Episode #037: Ist Geistiges Heilen eine göttliche Gabe?
Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.
Corina Klein: Herzlich willkommen, liebe Zuschauer heute zu unserem Format Sinn des Lebens! Ich habe heute Annette Müller bei mir. Sie hat die erste Heilerschule mit einer stationären Klinik gegründet und ich freue mich sehr, dass wir heute mal darüber sprechen, ob Heilen kostenlos sein muss oder ob es nicht langsam an der Zeit ist, das wirklich der Heiler als Beruf wirklich etabliert wird, so dass auch viele Menschen davon profitieren können, von diesen wundervollen Ergebnissen. Und darüber spreche ich heute mit meinem Gast. Bleiben sie dran! Hallo, liebe Annette, schön dass du da bist, ja, ich freue mich sehr wieder!
Annette Müller: Hier zu sein, also nicht nur die Schweiz, ist schön, auch hier ist alles schön, wunderbar, und vor allen Dingen auch diese ganzen Zukunftsaussichten, die ihr ja mit eurem TV Sender in die Welt bringt, ist ganz phantastisch!
Corina Klein: Ja, danke so wundervollen Gästen wie du, weil da natürlich auch was ganz besonderes auch in die Welt gebracht hast mit deiner Heiler Ausbildung, und wir haben schon so viele Sendungen gemacht, wo wir wirklich gesehen haben, wie die Knochen sich korrigiert haben, nach einer Sitzung, wirklich auch dokumentiert, Leute aus dem Rollstuhl, ihr habt das Heiler Ohne Grenzen, wo wir wirklich auch Verletzungen, Amputationen und also wirklich faszinierend! Es ist auch irgendwo, sag ich mal, jetzt so der Punkt erreicht, wo man sagen muss, es gibt mehr, was wir uns nicht erklären können, und es macht vielleicht dann auch in dem Fall keinen Sinn, permanent mit dieser Standard Floskel zu kommen. Gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse? Das kann ich mittlerweile auch gar nicht mehr um diesen Satz, aber du verbindest es trotzdem, du hast Ärzte, und du verbindest die Wissenschaft, und du baust die Brücke, und das ist auch wichtig, ja!
Annette Müller: Für dieses Brückenbauen habe ich auch einen Award bekommen, eine Auszeichnung also, das ist schon wunderbar! 2019 im September im Schloss Mangeler, schön, es ist wirklich sehr toll! Also, da habe ich schon einiges sozusagen in die Welt bringen können, um diesen Beruf eben zu etablieren. Und ja, also, ich mache eben eine tatsächliche Berufsausbildung im geistigen Heilen, und ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die Wissenschaft, also vielleicht sagen wir, die Forschung, auch irgendwann Erklärungen dafür finden wird, die unser Verstand dann auch sozusagen akzeptiert, und dann sieht man, okay, es ist auch wissenschaftlich fundiert. Also so weit sind wir noch nicht, aber desto trotz, das geistige Heilen kennen wir schon immer, wenn wir in die Geschichte schauen. Es ist nichts, was jetzt neu wäre oder was es noch nicht gegeben hat, und das wird auch in Zukunft weiterhin existieren. Und jetzt, wo eben auch unsere ganze Welt offener wird für Spiritualität, ist natürlich klar, dass auch die Menschen dafür offener werden, weil sie ja auch im Moment immer mehr in der Verzweiflung sind.
Corina Klein: Hm! #00:04:00-3#
Corina Klein: Das ist, glaube ich, der Punkt gerade, dass viele Herausforderungen haben, körperliche Herausforderungen, wo schulmedizinisch einfach eine Grenze jetzt erreicht ist, und ja.
Annette Müller: Wobei Schulmedizin super ist, total toll. Finde ich also wirklich gar nicht irgendwie. Jetzt möchte ich nicht abwerten oder so sein, sondern diese ganzen Ärzte, die in der Ausbildung sind, die haben natürlich den ganz großen Vorteil, dass sie schon ein Fundament an körperlichem Wissen und Zusammenhängen mitbringt, bringen. Dass sie natürlich, wenn sie dann das geistige Heilen in ihrer Praxis anwenden, was keiner mitkriegen muss, weil es ja reine geistige Impulse sind, dass die natürlich auch tatsächlich ihre Patienten heilen und nicht nur therapieren. Das ist natürlich schon sehr toll, auch sehr faszinierend.
Corina Klein: Gerade jetzt, wenn wir nochmal das Thema Kostenfaktoren bei Heilern. Ich meine, es ist ja eigentlich der Traum von Menschen, die wirklich gerne heilen würden, dass sie sagen, ich kann das als Beruf leben und bin noch in der Lage, mir auch ein Leben zu ermöglichen, also ein schönes Zuhause, ein Auto, gesundes Essen. Aber irgendwo hakt es dann noch so bisher, aber Glück, bist du da wieder eine Brücke baust!
Annette Müller: Ja, wobei ich da jetzt auch mal ein bisschen kritisch anmerken möchte, es gibt Heiler und Heiler. Wir haben schon auch Heiler, die wir ja kennen oder die auch eben sehr bekannt geworden sind, die, sagen wir mal, im Saus und Braus leben und wirklich auch, ähm, man könnte sagen, Multimillionäre geworden sind, weil sie sehr viel Geld für ihre Heilsitzungen genommen haben. Und dann sieht man eben auch in den Fernsehsendungen und in den Zeitschriften sehr Negatives über diese Menschen. Das will ich also jetzt auch überhaupt nicht fördern, sondern was ich eben fördern möchte, ist Menschen, die heilen können, die das Knowhow haben, die die Fähigkeit haben, die keine leeren Versprechungen machen, sondern bei denen Menschen eben wirklich mit erheblichen Verbesserungen aus den Praxen herausgehen und die eine Praxis so aufbauen, wie ein Therapeut das auch machen würde. Also, die haben ihre festen Preise. Dass meine Stunde kostet 150 € zum Beispiel, meinetwegen auch 200 €, wenn man keine Schmerzen mehr hat, ist es ist, dass das auf jeden Fall wert. Ja, und nicht mit leeren Versprechungen arbeiten, das ist eben ganz wichtig, und wer bei mir die Ausbildung gemacht hat, da kann ich also die Hand dafür ins Feuer legen, der wird bei der ersten Sitzung einen nachweislichen, einen nachweislichen Erfolg haben, und der Esperent oder Klient oder Patient, je nachdem, wer eben Heiler ist, der wird dann eben auch nachweisen können, ja, es hat funktioniert!
Corina Klein: Hm!
Annette Müller: Und nicht mit einer Hoffnung oder mit reinen Versprechen arbeiten. Also, das ist mir sehr wichtig, in diesem Fall auch anzumerken, dass es also nicht darum geht, jetzt was weiß ich, 60.000 oder da vielleicht auch 100.000 von einer Person zu bekommen, die so verzweifelt ist, dass sie das eben investiert und sich selbst ihr Leben damit zu retten oder den Versuch zu unternehmen, das eigene Leben damit zu retten. Das meine ich damit nicht, sondern ich meine wirklich eine tägliche Praxis, wie man eben eine Zahnarztpraxis hat, oder eine Massage Praxis, nur dass eben dann als Heiler.
Corina Klein: Warum ist da gerade das Bewusstsein eher so ein bisschen? Wir hatten es auch mal in der Sendung, da hattest so ein wunderbares Beispiel gebracht, wo auch ein Klient zu dir kam, naja, und sie haben ja jetzt nur 20 Minuten gebraucht. Ja, also, da wird ja immer noch, das würde man zu einem Zahnarzt nicht sagen, ja, wenn der da irgendwie seine paar 1.000 € für dann einen Zahnersatz nimmt, dann, und du sagst, na ja, sie waren jetzt 60 Minuten dran. Das ist natürlich schon ein bisschen.
Annette Müller: Ja, ich denke mal, weil man dann den Aufwand auch nicht sieht. Also ich, das ist auch so ein bisschen ein falsches Denken, das wir eben Mühe belohnen und nicht das Ergebnis. Also, jemand bemüht sich sehr und verliert sehr viel Schweiß, und dabei ist aber alles kaputt gegangen. Der arme Mensch hat sich eben doch sehr bemüht darum, und jetzt wird er dafür bezahlt, und anstatt eben einen Fachmann zu nehmen, und er braucht dafür fünf Minuten, es ist alles in Ordnung, die Scheiben sind nicht kaputt gegangen dabei, und der hat dann seine Rechnung von 3.000 €, und dann sagt man, ist aber teuer. Also, das ist so ein bisschen ein Denken, was in unserer Gesellschaft doch auch sehr falsch läuft, finde ich also.
Corina Klein: Da fand ich es ganz schön, wo du dann dem Klienten gesagt hast, was würden Sie denn zahlen, damit ich es nicht mehr rückgängig mache?
Annette Müller: Ja, ja, man weiß den Wert der Dinge sehr oft erst dann, wenn man sie verloren hat. Leider, und ich habe eben dieses eine Beispiel gesagt in meiner Praxis, wo eben jemand gesagt hat, ja, aber so viel Geld für so wenig Zeit und das Heilergebnis war einfach super toll. Die Person ist wirklich schmerzfrei rausgegangen aus der Praxis, und dann habe ich gefragt, ja mal andersrum gesagt, was würden Sie mir denn zahlen? Und wenn ich jetzt sagen würde, ich kann es sofort zurück, rückgängig machen, was würden sie mir bezahlen, damit ich das nicht tue? Und dann ist die Person total erschrocken und hat das auch irgendwie dann auch verstanden, dass man das eigentlich gar nicht bezahlen kann. Ja, also, der eigentliche Wert, Haus und Hof, ist es nicht wert, also die Gesundheit, die, wenn man sie verloren hat, das ist so kostbar wie ein Tropfen Wasser in der Wüste.
Corina Klein: Ja, ich muss gerade auch noch denken, wir hatten ja mal den Hendrick da, den Unternehmer, wie er gesagt hat: Na ja, solange unsere Gesellschaft Milliarden für Klingeltöne ausgibt, wo mir auch nochmal bewusst wurde, unfassbar! Oder also, dass man da einfach auch noch mal ein Bewusstsein für den Selbstwert oder was bin ich mir wert?
Annette Müller: Ja, was nutzt mir der Klingelton, wenn ich mein Gehör verloren habe? Zum Beispiel. Ja, also, ich meine die Milliarden an Klingeltönen, die setzen sich aus wirklich wenig Beitrag von einzelnen Personen zusammen. Also jetzt, es würde kein Mensch 1 Milliarde für einen Klingelton bezahlen, weil der die 1 Milliarde auch gar nicht hat. Aber was ist der Klingelton wert, wenn ich ihn nicht hören kann? Gar nichts! Also, das heißt, unsere Gesundheit ist doch tatsächlich das Fundament unseres Seins. Es gibt diesen Spruch: Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Genau das kenne ich ja auch aus meiner eigenen Leidensgeschichte, die mich dann letztendlich zum energetischen Heilen gebracht hat. Nochmal auf Hendrik zurückzukommen, ja, das ist wunderbar! Der Unternehmer, dieser Vorzeigeunternehmer, der wirklich Millionen umsetzt. Ähm, ist bei mir in der Heiler Ausbildung und so begeistert, dass er sagt, ich bin Werbefachmann. Ich unterstütze die fertigen Heiler dabei, in die eigene Praxis zu kommen und mit dieser eigenen Praxis erfolgreich und somit auch glücklich zu werden, das heißt, mit diesem wunderschönen Beruf glücklich zu werden und davon leben zu können.
Corina Klein: So schön ja, das Thema Geld an sich. Wie, wie betrachtest du das?
Annette Müller: Ja, ja, wir haben diese tolle Sendung mit Hendrik aufgenommen. Wer jetzt von den Zuschauern sich dafür interessiert, einfach mal schauen, Henrik Habermann bei QS 24, wo wir eben auch dieses Thema Geld sehr philosophisch dann betrachten. Er sagt: Ähm, für einen Unternehmer ist das Geld im Unternehmen das, was für einen Körper das Blut ist, was den Sauerstoff transportiert in die ganzen Organe, damit man eben leben kann. Und ich meinte daraufhin, dass es noch weitergeht, ist es nicht nur das Blut oder der Sauerstoff eines Unternehmens, sondern von unserer ganzen Welt. Und zwar erstreckt sich ja das Ganze als Netz des Austausches zwischen allen Menschen. Es berührt alles, es berührt das Kind sein, es berührt das Altsein, es berührt die Partnerschaft. Das ist jeglicher Austausch. Ähm, alles, was du tust, hast du dem Geld mehr oder weniger zu verdanken, und da möchte ich eben auch extra drauf Eingehen, auf diesen Dank für Geld, weil uns das eben möglich, dass wir nicht irgendwie Socken gegen die Brille tauschen müssen oder ein Esel gegen irgendwie eine Kiste Tomaten, sondern dass es eben sehr, sehr einfach ist. Der Austausch zwischen uns, das Geben und das Nehmen und das betrifft auch das Wachstum. Ohne das Geld können wir auch nicht in den Wohlstand kommen. Ähm, also, wir haben als Menschen uns diese Werte geschaffen, und das ist eine Energie, die uns zur Verfügung steht, und es ist ganz schlecht, schlecht über diese Energie zu denken. Also damit schnürt man sich selbst den Sauerstoff ab. Also, sobald du beginnst, schlecht über Geld zu denken und zu sagen: Ach, es geht doch nur ums Geld oder der will doch nur Geld? Oder dieses blöde Geld, wenn ich doch nur mehr Geld hätte? Also mal angenommen, jetzt mal angenommen, man würde jetzt diese, dieses geistige, diesen geistigen Purzelbaum schlagen und würde sagen, ich bin Geld. Möchte ich denn zu jemanden gehen, der sagt, du bist doch das letzte, ist doch der letzte Dreck?
Corina Klein: Mhm.
Annette Müller: Ich will mit dir nichts zu tun haben. Da gehe ich doch nicht hin, oder ich würde doch nie zu irgendjemandem gehen, der mich nicht einlädt oder der schlecht über mich denkt. Würde er mich ablehnt und deshalb ist es schlecht, so schlecht darüber zu denken, weil da kommt es auch nicht.
Corina Klein: Ja, definitiv und ich meine, dieses Geld, was wir natürlich auch hier im Umlauf haben, wird ja sowohl positiv als auch negativ genutzt. Aber vielleicht ist es jetzt auch an der Zeit, mal wirklich mehr positive Dinge in diesen Geldfluss auch reinzubekommen. Solange wir den halt eben haben, ist es halt eben das, was halt da ist und, wie du schon sagtest, am leichtesten ist, um auch Wertschätzung und Anerkennung zu zeigen. Weil, natürlich ist es nett, wenn ich dich in den Arm nehme, wenn du mir einen Schmerz weg machst, aber ich möchte auch dir eine Wertschätzung gegenüber geben, die auch wirklich anerkennt, wie ich bin, darüber, dass ich.
Annette Müller: Wir haben einen Wert in der Hand, der vergeht nicht, normalerweise. Wir können uns daran erinnern: An das Klatschen. Ja, die ganze Welt hat geklatscht, diese Pfleger und Pflegerinnen, Krankenpfleger, Krankenschwestern in den Krankenhäusern in diesem, in dieser Lockdown Situation, in dieser globalen Krisensituation. Und was sagen die Pfleger? Ja, danke, also, von dem Klatschen, da kann ich mir das Kaufen, ja nichts kaufen. Also, da sehen wir eben auch, wie wichtig das ist, dass wir wirklich auch einen monetären Ausgleich bekommen, mit dem wir dann wieder etwas weitergeben können. Weil dieses weitergeben, das ist ja nicht Papier oder Münze, sondern es ist Wert, den wir festgelegt haben. Wir haben uns global darauf geeinigt, dass wir das tauschen können, dass wir das geben können. Angenommen, das ist jetzt zum Beispiel auch sehr interessant. Wenn ich zum Beispiel als Heiler nicht teile, dann ist das egoistisch Und wenn ich jetzt sage, ja, ich kann das, aber ich tu’s nicht. Ja, warum? Ich habe keine Lust dazu, keine Ahnung, dann ist das Ego bezogen. Also Ego bezogen ist ja nicht nur irgendjemand was wegzunehmen, sondern Ego bezogen ist ja auch, jemandem etwas nicht zu geben, was man geben könnte. Und wenn ich zum Beispiel als Heiler nicht heile, aus welchem Grund auch immer, dann behalte ich das, was ich hier habe, für mich. Das heißt, da bin ich im Geiz und der Geiz bringt mir in dem Fall überhaupt kein Fundament für Wohlstand, ganz im Gegenteil!
Corina Klein: Wie geht denn ein Heiler damit um? Viele wunderbare Dinge funktionieren. Das sehen wir, wie die Nase sich richtet, wo jeder Schönheitschirurg wahrscheinlich umfallen würde. Aber was passiert, wenn du jetzt wirklich Jemand da hast? Und es wird nicht besser?
Annette Müller: Ja, wir dürfen ja sowieso von der Werbung her oder von Heilmittelwerbegesetz gar nichts versprechen. Natürlich kann schon sein, dass es nicht besser wird. Es kann sein, dass was anderes besser wird, aber nicht das, was weshalb der Esperent, so wie ich, die hoffenden die das Klientel von Heilern sind, nennen, sich dann tatsächlich gewünscht hat. Also, ich hatte ein Beispiel. Da wollte eine Dame, die hatte eine Skoliose, die hatte eben gesehen, dass da die Wirbelsäule sozusagen gerade wird. Die wollte das. Und das hat dann nicht so funktioniert, wie sich das vorgestellt hat, war total enttäuscht. Aber das chronische Asthma war wie weggeblasen. Das war für sie aber nicht das, was sie gekommen ist, also dass es auch.
Corina Klein: Der Körper sich vielleicht auch ein bisschen die Reihenfolge, aus der seine Zwiebelschalen schält, auf jeden Fall aber es auch, sag ich mal, dem eigenen Körper gegenüber auch wieder so destruktiv Geld, indem man sagt, das also, diese Wertschätzung und Dankbarkeit wiederum, dass der Körper in der Lage war, so eine Krankheit selber zu regulieren.
Annette Müller: Also, finde ich, finde ich, jetzt für mich als Heilerin lasse ich mir den Erfolg nicht nehmen. Also, das ist ganz klar, das ist wunderbar, ob jetzt der Esperent jetzt so damit zufrieden war oder so, da habe ich jetzt genug Standing, dass ich sage, ganz phantastisch! Das ist ja auch eine schöne Geschichte, die ich jetzt hier heute erzählen kann. Wenn ich das jetzt nicht erlebt hätte, wäre ich um eine Geschichte ärmer. Also, ich habe schon die Möglichkeit, aus vermeintlichen negativen Erfahrungen sehr viel Positives zu machen.
Corina Klein: Ja, und nichtsdestotrotz. Also, du setzt dich für die Berufsausbildung ein, aber du machst auch dieses Projekt Heiler Ohne Grenzen. Ud das ist ja auch unglaublich, was ihr da beschreibt. Das mag ich, kriege schon Gänsehaut, das ist wirklich unglaublich.
Annette Müller: Ja, Heiler Ohne Grenzen ist meine Organisation. Damit mal weniger Heiler oder mal mehr Heiler in Länder der Dritten Welt reist, um dort eben wirklich wie am Fließband Menschen zu helfen. Also, wir waren jetzt im August eine ganz kleine Gruppe von acht Personen in Mexiko. Warum nur acht? Weil das Hotel nicht mehr Heiler verkraftet. Ja, so ist es also, es ist ein kleines Hotelchen, und dann können ja nicht mehr sein: Ach so!
Corina Klein: Weil dann so viele Klienten kommen oder wir haben.
Annette Müller: 64 Klienten da gehabt in dieser ganzen Zeit und dann eben auch noch Freunde, Bekannte. Also, wir haben ungefähr 80 Leute, über 80 Menschen auf unseren Liegen gehabt. #00:22:54-8#
Corina Klein: In welcher Zeit? Dann fünf Tage? Okay.
Annette Müller: Ja, und das ist natürlich sensationell, damit dabei zu sein, weil du erstens diese Selbsterfahrung machst. Du siehst an der Liege, der spricht nicht deine Sprache, du weißt, was der hat, und du siehst, okay, dieser Mann kann ohne Stock nicht laufen, und ich habe jetzt mit dem gearbeitet. Jetzt läuft er ohne Stock hin und her und sieht 20 Jahre jünger aus. Wir sind dem dann ein paar Tage später begegnet, und er meinte, ich bin in unwegsamen Geländen, bin ich ohne Stock gelaufen, 96 oder 94 Jahre alt. Total toll! Ja! Hatten eine junge Balletttänzerin da, 16, die sich nicht mehr bewegen konnte. Die hatte irgendwie so was Ähnliches wie Hexenschuss. Seit über zwei Monaten in Therapie. Ähm, leidenschaftliche Tänzerin, Karriere kaputt! Was soll man machen im ganzen Leben? Kommt mit ihrer Familie, steht von der Liege auf und kann sich wieder bewegen und tanzt es dann eben auch heraus. So eine andere Geschichte. Junge Frau, hatte zwei, wie soll ich sagen, zwei chemische Substanzen bekommen. Nach der zweiten chemischen Substanz konnte sie ihren Arm nicht mehr bewegen, also stark sportlich, hat also jeden Morgen Krämpfe gehabt. Erst der eine Arm, dann der andere Arm und mit dem einen Arm hat sich so eine Krallenhand in 24, 25. Mit der habe ich gearbeitet, musste ich arbeiten, weil alle Heiler waren belegt und besetzt. Und dann habe ich also zum Schluss mit der Hand gearbeitet und dann hat die Hand sich gestreckt. Also, die ist dann aus der Krallenhand raus und dann hat also die Mikromuskulatur angefangen zu arbeiten. Und unser Gastgeber namens Roger, den habe ich dann gerufen, habe gesagt, schau mal, was da passiert. Dann habe ich seine Hände genommen, habe sie an die Hand gelegt, meine Hände oben drüber und es geht natürlich dadurch, und da hat eben Roger mitbekommen, was da passiert. Das fühlt sich so an, wie, wieso Kohlensäure die so aufpoppt. Das ging dann über fünf, sechs Minuten, und das war total toll und die Frau hinterher super spitze konnte also wirklich alles wieder anfassen und auch heben. Und also auch solchen Leuten können wir sehr, sehr gut helfen.
Corina Klein: Ja, das ist ja in der heutigen Zeit wirklich wichtig. Weil, wir haben ja medizinische Sondermaßnahmen genossen und da sind ja Effekte dabei entstanden, wo wirklich so viel Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht und Themen. Aber da habt ihr jetzt auch schon Erfahrungen an.
Annette Müller: Viele, natürlich, ganz viele, ganz viele und ganz viele Leute, eben auch bei den Heilern, die auch schon so ein bisschen gutgläubig und naiv unterwegs gewesen sind, haben dann eben auch feststellen müssen, was da in meiner Praxis kommt. Das hätte ich ja nicht gedacht. Ja, und jetzt nochmal auf das Bezahlen dann eben zurückzukommen, das ist nicht, das kannst du mit Geld nicht machen, das geht gar nicht mehr!
Corina Klein: Ja.
Annette Müller: Ja.
Corina Klein: Ja, das heißt, es geht wirklich darum, diesen Beruf, der wirklich als Berufsbild zu sehen ist. Abschließend, jetzt würde ich gerne von dir wissen, weil ich glaube, dass eine unglaubliche Veränderung in der Gesellschaft stattfindet, wenn Heiler als Beruf, wie wenn ich zur Zahnvorsorge gehe oder zu meiner Voruntersuchung XY, eben einfach zum Heiler.
Annette Müller: Ja, ja, und deshalb ist es mir eben auch ganz wichtig, das in die Welt zu bringen, auf eine Art und Weise, sodass es eben auch gesellschaftlich akzeptiert wird. Das ist mir sehr, sehr gut gelungen, weil das ganze eben auch nicht abgehoben oder hoch esoterisch präsentiert wird. Weil, es ist für mich auch definitiv etwas, was uns Menschen, was unsere Natur ist, was uns innewohnt, und deshalb kann es im Prinzip auch jeder. Also es kann Jeder lernen. Also wer zu uns an die Schule kommt, der kann ja nicht ohne diese, diese Fähigkeit rausgehen, ist unmöglich. Genauso wie, wenn du ins Wasser fällst, kommst du auch nicht trocken raus.
Corina Klein: Ja oder wenn du einmal Fahrrad fahren kannst, dann kannst du, kannst du es nicht mehr …
Annette Müller: Verlernen. Genauso ist das ja, das ist schon sehr schön!
Corina Klein: Also, wenn sich jetzt jemand, wirklich auch Ärzte oder Therapeuten, was ja auch einige Ärzte, die damit arbeiten, da wirklich sich nochmal schlau machen wollen, gibt es da eine Möglichkeit?
Annette Müller: Es gibt ein schönes Buch, das heißt „amazinGRACE, die neue Dimension der Heilung“. Da ist auch die Ausbildung sehr schön beschrieben von einer Journalistin, die eben aus journalistischen Zwecken und aus journalistischer Neugier an dieser Ausbildung teilgenommen hat, um das Haar in der Suppe zu finden, jetzt eben glühender Verfechter dieser Heilmethode geworden ist. Die war auch schon mit hier, und man kann es sich auf der Webseite anschauen. www.ecole-san-esprit.de.
Corina Klein: Danke, Annette, dass du da warst und ich hoffe sehr, wir sehen uns bald wieder. Ja, liebe Zuschauer, ja, eine wundervolle Vorstellung, wenn wirklich noch mehr Heiler wirklich in im Berufsalltag wirken können und das würde sicherlich in unserer Gesellschaft einen sehr schönen Wandel hervorrufen. Vielen Dank, bis bald, und tschüss!
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