt und bin da raus, und jetzt bin ich an so nem Punkt: Ich gehe auf, auf, ich sag mal, auf einen Abgrund zu, und ich habe das Vertrauen, wenn ich da bin, steht da eine Brücke. Und das finde ich so interessant. Und was das Leben uns für Möglichkeiten aufzeigt, das ist ja nicht ansatzweise vorstellbar. Aber ich merke es mit jedem Tag mehr, dass das Leben mir Möglichkeiten anbietet. Und dafür ist es wichtig, dass ich das Alte, wo ich mich nicht mehr zufrieden oder nicht mehr wohlgefühlt habe, dass ich das loslasse. Und das ist bei meinen Kollegen in unserer Männerrunde ist das ähnlich, dass sie auch gesagt haben, ja, sie merken mit jedem Tag, dass sie einfach mehr Vertrauen ins Leben gewinnen, und das ist sehr, sehr interessant, und das macht es wirklich spannend.

Corinna Klein: Da stelle ich mir halt die Frage auch, weißt du, wie, wie wachsen Männer in unserer Gesellschaft auf? Was haben sie für eine Prägung, und was löst sich durch diese eigenen Prozesse?

Norbert Schümann: Hm, also, es sind ja in meinen Augen viele Glaubenssätze. Gerade der Mann: du musst leisten, du musst die Familie ernähren, du musst das Geld ranschaffen. Ja, früher was, ich sag mal, irgendwo der Säbelzahntiger oder irgendwas, was wir in die Höhle geschleppt haben, heute ist es das Geld. Was machen wir nicht alles für Geld? Und das jetzt mal wirklich loszulassen, zu sagen, nein, ich gehe jetzt mal den Weg, wird immer so schön gesagt, den Weg des Herzens, ist, ist so ein Satz, aber das man als Mann so zu verstehen und ins Vertrauen zu gehen, ich nenne ihn vielleicht einfach auch einen Weg des Vertrauens, zu gehen und zu sagen, ich vertraue, dass ich den Weg, wenn ich den gehe, der mir richtig Spaß macht, wenn ich das mache, wo ich richtig Freude dran hab, dass dann automatisch sich die Lösung finden und aus der Freude heraus dann die Dinge kommen, die ich für meinen Lebensunterhalt brauche. Ja!

Corinna Klein: Wie nimmst du das wahr? Dieses Thema Mann sein, Veränderung?

Annette Müller: Es ist so, dass ich wahrnehme, sie kommen in ihre Kraft, also in ihre eigentliche Kraft. Und das ist keine Druckkraft als jetzt zum Beispiel diese Kraft durch malochen, wie du das so schön gesagt hast. Die Kraft durch die Verantwortung, die Kraft durch das Selbstbild, was uns die Gesellschaft sozusagen vorgaukelt, wie ein Mann zu sein hat. Und ich sehe, dass die Männer, wenn die sich entschließen: „ich mache jetzt das Heilen zum Beruf“, dass sie unglaublich viel Erfolg haben. Weil die mit einer, weil die mit einer ganz natürlichen marsianischen Power ausgestattet sind.

Corinna Klein: Auch mit so einer Ruhe.

Annette Müller: Mit einer Ruhe, einfach so: Fels in der Brandung. Und die können dann so, das ist, die sind unaufhaltsam. Das ist so toll! Also man kann mit dem Heilen, wenn du mit dem Heilen dein Geld verdienst, das ist so schön, weil du genau weißt, dass du nicht auf Kosten von irgendjemandem anderen dein Geld verdienst, also nicht durch nehmen. Durch, dadurch, dass jemand anders arm wird, weil du etwas wegnimmst, da baust du deinen Reichtum auf. Nein, du kommst zum Wohlstand durch eine Arbeit, die wohltut, die hilft, die andere Menschen auch wieder in die Kraft bringt, die anderen Menschen das Leben rettet, die Familien heilt. Also, das ist sensationell schön, und das freut mich eben so, dass diese drei Männer, die sich jetzt zufällig da getroffen haben, dass die eben jetzt auch hier in dieser, an dieser Serie „auch Männer können heilen“ teilnehmen. Weil, ich bin der Überzeugung, und das wird ich meine, der Mann hat einen Mut, den wir Frauen sozusagen eben auch durch dieses falsche Gesellschaftsbild nicht mit in die Wiege gelegt bekommen. Ja, weil wir eben dieses masianische nicht haben. Wir versuchen ganz oft, unseren Mann zu stehen. Da kommt das ja schon raus, und das brauchen wir eigentlich gar nicht. Also, wir brauchen nicht in die eigene Kraft kommen, über den Umweg, männlich zu werden.

Corinna Klein: Es ist auch nicht authentisch. Ja also eine Frau, die die männliche Energie hat, das kennen wir ja alle irgendwo, also ich kenne das auch. Ich bin ja auch im Business als Mann gestartet. Aber, ja, man merkt, es kommt ne andere Kraft. Also wir haben ja auch keine Vorbilder.

Annette Müller: Und wir haben also auch dann, also, in der Ausbildung sprechen wir dann auch kurz über diese beiden Energien. Weil, wir haben ja auch diese beiden Energien in unserem Körper. Wir haben also die Yin und die Yang Seite. Und da sprechen wir auch ganz kurz drüber. Und es ist ganz klar, dass diese männliche Kraft, diese Schöpferkraft, dass die etwas Chaotisches an sich hat. Was auch unbedingt sein muss, weil die das Material schafft, was dann durch Lenkung, also durch die weibliche Lenkung in einem selbst dann in eine, in die Welt kommt und kreiert. Also, das Material ist das männliche, und das Fertige ist das weibliche. Also, durch die weibliche Kraft wird es gefertigt, dann wird dieses Material genommen und wird ein Tisch oder ein Stuhl oder ein Haus oder ein Auto oder eine, ein Bild, eine Skulptur, ein Musikstück, wie auch immer. Also ohne, ohne das geht es nicht, also rein nur mit dem marsianischen, also mit diesem rein oder raus. Da hast du dann einen, einen Berg von Chaos, und wenn diese weibliche Kraft, diese Schöpferkraft, die ihn manifestiert, nichts hat, ist auch nichts, kann ja auch nichts tun. Also, du kannst keine Statue töpfern, wenn du keinen Ton hast. Also, hier haben wir den Ton und den Schöpfer zum Beispiel. Also das, da sprechen wir eben auch drüber. Und ich finde es schön, dass eben auch in diesen Ausbildungen die Männer so viel Anerkennung bekommen. Weil, wir haben ja im Moment auch das Problem, dass dadurch, dass die Frauen sagen: „Ich kann auch meinen Mann stehen!“ sie sich sozusagen definieren über das Bekämpfen des Gegenübers. Also der Mann ist so das Feindbild im Allgemeinen. Zwar nicht überall, aber im Allgemeinen.

Corinna Klein: Es wurde ja so programmiert, klar.

Annette Müller: Ja, und das ist da überhaupt, das ist weg, das ist komplett weg, das ist völlig natürlich.

Corinna Klein: Merkst du auch in der Ausbildung, dass die Frauen sich verändern? Dass dann dieses weibliche, das weiche, dieses mütterliche oder was auch immer, gebende, dann irgendwie mehr zum Vorschein kommt?

Norbert Schümann: Also definitiv. Also, das ist bei vielen Seminaren habe ich das wirklich gemerkt und auch hier in der Heilerschule, dass die Frauen wirklich diese Bereitschaft haben, ich sag mal, diesen männlichen Anzug auszuziehen und wieder in die weibliche Kraft, die Weiblichkeit zu gehen. Also, dass Frauen dann auch wirklich mit Rock ankommen, wieder mit Kleid, dass sie wirklich Freude haben an der Weiblichkeit und die zu leben. Und das ist schon schön zu sehen, und auch, wie wir uns ergänzen. Wie wir Männer auch, ich sag mal, von der Ruhe der Frau, „mach mal ein bisschen langsamer, oder guck sie mal so an“ diese Ruhe auch übernehmen. Und die Frauen dann manchmal auch so sagen: „Mensch, super, dass ihr das so gesagt habt, wäre ich gar nicht darauf gekommen!“ Der Mann, dann der Schaffende, der Macher, und das ist so, wo es sich wirklich sehr, sehr schön ergänzt, und das ist für mich auch so das, das Ziel, wenn wir das ins Berufsleben bringen, wenn beide Seiten ihre Stärken leben. Es ist doch total toll, wenn beide Seiten in der Firma sind, aber wenn sie beide, Entschuldigung, „an ihrem Platz sind“, sowohl die weiblichen wie die männlichen, und gemeinsam, dann was schaffen. Und ich hatte eben so ein Bild: wie viele sind in der Arbeit: „Aushalten, durchhalten, Schnauze halten!“ Wie viele haben wir davon?

Corinna Klein: Ja, und diese ganze Emanzipationsproblematik. Ja, wir kennen das ja auch in den Konzernen, wo dann irgendeine Frauenquote erreicht werden muss, wo eigentlich für uns Frauen ganz schlimm ist, weil wir ja wirklich nicht mehr in unseren Fähigkeiten gesehen werden.

Norbert Schümann: Ja.

Corinna Klein: Sondern die Männer kriegen dann einen Brass darauf, dass sie sagen: „Du brauchst nur eine Frau sein, dann kriegst du den Posten!“ Und viele Frauen, die eigentlich ihre Berufung leben und gut wären, müssen sich dann profilieren gegen die, die einfach dorthin gehievt worden sind, die vielleicht gar nicht dort sein wollen. Aber man muss halt irgendeine Quote, also für mich was ganz gegen das Frausein, was da geschehen ist, ja auch.

Annette Müller: Also, es ist so, von meiner Erfahrung nach haben sehr viele Männer, sozusagen, eine zögerliche Haltung, um jetzt zum Beispiel in die Ausbildung zu kommen, weil sie das Gefühl haben: „Ach, ich bin da der einzige Mann und die vielen Frauen!“ Das ist oft der Fall. Ja, das stimmt, aber wir hatten auch schon Kurse, wo wir wirklich sechs Männer und sechs Frauen hatten. Das war auch total toll!

Norbert Schümann: Stimmt, ja, also dieses, dieses sich gegenseitig ergänzen, das tut beiden Seiten wirklich gut, das ist sehr angenehm.

Corinna Klein: Du hast ja erzählt, dass du in eurem Familien Chat, hattest du ja das Hörbuch?

Norbert Schümann: Ja.

Corinna Klein: Ja, Annette und die investigative Journalistin, die dann versucht hat, irgendwie rauszufinden, dass das irgendwie alles Schmuh ist und nicht funktionieren kann. Wenn du jetzt das Buch vergleichst mit der Ausbildung von den Geschichten, die da drin stehen, gab es da Schnittstellen, oder?

Norbert Schümann: Also, ich, ich, ich kann einfach sagen, das Buch ist die Basis für das Ganze. Und das, was im Buch beschrieben wird, findet auch, ich sag mal, in identischer Art und Weise nur in der neuen Gruppe dann statt. Natürlich waren wir auch an der einen oder anderen Stelle kritisch, natürlich haben wir auch hinterfragt, aber es hat sich wirklich gezeigt, dass diese Wunder, wenn wir uns wirklich unter Wunder laufen lassen wollen, dass die Wunder stattfinden. Dass es funktioniert, und das ist so toll, dann in der Gruppe zu spüren. Ja, das Buch ist nicht ein Buch, wo was schöngeschrieben wird, und wenn du dann da bist, dann ist es doch anders, sondern es passt eins zu eins, und das kannst du aufeinanderlegen, das Buch und die Ausbildung kannst aufeinanderlegen, das ist eine Schnittmenge.

Corinna Klein: Was waren denn so die Highlights von anderen Teilnehmern, wo die Selbstheilungsthemen erfahren haben? Brauchst du jetzt keine Namen logischerweise nennen, aber so, wo du sagt, da waren wir als Gruppe schon …

Norbert Schümann: Ja, also, da gibt es ein ganz spezielles, aktuelles Beispiel, dass eine Kollegin die hatte also Probleme mit einer Nebendrüse, an der Schilddrüse, und das war auch wirklich für sie hochgradig wichtig, das Thema. Auch so, dass die Ärzte gesagt haben, sie muss ganz, ganz dringend operiert werden. Sie hatte auch Angst vor der OP.

Corinna Klein: Waren da Knoten?

Norbert Schümann: Ja da waren irgendwie Knoten, und die Funktion war vor allen Dingen so, dass das wirklich auf die, auf die Knochen ging. Ich bin da jetzt also kein Spezialist, deswegen will ich da jetzt nicht irgendwie fachsimpeln. Aber es war für sie eine, eine ganz wichtige, und wenn sie die nicht durchgeführt hätte, wäre auch viel Krankheit hinterhergekommen. So, und da hatte sie Angst vor und hat uns gebeten um Fernheilung, und dann haben wir als Gruppe Fernheilung immer wieder …

Corinna Klein: Also, alle ausgebildeten Heiler?

Norbert Schümann: Genau, genau! Aber unsere Gruppe, für die Kollegin. Und die war jetzt vor anderthalb Wochen, war sie beim Arzt, hat die Blutuntersuchung machen lassen, hat die Ergebnisse gekriegt, und der Oberarzt selber hat sich alles angeguckt, und er hat gesagt: „Das gibts nicht, er kann es nicht erklären!“ Er hat den OP Termin, der am nächsten Tag sein sollte, hat er abgesagt, weil nichts mehr ist. Weg, komplett weg! Und das sind so Erlebnisse, wo wir nur alle sagen: „Wow – was wir in die Welt bringen können!“ Und das, das ist schön, und das über Fernheilung, wo man sagt „Was ist Fernheilung?“ Viele glauben ja an so was schon gar nicht, geschweige, dass wir überhaupt an so eine Heilung glauben oder an diese Wunder glauben. Aber es hat funktioniert, und das ist begeisternd.

Corinna Klein: Ja, es gibt’s auch noch so, es gibt ja immer wieder, höre ich auch so, Geschichten von, von chronischen Schmerzen, Kniegelenke. Hattet ihr da jemand irgendwas dabei oder was?

Norbert Schümann: Das ist ja, für uns ist das ja fast schon normal.

Corinna Klein: Ja, ich muss mir jetzt so die Geschichten rausziehen, wo du denkst: „Ja Arthrose, so ein bisschen Arthrose, machen wir in ner halben Stunde!“

Norbert Schümann: Also, machen wir so gerade, wir sollen, wir dürfen es auf jeden Fall ernst nehmen. Aber das ist wirklich so gewesen. Ja auch, auch eine Kollegin, die einen Gang hatte, der so X-Beinmäßig und so weiter, die dann so total begeistert war, dass sie immer vorm Spiegel stand: „das gibt’s nicht, das gibt’s nicht!“ Die Beine schön, gerade, ein ganz anderes Laufbild und so weiter, also ganz viel passiert!

Corinna Klein: Ihr habt ja auch einiges mitgebracht mit O-Beinen, auch gell?

Annette Müller: O-Beine haben wir ja schon Fotos gesehen.

Corinna Klein: Wie viele Sitzungen braucht man dafür, oder ist das auch individuell?

Annette Müller: Na ja, also, ich meine …

Corinna Klein: … ein richtiger Fußballer?

Annette Müller: In der Ausbildung heißt es dann eben: „Ja, mach da mal gerade die Nase gerade!“ oder eben hier da: „X-Beine, so macht man das, mach mal!“ Und dann zeigt, wie, „Ich? echt, jetzt soll ich das machen?“ „Ja. mach das einfach mal so, wie du es gezeigt bekommen hast!“ Und dann, was ist das dann so? Okay, das probiere ich jetzt einfach. Die glauben es selbst nicht. Ja, weil, du musst da nicht dran glauben. Wenn du etwas kannst, dann musst du nicht dran glauben. Wenn ich schwimmen kann, brauche ich den Glauben nicht, dass ich schwimmen kann. Da kann ich einfach ohne nachzudenken ins Wasser gehen und schwimmen. Und hier ist es eben so, dass du das Heilen kannst, ohne es wirklich zu lernen. Stimmts?

Norbert Schümann: Ja!

Annette Müller: Du brauchst es nicht, du brauchst keinen Schwimmunterricht, sondern du kannst es ja. Das ist also etwas, was unsere Heilerschule wirklich auszeichnet, weil du kannst es einfach. Und dann gehst du an das Bein, du bekommst gezeigt, wie machst du das, du sagst dem Bein, dass das also gerade werden soll, und dann kommt der Moment, wo du das Gefühl hast, mehr oder weniger intensiv, das ist Knete.

Norbert Schümann: Ja.

Annette Müller: Und dann macht es, dann guckst du und denkst, nee, kann doch nicht sein! Alle anderen schauen zu, die sagen alle, oh!

Norbert Schümann: Also, es ist wirklich so, dass ich, wenn mir das vorher erzählt hat, dieser ja, ja, kommt, so ja, aber wir stehen daneben, eine Kollegin macht das, und wir gucken zu, Hüfte gerade, so solche Sachen oder Schultern. Das ist unglaublich, aber es funktioniert!

Corinna Klein: Ja, und wie viele Menschen leiden unter diesen ganzen Hallux Geschichten, weißt du dann?

Annette Müller: Ja, da haben wir ja auch schon tolle, tolle Bilder gesehen, wo man natürlich mit dem Hallux dann sagt: „Dann muss man natürlich eben schauen, dass das nicht wiederkommt. Ist ganz, ganz wichtig dranzubleiben.“

Norbert Schümann: Also, ich glaube, du hattest ja auch eben das Thema „Lernen“. Ich glaube, hier liegt das Lernen genau auf der anderen Seite. Vorher war das Schwimmen, erst mal Schwimmen lernen, dann kann ich schwimmen, und hier ist es, du kannst schwimmen und dann zu lernen: „EY! Ich kann das ja, ich brauch nicht mehr drüber nachdenken, ich kann heilen!“ Und das ist ja auch das, was ich schon mal gesagt hab: ich darf jetzt lernen „Hey, ich kann das, ich brauche da nicht drüber nachdenken, ich kann es!“ Das ist der Lerneffekt, ja, nicht selbst in die Zweifel zu kommen. Und je mehr ich diese Sicherheit habe, desto mehr kann ich die meinem Esperenten dann rüberbringen. Weil, der ist ja auch, wenn der zweifelt, dann ist ja die Chance wieder groß, dass dieser Heileffekt weg ist. Aber wenn er das Vertrauen hat, sagt, das geht alles klar, ich kann schwimmen, super!

Annette Müller: Das zusehen bei so einer Heilung, das verändert ganz viel im Kopf. Da denkst du als erstes Mal: „Bin ich jetzt hypnotisiert? Habe ich was im Tee? jetzt Drogen irgendwas?“ Du schaust da zu, und für mich war am Anfang, als ich in meine eigene Tätigkeit als Heilerin begonnen habe, immer wichtig, dass Menschen mitkommen, die zugucken, die eben das zuschauen, und deshalb machen wir eben auch in der Ausbildung diese Heilsitzungen vor der Gruppe, dass die ganze Gruppe das sieht. Und es ist tatsächlich so, dass dein Esperent, also quasi der Klient vom Heiler, also der Hoffende, nicht dran glauben muss, der kann zweifeln. Der darf sagen: „Okay, das war jetzt Zufall. Heilung hat nicht stattgefunden, weil es kann nicht sein.“ Was nicht sein darf, gibt es genügend, und trotzdem hält es. Wo sind die Grenzen? Ich sage immer, die Grenzen sind da, wo der sich mit dem Hammer wieder auf den Daumen haut, weil das kann ich nicht verhindern. Also, ich kann nicht verhindern, dass der Mensch dann ein Leben lebt, was ihn wieder krank macht. Das kann ich nicht, hat auch jeder, ich sage auch immer, ich sage auch immer, jeder hat das Recht auf seine Krankheit. Wenn er sie in irgendeiner Form braucht, dann hat jeder das Recht auf seine Krankheit, und dann muss ich das auch lassen.

Norbert Schümann: Hm!

Annette Müller: Also, ich kann das lassen, jetzt so nebenbei bemerkt. Also, ich bin nicht in der Co-Abhängigkeit von meinem Esperenten. Ich freue mich an jeder Heilsitzung, an jeder Heilung, an jedem veränderten Schicksal. Es ist einfach toll! Also, ich freue mich von Herzen, und zwar in Dankbarkeit und im Staunen vor jedem Wunder, und das hört nie auf. Wenn dann der eine oder andere sagt, ja, es hat nicht gehalten, dann habe ich trotzdem dieses Wunder. Es wird mich nie verlassen. Menschen ändern sich, wir sind wie ein Fluss. Das sieht zwar gleich aus, aber das Wasser ist immer ein anderes da drin, und das ist ein natürlicher Vorgang.

Corinna Klein: So schön! Jetzt machst du ja auch Unternehmensberatung, Coaching, also gehst auch in die Unternehmen rein. Und wir hatten im letzten Interview mal kurz angeschnitten, dass es wirklich auch eine Option gibt, dass man sagt, man geht mal als Heilerteam in der Firma rein.

Norbert Schümann: Genau!

Corinna Klein: Und das finde ich eine geniale Idee. Wie könnte sowas dann aussehen, wenn jetzt wirklich ein Unternehmer zuschaut oder ein Mitarbeiter, der sagt: „Hey, ich habe nen Chef, der ist nicht ganz so, sondern der hat schon Weitblick, der ist bestimmt dafür offen, und wir haben vielleicht auch Produktion oder einseitige oder große Belastungen, dann auch auf der physischen Ebene, psychischen.“

Norbert Schümann: Mhm, also ich, ich denke, das Ganze funktioniert immer dann, wenn der Chef mitmachen will. Ja, also, wenn der Chef mitmachen will, dann ist es die Kunst oder nicht die Kunst, sondern ihm aufzuzeigen, welche Möglichkeiten wir haben. Ja, im Bereich der Wertschöpfung jedes Einzelnen. Und ihm dann auch anzubieten, dass man zum Beispiel, wenn man sagt, man macht so einen Heilertag, dass die Menschen, die eine Heilsitzung bekommen möchten, dass es da geschützte Räume gibt. Ja, wo dann Kolleginnen und Kollegen von mir dann mit dabei sind, wo wir das dann anbieten, dass jeder da seine Heilsitzung nehmen kann und einfach mal das kennenlernen kann, was passiert da Gutes für mich, ja so.

Annette Müller: Also, wer sich dafür interessiert, könnte ja auch das Buch lesen, das heißt „amazinGRACE – die neue Dimension der Heilung“. Das gibt es auch als Hörbuch. Du hast es als Hörbuch nachts gehört, also das ist möglich.

Corinna Klein: Und wenn man jetzt mal sich wirklich informieren möchte als Unternehmer?

Norbert Schümann: Also bei mir gibt es die Informationen auf meiner Homepage: www.Norbert-Schümann.de. Und da gibt es die Informationen. Da stelle ich also Informationen über mein Betriebscoaching, über Heilung zur Verfügung. Und über die Kontaktaufnahme ist es dann möglich auch abzusprechen, was möchte der Unternehmer? Was hat er für Ideen? Was hat er für Vorstellungen? Und da werden wir auf jeden Fall ein Konzept entwickeln, wo zu seiner Firma, zu seiner Struktur passt. Und für mich gibt es auch so ein kleiner, so kleinen Leitsatz, weil, es geht ja bei Firmen auch immer um den Umsatz. Der ist ganz einfach: „Umsatz, folgt der Begeisterung!“ Ja, und der Götz Werners, der Gründer von dm hat mal so schön gesagt: „Kümmer dich um deine Mitmenschen, Mitarbeiter, dann kümmert sich das Ergebnis um sich selbst!“ Wo wir die zwei Dinge mal zusammenlegen, dann kann jeder Chef auf dem Weg ganz, ganz viel machen, dass sein Umsatz steigt, und da braucht er nicht irgendwie die Peitsche, sondern ein Miteinander, und durch das Miteinander wird ganz viel Positives passieren.

Corinna Klein: Allein durch die Korrektur, was wir auch schon mal gesprochen haben, durch den Atlas und so, was das auch für eine Auswirkung wiederum auf die Psyche hat. Wenn dann, sag ich mal, ein Team wirklich in der Psyche und körperlich gestärkt wird und vielleicht auch wirklich die Belastung, zum Arbeitsplatz zu gehen, oder vielleicht auch Konflikte unter Kollegen sich einfach auflösen, weil einfach jeder irgendwie in sich aufgerichtet ist, oder?

Annette Müller: Ich habe eine Dozentin von der Heilerschule, die hat eine hochstehende Position in einem internationalen Konzern, wirklich ganz oben an der Spitze, und die wird regelmäßig von ihrem Chef gebeten, bei bestimmten Sitzungen einfach nur dabei zu sein. Und die sprechen englisch, und der sagt dann: „you just do your magic!“ „Mach mal hier so ein bisschen deine, wirk mal hier so deine Wunder“ Also, die haben das schon verstanden, dass sich da ganz, ganz viel ändert, und sie beschreibt doch immer wieder, wie dieser Einfluss von ihr, von ihrer inoffiziellen, offiziellen Heitertätigkeit dort eben wirklich das gesamte Klima der gesamten Abteilung komplett verändert hat.

Corinna Klein: Also, man könnte auch bei einer Sitzung, bei einer Konferenz dabeisitzen und auch so halt …

Annette Müller: Ja, ja, wir haben das eben auch über diese SKYourself Methode, also über diese emotionale Methode, um emotionale Blockaden zu lösen. Da haben das tatsächlich Lehrer in Schulen bei Prüfungen gemacht, dass sie jemanden, der das konnte, eingeladen haben, sich einfach nur still reinzusetzen, und haben eben auch sozusagen für sich ausprobiert, wie wirkt es hier, wie wirkt es da? Also insbesondere ein Mann, der eben zum Beruf hat Problemklassen zu coachen oder zu therapieren, und der hat gesagt: „Okay, ich mach das jetzt mal als, als Studie sozusagen, diese eine Klasse. Das ist die weniger schwierige Klasse, da mache ich mein normales Therapieprogramm. Und die andere Klasse, die wesentlich schwierigere Klasse, da mach ich, während diesem Programm hole ich mir jemanden dazu, der eben diese Heiltechnik kennt und macht.“ Das macht man still, das merkt kein Mensch, das ist einfach nur da, und diese Klasse ist an der Schule komplett gedreht, zur Vorzeige Klasse geworden. Also, es ist sensationell!

Corinna Klein: Also, wäre es auch für Lehrer wirklich …

Annette Müller: Für Lehrer wäre das eine, eine lebensverändernde Sache, sowas zu machen.

Norbert Schümann: Also, der hat auch ein schönes Beispiel. Noch eine, eine Kollegin, die die Heiler Ausbildung da in den zwei Blöcken mitgemacht hat, eine 23 jährige junge Frau, Lehramtsstudentin, und die hat dann auch in der Klasse, ja, nach der Heilerausbildung, hat sie dann das SKYourself angewendet und da vorher auch richtig Tumult und so weiter, und sie hat dann wirklich gemerkt, wie Stück für Stück die Stimmung in der Klasse anders wurde, innerhalb einer Unterrichtsstunde war das.

Annette Müller: Es ist wirklich, wirklich wunderbar. Also, wir haben ganz viele Bücher, wo man das nachlesen kann. Wir haben also, also, mein eigenes Buch „Ich gehe den Weg der Wunder“ dann eben „amazinGRACE – die neue Dimension der Heilung“. Jetzt werde ich schon wieder so passioniert, zu leidenschaftlich, zu viel Feuer. Und dann eben auch „Das Beste aber, das dir begegnen wird, werden die Menschen sein“. Da habe ich eben so kleine Porträts von Schülern und Dozenten gemacht, also schon sehr viel.

Corinna Klein: Super!

Annette Müller: Das kann man, das kann man schon machen, lesen, wer sich über die Schule erkundigen möchte, die Schule heißt „Heilerschule San Esprit“, „San“ die Gesundheit, „Esprit“ der Geist – Heilung aus der Kraft des Geistes. Oder „Ecole San Esprit“ das findet man sofort im Internet.

Annette Müller: Super! Vielen Dank euch beiden, war wieder richtig schön, und ich freue mich auf weitere Männer, die du mitbringst in unserer Reihe, „Männer werden zu Heilern“. Ja, danke schön!

Norbert Schümann: Sehr, sehr gerne, vielen Dank.

Annette Müller: Liebe Zuschauer! Vielen Dank fürs Zuschauen, und vor allen Dingen ist es wunderschön zu hören, dass doch auch in Unternehmen die Heiler wirken können. Und ich freue mich, wenn sie wieder zuschauen. Bis bald! Tschüss!

 

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