Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #018: Zurück für die Zukunft

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

Rolf Glogg: Herzlich willkommen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, bei unserem Format Sinn des Lebens, Zurück für die Zukunft. Was an einen Filmtitel erinnert, ist eine Heiltechnik, welche uns Ingrid-Anna Wilfling gleich ausführen wird. Sie ist Dozentin an der Heilerschule San Esprit und heute bei uns als Gast von Annette Müller, Heilerin und Bewusstseins-Entwicklerin. Bleiben Sie dran!

Rolf Glogg: Hallo Annette, Hallo Ingrid-Anna, seid herzlich willkommen!

Annette Müller: Hallo. Ja

Rolf Glogg: Ja, das Thema zurück. Ich muss immer aufpassen, dass ich sage, zurück zur Zukunft, weil der Film ist einem so drin. Aber wir sprechen hier zurück für die Zukunft, weil ich glaube, das ist ausschlaggebend für die Technik.

Annette Müller: Ja, das stimmt, das stimmt ja! Also ich möchte mich bedanken, dass wir wieder hier sein dürfen. Es ist einfach eine Freude zu wissen, dass wir ein Publikum erreichen, was so offen ist für diese Art der Information. Und das ist einfach richtig wohltuend und aufbauend und gerade ein solches Thema, was ja, ähm, so ein bisschen wie Science-Fiction klingt und wir auch das als Science-Fiction erleben, wobei wir ja jetzt in unserer Gesellschaft schon sehen, das, was vor 40, 50 Jahren oder vielleicht auch vor 20 oder 30 Science Fiction gewesen ist, ist unser Alltag heute. Deshalb ist also dieser Gedanke, zurückzugehen, um für die Zukunft etwas zu verändern, gar nicht so abwegig, und mit energetischen Heiltechniken kann man das tatsächlich tun. Und diese Methode, die heißt Morphic Renaissance, also eine morphische Wiedergeburt, eine morphische Neugeburt, die habe ich eben entwickelt, und die wird an der Heilerschule Ecole San Esprit gelehrt. Und Ingrid-Anna hat von Anfang an diese Methode in ihr Herz geschlossen, und sie ist jetzt also Fachdozentin für genau diese Methode. Ingrid-Anna, was können wir damit alles bewirken, und was machen wir denn damit? Weil auch du hast ja so ein bisschen jetzt gerade gesagt, ah, was ist das denn eigentlich? Und auch diese Bewusstseinsevolution? Also ich bezeichne mich als Bewusstseinsevolutionärin.

Rolf Glogg: Evolutionärin, Entwicklerin war ich gar nicht so falsch.

Annette Müller: Entwicklerin, richtig, ja. Eine Evolution des Bewusstseins ist meiner Meinung nach wirklich die Grundlage für eine gesellschaftliche Veränderung, also für eine bessere Welt.

Rolf Glogg: Und bevor wir da einsteigen, und vielleicht kommt das während der Erklärung, der Begriff morphisch.

Annette Müller: Morphische Renaissance, also, wir haben eine Wiedergeburt, erstmal im morphogenetischen Feld, und das zeigt sich dann im Hier und Jetzt, also das wird sich dann ab jetzt in der Zukunft manifestieren und entwickeln.

Ingrid-Anna Wilfling: Hm ja, also, das ist eine Heilarbeit, die zwischen dem Zeitpunkt der Zeugung und der Geburt stattfindet, wo man eigentlich normalerweise gar nicht hinkommt. Ich behaupte sogar, es geht noch weiter zurück. Also was ich oft erlebe bei den Heilsitzungen mit Morphic Renaissance, dass Klienten oder Esperenten wirklich in frühere Leben sogar zurückgehen, Stränge aus den Vorfahren auflösen, verändern. Aber es ist eine Heilarbeit. Also das heißt, der Klient liegt auf der Liege und es wird an ihm gearbeitet, energetisch, und wir gehen da, wie gesagt, zurück zum Zeitpunkt der Zeugung und arbeiten an der energetischen Wirbelsäule des Fötus.

Rolf Glogg: Mhm.

Ingrid-Anna Wilfling: Da kann man sich was vorstellen.

Rolf Glogg: Ja und das Zurückgehen, damit ich diesen Schritt noch mitbekomme, wie findet das statt? Ist das wie eine Art Rückführung, eine Trance, wo der Esperent, die Esperentin etwas gesagt bekommt und zurückgeht, oder wie kann man sich das vorstellen?

Ingrid-Anna Wilfling: Es gibt bei, bei der Sitzung die Möglichkeit von einer kleinen Meditation.

Rolf Glogg: Mhm!

Ingrid-Anna Wilfling: Ja, die der Klient auch aktiv mitgestaltet. Und ansonsten liegt er da und genießt oder schaut, was passiert. Ja!

Rolf Glogg: Also kriegt das bewusst oder im Nachhinein in Erinnerung gar nicht mit, dass er da zurückgegangen ist.

Ingrid-Anna Wilfling: Das wird ihm schon bewusst, und es setzt was in Gang. Ja, man muss sich das so vorstellen, ähm, wenn der Klient in diesem, wenn wir in dieser, auf dieser auf dieser heilenden Ebene sind, ja, der Klient erlebt seine Zeugung auf energetischer Ebene. Ja, was kann ich dadurch tun? Ich kann zum Beispiel genetische Fehler, kann ich umprogrammieren, das heißt aus der Erblinie. Also, wenn aus einer Erblinie ein genetischer Fehler kommt, dann kann ich die umprogrammieren, ich kann Diagnosen löschen, es lösen sich Emotionen auf, und es ist oft so. Also ich erlebe das bei den Sitzungen. Es ist wirklich oft so, dass der Klient manchmal Bilder hat, die ihn aber jetzt nicht direkt berühren, die er wie in einem Film ablaufen sieht. Das ist so ein bisschen das mystische dabei.

Annette Müller: Also, diese Technik ist wirklich sehr, sehr magisch und mystisch, obwohl sie wirklich eine Technik ist. Also, wir haben wirklich das Werkzeug da, so wie Hammer, Meißel, Nagel oder sonst irgendetwas Handfestes. Und das, was man damit dann tut, das ist dann auf der energetischen Ebene. Ich habe da ein schönes Beispiel von meiner Tochter.

Ingrid-Anna Wilfling: Ja.

Annette Müller: Meine Tochter hat ihrem Vater sehr ähnlichgesehen, ja. Gutaussehender Mann, aber meine Tochter hat gesagt, ich möchte eher ausschauen wie die Mama. Dann haben wir gesagt, es ist lange her, habe ich gesagt, als ich eben auch mit dieser Technik experimentiert habe, lass uns das mal ausprobieren, und dann sind wir zurückgegangen vor den Zeitpunkt der Zeugung, und dort hat sie sich selbst sozusagen die körperlichen Informationen der körperlichen Erscheinung der Mutter gewählt. Und das haben wir dann in diesen Sitzungen sozusagen eingearbeitet, wie Ingrid sagte, umprogrammiert. Als wir dann fertig waren, hat es ein ganzes Jahr gedauert, wo man eben zugucken konnte, wie sie ihr Aussehen, verändert. Und jetzt, wenn wir jetzt irgendwo zusammen sind, dann sagen die: Ach, ihr seid entweder Mutter und Tochter oder Schwestern, so ähnlich ist das geworden.

Rolf Glogg: Krass.

Annette Müller: Ingrid-Anna schreibt gerade ein Buch drüber, um das dann ein bisschen handfester und greifbarer zu machen.

Ingrid-Anna Wilfling: Also, es gibt sehr, sehr viele berührende Geschichten, die da passieren dürfen. Mir fällt da grad ein Unternehmer ein, Anfang 50, der kam zu mir, ganz verzweifelt, erfolgreicher Unternehmer, führt das elterliche Autohaus, ganz verzweifelt und sagt: Ähm, also ich habe immer wieder Wiederholungsmuster in meinem Leben, ja Partnerschaft, immer wieder dasselbe, immer wieder dasselbe, immer wieder dasselbe. Und für Morphic Renaissance gibts paar so, sagen wir mal paar so Punkte. Wenn ich die höre bei den Klienten, dann horche ich auf. Also Wiederholungsmuster. Der Zwilling ist vielleicht im Mutterleib gestorben. Ein unerwünschtes Kind, also der Klient selber ist ein unerwünschtes Kind gewesen. Also, da gibt’s ganz, ganz viele Hinweise, die habe ich alle in meinem Buch eingearbeitet. Um bei diesem Unternehmer zu bleiben. Also Wiederholungsmuster. Ich habe ihm Morphic Renaissance vorgeschlagen. Die sind vier Heilsitzungen, die wir da empfehlen. Vier Heilsitzungen, die einen maximalen Abstand zwischen den einzelnen Sitzungen von vier Wochen haben sollte. Die Heilung beschleunigt sich dann, weißt du. Also, es geht erst ein bisschen langsamer, dann bei der nächsten Runde geht es ein bisschen schneller, es beschleunigt sich. Gut, er hat sich dafür entschieden. Wir haben diese Sitzungen gemacht. Bei der ersten Sitzung. Ähm, hat er. Als ich an den an den Füßen war, hat er gemeint, danach, dann, während der Sitzung, ist Stille, hat er gemeint, jetzt hab ich was begriffen, jetzt habe ich was begriffen. Diese Liebe, die mein Vater für meine Mutter und für mich empfunden hat, die hat er in Arbeit ausgedrückt. Also, er hat die Vaterliebe nie wahrgenommen. Der Vater hat es in Arbeit ausgedrückt. Das hat er während der Sitzung begriffen. Ja, wir haben dann noch drei weitere Sitzungen gemacht. Es ging ihm immer besser, immer besser, immer besser. Er hat sich mit seinen Eltern wesentlich besser wieder verstanden, die beide noch gelebt haben. Und jetzt, nach Jahren ein erfolgreicher, wirklich ein erfolgreicher Geschäftsmann mit einer wunderwunderbaren Beziehung ihm geht’s gut. Ja, er ist praktisch, er hat da etwas aufgearbeitet, verarbeitet, ist zurückgegangen, hat etwas erkannt und ist geheilt. Oder eine junge Frau, die zu mir kam, schwanger, ganz, ganz dicke Füße durch Wasser in den Beinen, hatte schon alles ausprobiert, alles also wirklich. Es gab nichts, was sie nicht ausprobiert hat, ob ich ihr helfen könnte, was uns übrigens oft passiert. Ja, Leute, die gar nicht mehr weiterwissen, kommen. Und so im ersten Gespräch sagte sie, ja, ich hab eben dieses Wasser in den Beinen. Ich kann fast nicht mehr laufen. Das ist so unbequem und tut auch so weh, ist so beschwerlich, aber meine Mutter hatte es auch schon, das habe ich geerbt. So, und bei sowas, da leuchtet bei mir natürlich das Lämpchen auf und hab ich ihr das vorgeschlagen. Das hat nicht einmal vier Sitzungen gedauert, bis die ganz normale schlanke Beine hatte. Wieder.

Annette Müller: Das dann sozusagen fast ganz von alleine.

Ingrid-Anna Wilfling: Fast ganz von alleine. Weil, weil ich heile halt, und was mache ich durch dieses Heilen? Ich aktiviere ja die Selbstheilungsenergie des Klienten, jJa. Also im Prinzip entscheidet das System des Klienten, dass er heilen möchte.

Rolf Glogg: Ja, danke, dass du das jetzt so schön ausgedrückt hast, weil das ist eine Frage, die ich noch klären wollte. Was ist eigentlich Heilung? Wer, wer heilt, geschieht das von außen? Du hast es jetzt ganz schön benannt. Du aktivierst die Selbstheilkräfte des Patienten, der Patientin.

Ingrid-Anna Wilfling: Ja.

Rolf Glogg: So funktioniert das.

Ingrid-Anna Wilfling: So funktioniert das.

Rolf Glogg: Und kann das auch jetzt gerade in den Beispielen, die sind ja mit Symptomen zu dir gekommen. Kann das auch bei, sage ich mal, diffusen Symptomen, oder jetzt grad auf psychischer Ebene? Kann das auch diagnostisch eingesetzt werden?

Ingrid-Anna Wilfling: Wie meinst du das jetzt?

Rolf Glogg: Dass du, wenn du zurückgehst, versuchst zu ergründen, was da im Argen liegt, oder stellt sich die Frage gar nicht, sondern es wird einfach geklärt.

Ingrid-Anna Wilfling: Das geht mich nichts an.

Rolf Glogg: Aha.

Ingrid-Anna Wilfling: Ja, es geht also ganz einfach. Es ist Sache des Klienten, und es ist wirklich nicht wichtig, woher diese Befindlichkeit kommt, ob die jetzt karmisch ist, ob die im Leben jetzt passiert ist, ob die psychisch ist oder physisch das Selbstheilungs- dein System weiß genau, was es mit dieser Heilenergie macht, und ich habe die Pflicht, das richtige Werkzeug einzusetzen, sozusagen bei dir.

Rolf Glogg: Um das nochmal zu verdeutlichen, wenn ich also mit dem Knie komme, das schmerzt, dann braucht es keine Diagnose. Ist es jetzt die Knorpelschicht, ist es eine Bänderverletzung? Machen wir ein Bild, sondern du gehst dann direkt in die Heilung, und der Körper oder das Heilsystem des Patienten, der Patientin, weiß dann selber, was zu tun ist.

Ingrid-Anna Wilfling: So könnte man es ausdrücken.

Annette Müller: Man könnte das so ausdrücken. Also wir haben natürlich schon für gewisse Zustände oder Befindlichkeiten andere Techniken, sonst könnte man ja für alles ein und das Gleiche anwenden. Also so ist es nicht. Aber wir müssen das also nicht, wie wir das sonst so kennen, wissen „was ist jetzt genau die Ursache davon“. Sondern wir wissen, okay, das und das soll erreicht werden, wie jetzt zum Beispiel hier eine Veränderung des äußerlichen Aussehens oder eben dieser Glaubenssatz oder diese Information. Ich habe das geerbt von meiner Mutter. Weil mit all diesem Wissen, was wir da gesagt bekommen, mit diesen ganzen Diagnosen wird ja der Istzustand tatsächlich noch zementiert.

Rolf Glogg: Verstehe ich gut.

Annette Müller: Und durch diese vielen, vielen, vielen Diagnosen wird der Mensch, oder wähnt sich der Mensch immer kränker und kränker. Und die Kraft des Geistes, die beeinflusst den Körper, entweder krank zu werden oder gesund zu werden. Es ist also in unserem Denken. Und wir helfen auch mit diesen ganzen Techniken dann den Menschen, andere Gedanken zu haben, weil er ja zum Beispiel, wie Ingrid, was wir ja in dem vorherigen Interview gehört haben von ihr, die ja Schmerzpatientin war. Die hat sich dann schmerzfrei erlebt und konnte dann anders denken. Da war also nicht mehr diese Überzeugung da. Ich bin jetzt auf immer und ewig Schmerzpatient. Ich werde jetzt befrührentet und es wird noch immer schlimmer. Wie das ja auch bei meiner persönlichen Diagnose gewesen ist, als ich durch diesen Autounfall die Kopfgelenksverletzung hatte mit Rückenmarkkontakt, also quasi fast ein Querschnitt mit den ganzen neurologischen Ausfällen, mir eben auch diese Diagnose gesagt wurde und gestellt wurde. Es wird noch viel schlimmer werden. Und hier, es kommt eine andere Realität hinein. Wir erleben, dass der Geist, unser persönliches Denken, uns krank oder heil machen kann. Und die Gelegenheit bekommt ein Kranker, indem er erlebt, dieser Heiler hat mich geheilt. Wie kann der das? Wie geht sowas? Es ist wunderschön, die Skeptiker auf der Liege zu haben, die sowieso nicht dran glauben und dann sagen, was ist denn da jetzt passiert? Wieso geht’s mir denn jetzt so viel besser? Wie kann das sein? Und dann beginnen zu erkennen, was für eine Macht sie durch ihren eigenen Geist haben? Deshalb heißt das auch geistiges Heilen, weil falsches Denken macht krank.

Rolf Glogg: Mhm.

Annette Müller: Weil wir falsche Entscheidungen treffen, und das richtige Denken, das heißt also, richtiges Denken, ist gesundheitseffektives Denken. Ja, das heißt, ich denke so, dass es mir gut geht, dass ich gesund bin oder gesund werde. Um jetzt nicht das in die Waagschale zu legen, so richtig oder falsch in der Bewertung, sondern ich möchte ja den Effekt haben, dass ich gesund bin, dass ich mich wohlfühle, dass es mir gut geht, dass ich anderen Menschen nicht zur Last falle, sondern dass ich in der Welt wirken kann, dass ich mich ausdrücken kann, dass ich einen Wert für andere Menschen bringe. Wenn ich krank bin und Hilfe brauche und Pflege oder sonst irgendwas, dann nutze ich ja nur dem, unserem Krankheitssystem.

Ingrid-Anna Wilfling: Und bei Morphic Renaissance ist es halt wirklich so, dass das sehr unbewusst auch abläuft. Ja, es ist eine ganz zarte, ruhige, getragene Heilarbeit, ja. Und was halt oft passiert, ist, dass praktisch die Beziehungen zu den Eltern sich

Annette Müller: komplett verwandeln

Ingrid-Anna Wilfling: wirklich komplett verwandeln, auch zu den eigenen Kindern. Also ich behaupte immer, das passiert genau in dem Heilungsmoment. Also nicht unbedingt jetzt, abhängig von dem Klienten, wie er sich gegenüber seinen Eltern verhält, sondern irgendwie gleichzeitig, ja. Habe ich von einem Klienten auch eine schöne Geschichte, der mit seinem Vater wirklich sehr, sehr im Clinch lag. Der Vater war schon im Pflegeheim, und er hat ihn dann wieder pflichtbesucht, ja. Und erzählt mir dann beim nächsten Mal, es ist nicht zu fassen. Ich war bei meinem Vater zu Besuch, der hat sich ganz anders mir gegenüber geöffnet. Wir hatten das erste Mal in unserem Leben, und der Mann war fei schon alt, ja. Wir hatten das erste Mal in unserem Leben ein richtiges Gespräch. Und das durch die Heilung, die bei dem Klienten passieren durfte.

Rolf Glogg: Und das hat sich dann auf den Vater weiter ausgewirkt.

Ingrid-Anna Wilfling: Das hat sich ausgewirkt.

Rolf Glogg: Es sind ja beide beteiligt, aber der Vater hat auch eine andere Haltung eingenommen, also von dieser Heilung über seinen Sohn auch ist mitgeschwungen oder hat mitprofitiert.

Ingrid-Anna Wilfling: Der ist mitgeheilt.

Rolf Glogg: Ja.

Ingrid-Anna Wilfling: Ja, da ist etwas mitgeheilt, was in dieser Beziehung lag.

Rolf Glogg: Weil das ganze System, das Beziehungssystem geheilt wurde.

Ingrid-Anna Wilfling: Das Beziehungssystem hat sich geheilt beim Klienten ja. Also ich habe mit ihm Heilarbeit gemacht, und sein Beziehungssystem hat sich geheilt. Ja, und so kann man mit Morphic Renaissance wirklich ganz, ganz viel bewirken, wo sonst, wo man sonst gar nicht rankommt.

Rolf Glogg: Ich hätte da noch eine provokative Frage.

Annette Müller: Ja, das sind mir die liebsten. Entschuldigung, ich hab jetzt hier an das Mikro gefasst. Provokative Fragen sind mir die liebsten.

Rolf Glogg: Okay, also. Ist mir in den Sinn gekommen bei deinem Beispiel mit der Tochter, die dann der Mutter ähnlich sehen wollte. Und du hast da wir, wir, wir sprechen, ja grundsätzlich von der energetischen Ebene. Du hast aber die Gene erwähnt.

Annette Müller: Ja, mhm.

Rolf Glogg: Und ich gehe jetzt so weit und frage, ob zum Beispiel bei Menschen, die vor einer Geschlechtsumwandlung stehen oder die sich anders fühlen, es auch möglich wäre, jetzt vor der Geburt oder zum Moment der Zeugung die Gene so zu beeinflussen, dass das eben dann auf ein anderes Geschlecht hinausläuft.

Annette Müller: Also, das finde ich eine tolle Frage, da sollten wir mit experimentieren.

Ingrid-Anna Wilfling: Da erinnere ich mich, Zita, war genau an diesem Thema immer dran.

Annette Müller: Aha, okay, wer ist Zita? Zita ist meine, letztes Jahr verstorbene, Mutter, die bewirkt hat, dass ich mich dem geistigen Heilen zuwende, weil sie gesagt hat: Kind probier das Mal aus. Also sie ist sozusagen die eigentliche Ursache für das Ganze.

Ingrid-Anna Wilfling: Ja, und da haben wir oft über dieses Thema diskutiert. Aber ich will trotzdem noch was zu dem sagen, zu Morphic Renaissance, es gibt keine Einschränkung, das bei jemanden anzuwenden. Das finde ich auch ganz, ganz wichtig. Egal ob es jetzt ein Kind ist, ein Erwachsener, Jemand, der pflegebedürftig ist, oder auch Jemand, der im Wachkoma liegt, habe ich auch schon gemacht. Also ich hab schon, ich denke an die 900 Morphic Renaissance Sitzungen gemacht in meinem in meiner Heilerkarriere. Es gibt keine Grenzen, auch, auch wenn jemand behindert ist. Es gibt keine Grenzen. Morphic Renaissance ist wirklich was, was ich bei jedem anwenden kann und was bei jedem was bewirkt hat.

Rolf Glogg: Das lassen wir jetzt grad so stehen, auch dein Statement vorhin mit Experimentieren. Ich könnte mir vorstellen, dass die eine oder andere Zuschauerin, Zuschauer jetzt, die das hört, die dieses Gespräch sieht, vielleicht mal so ein Experiment eingehen möchte, weil das ist ja etwas, was immer mehr ans Licht kommt, Menschen, die sich mit ihrem Geschlecht nicht wohlfühlen, und so wie ich euch jetzt verstanden habe, ist das auch nicht irgendwie, das möchte ich wirklich festhalten, nicht irgendwie Gott spielen und Gene manipulieren, eingreifen, sondern es geht ja mit dem Einverständnis der Menschen, die ihr behandelt, die ihr heilt, und es ist nicht ein wildes Rumexperimentieren

Annette Müller: Nein, überhaupt nicht. Nicht im Geringsten.

Rolf Glogg: Sondern ich sehe, da ist ein System dahinter, und da ist ja auch eine Bereitschaft und Offenheit der Empfangenden, der Behandelten.

Ingrid-Anna Wilfling: Es ist ja ein Zurückgehen von dir selbst für deine Zukunft, das heißt, diese Liebe in sich, ja, die entdeckst du bei dieser Sitzung.

Annette Müller: Genau.

Ingrid-Anna Wilfling: Wunderbar.

Rolf Glogg: Und die Entscheidung liegt wahrscheinlich dann bei dir selber, ob du das eingehen möchtest oder nicht.

Ingrid-Anna Wilfling: Natürlich.

Rolf Glogg: Das ist ja ein ausschlaggebender Punkt, also es wird nicht jemand zu etwas gezwungen, also wie zum Beispiel, ich habe die Tablette intus, jetzt kann ich nicht mehr zurück.

Annette Müller: Genau, nein, nein.

Ingrid-Anna Wilfling: Gar nicht gar nicht. Also es ist, es gibt wirklich so wunderbare Geschichten dazu. Deswegen habe ich auch mit diesem Buch angefangen. Vor allem auch sehr berührende Geschichten wie Menschen wieder. Die eine Teilnehmerin zum Beispiel, die hat die Mutterliebe entdeckt. Ja, die war so sowas von gerührt und, und geöffnet und erleichtert. Die hat gesagt, ich hab die Mutterliebe entdeckt.

Rolf Glogg: Ach was!

Ingrid-Anna Wilfling: Was das mit dir macht, für deine Zukunft?

Rolf Glogg: Ja, genau, ja, das hat jetzt wieder neugierig gemacht. Wo können wir uns da weiter informieren, wenn wir uns mal, mit euch zum Beispiel Kontakt aufnehmen wollen?

Annette Müller: Man kann die Broschüre bestellen. Da haben wir eine ziemlich lange, tiefe Abhandlung über Morphic Renaissance drin. Wir beschreiben die einzelnen Module. Das findet normalerweise im Modul Vier statt, und die kann man bestellen bei www.ecole-san-esprit.de oder einfach anrufen. Da steht auch die Telefonnummer.

Rolf Glogg: Okay, alles klar.

Annette Müller: Danke.

Rolf Glogg: Herzlichen Dank euch beiden für dieses wundervolle, interessante Gespräch.

Annette Müller: Danke.

Rolf Glogg: Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer! Auch Ihnen herzlichen Dank für Ihr Interesse an diesem Thema. Weitere Informationen und Kontaktangaben zu unseren Gästen finden Sie auf unserer Homepage. Schauen Sie doch bald wieder mal bei uns rein! Ich würde mich freuen, bis dann „auf Wiederlurga“!

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