Episode #043: Heilerklinik – Der Weg zur gesellschaftlichen Anerkennung
Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.
Corina Klein: Herzlich willkommen, liebe Zuschauer, heute zu unserem Format auf der Suche nach dem Sinn des Lebens! Ich habe heute zwei wundervolle Frauen bei mir, Heilerinnen und auch eine ganz lustige Geschichte. Denn wenn eine Heilerin in einem kleinen Seelendorf in Bayern, im tiefsten Bayern, kommt, dann kann es schon zu Herausforderungen in der Gemeinde kommen. Und wenn dann noch ein Gemeindemitglied selber zur Heilerin wird, dann wird es ganz spannend. Und diese Geschichte, auf die dürfen sie sich freuen. Bleiben sie dran!
Corina Klein: Hallo, es ist köstlich. Es ist wirklich schön, liebe Annette und liebe Klaudia, dass ihr wieder da seid. Wir hatten ja schon ein Interview. Aber für die Menschen, die wirklich das erste noch nicht angeschaut haben, vielleicht, liebe Klaudia, kannst du mal ganz kurz erzählen, als Neti oder Annette wirklich bei euch eine Villa zur Geistheilung eröffnet hat.
Klaudia Plank: Genau, wir waren ahnungslos. Eines Sonntags spätnachmittags, wir gehen in die Gasstätte auf einen Dämmershoppen und werden da gleich begrüßt mit so einer Broschüre, die die Kellnerin bei unserem Tisch legt, und schaut mir die Rückseite an. Wir schauen drauf und dann ist da abgebildet unsere Herrschaftsvilla da vor Ort, und da steht was von Geistheiler, und das hat uns sehr, wir waren sehr perplex und überrascht und eigentlich entsetzt. Es hat sich durch das ganze Lokal so gezogen, waren ja viele Bekannte drin, und fassungslos waren wir einfach. Wir sind nach Hause gegangen. Wir haben unserer Familie, unseren erwachsenen Kindern das erzählt, die waren genauso entsetzt. Ja, wir waren sofort ganz furchtbar gescheid und haben gewusst, dass das nicht gescheit, Zeit kommen, ja und und so, so ging dann die Zeit ins Land und hat uns dann nicht gestört. Die waren sehr ruhig, und es vergingen eigentlich Jahre, wo man, wo sich das alles beruhigt hat. Und es war dann nicht so schlimm, man weiß ja gar nicht, was man sich vorgestellt hätte. Aber wir waren halt überhaupt nicht angetan von diesem, von dieser Vorstellung. Na ja, und zehn Jahre, glaube ich, sind vielleicht nicht zehn, aber es sind Jahre vergangen, wo man dann also plötzlich so ein bisschen aufmerksam wurde oder ich da aufmerksam wurde, dass da positive Meldungen kommen. Menschen kennen oder gesehen und die erklärt haben, sie sind wie ausgewechselt und sie fühlen sich so wohl nach einer Woche Aufenthalt da, und den Heilsitzungen ist mir schon. Ich bin dann schon ein bisschen hellhörig geworden und neugierig. Ja, ja, und hatte dann selber körperliches mit meinem Knie, größeres Problem hatte. Bevor er da einen Eingriff machen lassen wollte, habe ich beschlossen, dazu probiere ich das. Jetzt will ich da einen Termin und möchte es wissen, was die da machen, mit bestem Erfolg! Ich habe Spontanheilung gehabt, ich bin also wirklich …
Corina Klein: Ja, später wandern gewesen.
Klaudia Plank: Seitdem habe ich mit dem nie auch Ruhe. Also, ich bin da schon sehr perplex gewesen, dann kommt so ein Widerstand, aber das hat sich weise total getreten.
Corina Klein: Ja, jetzt hast du selber die Ausbildung gemacht, und wie ging es denn dann weiter, als du hattest die Ausbildung? In der Zeit gab es auch noch eine lustige Geschichte mit dem Wirt, wo du dich vor dem versteckt hast, weil der immer das Essen gebracht hat, damit der dort die Ausbildung machst, außen, Gemeinderat.
Klaudia Plank: So Begebenheiten genau, wo man mich dann am Radel erkannt hat, obwohl ich mich immer versteckt habe und da Spießrutenlauf getrieben habe. Dann erzählt er mir, er weiß es ja, weil ich er sieht da mein Radl davorstehen. Es war einfach lustig, genau!
Corina Klein: Jetzt, was wir noch nicht hatten in deinem letzten Interview, wie es dir eigentlich wirklich in der Ausbildung ging, was waren denn da so? Gab es da auch solche Highlights für dich oder konntest du selber schon heilerische Erfolge?
Klaudia Plank: Im Modul 1 Ist man schon fähig, dass man Beckenschiefstände reguliert und, und, und man wird ja auch geschult, dass man so ein bisschen Wahrnehmung hat damit, dass man das Augenmerk draufhat. Also, alle drei Monate waren dann so Schulungswochenenden, dazwischen gab’s einfach so Übungsphasen. Und ich hatte von vornherein, ja, ja. Erst war natürlich die Familie immer präsent auf der Liege und bin ja noch nicht so in die Öffentlichkeit gegangen. Und nachdem die dann irgendwann gesagt haben, nicht schon wieder, dann meine Freundinnen mal so bisschen angehauen, ob sie nicht vielleicht das ausprobieren möchten mit mir. Und, und es ging einfach vom ersten Modul lesen, dass da sich körperlich was geändert hat, was Erleichterungen gab. Für mich sehenswert oder merkbar, als ich war, war einfach super toll und mit jedem Werkzeug, das man mit jedem Modul dann dazulernt, ist es einfach intensiver geworden. Und ich hatte immer Menschen, die dann gekommen sind. Und überraschend für Leute, die sich dann da auch zur Verfügung gestellt haben, weil es dann so rumgesprochen hat. Oder ja, ich war ein Mensch, der so ein bissel bekannt ist und in der Öffentlichkeit steht, und vielleicht mag man mich auch. Oder ich hab schon so, so Leute dann auch da gehabt, die gesagt haben, ja, wenn das jetzt nicht du wärst, also würde ich auch gar nicht hingehen. Diesen Bonus habe ich vielleicht schon gehabt und viele haben sich schwerer getan von meinen Kollegen, da in der Klasse. Die haben da immer ein bisschen bedauert. Es ist so schwierig, da Leute zu finden, wenn man selber nicht so sattelfest ist. Aber das war bei mir jetzt nicht so und es gab überall was zu erzählen. Ich weiß noch, wie eine Freundin hat gesagt, selber hab ich jetzt keine Blessuren oder tut nicht weh, aber meine Tochter, die steht immer so schief. Das ist eine Schulfreundin von meinem Sohn gewesen und die waren damals so 17 Jahre. Vielleicht ja, und das Mädel kommt dann auch bereitwillig. Und ich sehe mich noch zittern, denke ich mal, meine Herren, die hat ja Skoliose, das war einfach sichtbar. Und, und, och Gott, wurde aufgeregt und habe ich gesagt, Mensch Mariella, bin jetzt direkt ein bisschen aufgeregt. Wie geht’s denn so? Aber mach mal weiter! Ja, ich hab die gemessen, an der Wand die Höhe ermittelt, weil weiß ich ja dann schon mit der Skoliose da kann sich was strecken!
Corina Klein: Ja, erzähl mal, wie ihr da vorgeht. Weil das finde ich nämlich ganz spannend. Wenn man jetzt zum Beispiel, also ich kenne es ja selber, ich war ja früher auch mal beim Orthopäden, Beckenschiefstand, Säule rein, und dann machts dich komplett kaputt, dann!
Klaudia Plank: Das ist schon ja, die Mariella hat. Wir haben halt dann vorm Spiegel auch geschaut. Und das ist dann immer sehr wichtig, dass sie selber auch diese Wahrnehmung haben, den vorher und nachher Effekt. Ich sag immer, prägt euch das ein, wie stehen die Schultern, wie zeigt sich das für dich? Merkt dir das ein bissel, halt dir dann irgendwie Latten oder, oder Wasserwaage hinten unter die Schulterblätter, die sind dann meistens identisch und das wirkt sich vorm Spiegel also aber aus. Aber die Schiefe sieht, spürt hinten, das steht an den Knochen an, und, und die Wahrnehmung ist schon heftig. Naja, und dann Mariella auf die Liege, und dann hat man so seine Hand, Positionen, gewissen Ablauf, gibt’s einen Standard. Oft mal hat mal so Intuitionen, so Impulse, wo man sagt, ich muss jetzt dahin fassen und dahin fassen. Das kann man ja auch abändern. Ja, ich fange immer am Kopf an. Ich sage im Moment, der Kopf muss mitkommen, und das muss, das hat auch was mit der Psyche zu tun. Und ich merke einfach auch, dass den Leuten psychisch besser geht Und diese Mariella hat einfach total reagiert. War dann, nach dieser ersten Sitzung stand sie wieder da an der Wand. Ich habe das alles angemalt, war ich schon, ich weiß es nicht mehr genau, eineinhalb oder zwei Zentimeter mit der Größe, also, das war schon merkbar. Mhm, ja, und, und es ging auch schnell, dass mir die Mutter dann erzählt hat, die haben eine Pizzeria, ein Lokal, und das Mädel hat immer fleißig mithelfen dürfen, die Teller rum geschleppt und sie musste immer so gedrehte Schutzhaltung einnehmen, weil sie nicht gerade stehen konnte und das Gewicht natürlich belasten mit den Tellern. Und plötzlich konnte sie ihre Schutzhaltung nicht mehr einnehmen, ist dann plötzlich immer gerade waren und drei Sitzungen. Aber das ganze Mädel hat sich so verändert, dass sie in die Kraft gekommen ist. Die Mutter ruft mich an nach der dritten Sitzung. Was hast, was hast du mit meiner Tochter gemacht? Denke ich, um Gottes willen, ich habe eigentlich, was hab ich denn gemacht? Ja, die hat jetzt ihren Macho von Freund auf die Straße gesetzt. Der war vorhin nicht wegzubringen, weil sie dort zu schwach war dazu. Sie wollte den nicht mehr haben, weil er so bestimmend war und vorgeschrieben hat, was sie anziehen darf und mit wem sie sprechen darf. Also richtiger italienischer Macho, also bestimmt nicht alles so. Aber ja, war halt so, und da war die so energisch und dann hat sie ihn vor die Tür gestellt und haben eine eingelassen, und das war so. Was hast denn du da gemacht? Warum ist die jetzt so? Ist doch toll! Das Mädel hat abgenommen, zu strahlen begonnen. Das war, denke ich, ich habe meinen Teil dazu beigetragen.
Corina Klein: Und das war am Anfang der Ausbildung.
Klaudia Plank: Also, das war sicher, ich sage, mein drittes Mal Spanda, schon mit dabei. Ich weiß ich jetzt auch nicht, aber es ist halt so, funktioniert schön!
Corina Klein: Und das spricht sich natürlich auch rum.
Klaudia Plank: Das war, …
Annette Müller: Du musst mal nach dem Fersensporn fragen.
Klaudia Plank: Ja, das war ja, das ist ja sowieso so phänomenal. Da kommt jemand hin, der Problem also, das habe ich einige Male erlebt mit einem körperlichen Problem oder Herausforderung. Und dann, dann spricht sich das rum und dann kommen da zehn, elf Leute mit dem gleichen Problem. Und da war die alte Dame da und hat gesagt: Mensch, Klaudia, kannst du da was machen, ich kann nicht mehr laufen. Ich kann nicht mehr in Schuhe, ich kann kaum vor die Tür, mir tut meine Ferse so weh. Ja, war dann schnell klar, die Statik war verschoben. Haben wir dann in der Statik gearbeitet, und dann bin ich an diesen Fuß und habe also mich da energetisch beschäftigt. Die Frau ist aufgestanden, ist heimgefahren, rechte katholische, rechte gläubige Frau, voller Begeisterung gleich eine, zehn Kilometer Wahlfahrt mitgemacht. Und da war der Fuß, wieder die Entzündung, die war halt wieder gereizt, und, und das hat sie übertrieben. Haben wir nur mehr ein oder zwei Sitzungen gemacht und da war das Problem erledigt. Da sagt sie mir aber, da bin ich jetzt schon halbes Jahr mindestens immer beim Doktor, weil das einfach so schmerzhaft war. Ich denke mal, und wir machen hier zwei Sitzungen. Und dann ging’s los. Und dann kam die Supermarkt Besitzern. Sie hat das gehört, und ihr tut, hat auch Probleme mit diesem Fersenspann. Ähm, das muss sie auch ausprobieren, aber auch mit zwei Sitzungen erledigt. Und da kamen da vier, fünf Mitarbeiterinnen, lauter Verkäufer, die Leute fragen, die viel stehen müssen und bei der körperlich im Einsatz sind, und so alle Statikprobleme, Beckenschiefstände, verschobene Statik, ein Bein muss mehr machen. Ich sehe an den Füßen aus, so ist meine Wahrnehmung einfach. Dann, ja, jeder ging weg, und dann kam die elfte, da habe ich mich so speziell gefreut, weil ja aus dem Dorf, also im anderen Dorf hat sie landwirtschaftlich geprägt, und die war Bäuerin, und die Marianne hat da so vertrauen zu mir und kommt und sucht mich da auf. Sie hat es gehört, sie hat auch einen Fersensporn. Ja, Marianne liegt da, und die war dann schon ganz euphorisch. Die, das geht ja alles weg. Es gibt da Fragen, und bei ihr hat es nicht geklappt. Die musste dann ein drittes Mal kommen. Ja, es verändert sich nicht, es ist einfach die ganze Zeit, das funktioniert nicht, und ich war ganz enttäuscht. Mein Ding immer, das ist ausgerechnet jetzt, da hab ich mir also wirklich ganz anders vorgestellt. Naja, war ja dann so, ich sport auch eine Frau und war dann schon klar, es ist erledigt für sie. Da treffe ich die beim Einkaufen. Ich gehe hinter ihr in den Laden, sagt die, total normal laufen, und die hinken schon, die haben wir so spezielle Schuhe dann an. Also, das ist dann schon am Laufen. Merkt war, dass da Probleme gibt, und da geht, die kann noch mal den guten Schulen und Hübschen hört mir jetzt aber die hat er doch kein Problem mehr, und an der Kasse treffe ich sie wieder an. Ja, Mensch, was ist mit dir jetzt passiert? Das jetzt nur was anders gemacht, aber du gehst ja wunderbar. Das hat dann plötzlich aufgehört. Ich habe nichts anders gemacht. Ja, das war, und ich habe selber schon Fersensporn gehabt. Da war man dann auch mit dem Mitarbeiter, Arbeiterin kurzgeschlossen, und die hat mich da beheilt, und dann war das auch wieder. Ist, es geht gut, oder der junge Mann, freue mich ja natürlich so, ich rede schon wieder so viel!
Corina Klein: Aber ich, ich höre das so gerne, weil, das sind Geschichten aus dem Leben, das ist wirklich wunderbar!
Klaudia Plank: Auch wieder ja, gut. Es gibt viel Landwirtschaft, das ist ziemlich große Landwirtschaft. Also sehr erfolgreicher Betrieb. Und da hat mich der Bauer selbst aufgesucht und der hat drei Söhne, Teenagersöhne, jeder ein langer Lulatsch, groß gewachsen, schnell gewachsen. Also, die Kinder sind dann da oder die Jugendlichen sind da, leicht überfordert dann und die Beine so lang, werden die Arme, und, und da kam der älteste Sohn, haben sie mal gebracht, immer Kopfschmerzen. Er hat einfach so viel Kopfschmerzen, und keiner findet da Lösung, und der Bub hat so Kopfschmerzen. Deswegen ist er bei mir auf der Liege gelandet.
Annette Müller: Da war noch was mit der Schule, glaube ich.
Klaudia Plank: Das ist dann dazugekommen. Weil, die Mama, da war der Bursche, der hat nicht gesprochen, total verstockt und schüchtern und unsicher. Und hab ich dann gesagt, mei, Mensch, fescher Kerl, wo machst du nur hinwachsen und so pathisches Gesicht. Mei logisch, mag das Eis brechen, und das war so, und die Mama hat immer gegeben, und der besteht halt nicht erzählt, und irgendwann bricht es aus ihm daraus. Er hasst Schule, war ganz schlechter Schüler. Das habe ich schon, gut, die Schule und hasst die Schule und diese blöde Schule, und also ganz aggressiv. Oh Gott, denke dann aber, so ein bisschen sacken lassen. Und dann, wie gesagt, weiß was, ich möchte jetzt da nicht der Klugscheisser sein, aber der Schule ist das wurscht, ob es das magst oder nicht. Aber da bei dir drinnen kommt das immer an bei dir in deiner Seele. Da brennt sich das ein, du sagst es immer selber, und wo kann denn da was locker oder leicht da werden? Du musst da ein anderen Text ausdenken und du musst jetzt positiver gestalten. Geh her und sag, du blöde Schule, und ich pack dich, und ich mache so gut, wie ich kann, und ich weiß ich schon, ich krieg dich schon. Ja, da ist er irgendwie heimgegangen, und ich habe das da schon so ein bisschen mitbekommen, dass er sich öffnet. Das war am Kopf weg. Ist natürlich diesen Unterschied, ob man mit Kopfschmerzen in die Schule geht und denken soll, haben wir gut hingekriegt. Ja, und plötzlich erzählt mir da die Oma, die in der Wassergymnastik da immer getroffen, dass der junge Mann jetzt gerade zu einer Abschlussprüfung zugelassen wurde in seiner Schule. Da war überhaupt keine Aussicht, dass das so kurzfristig jetzt noch geklappt hat. Er hat das ja ganz gut gemacht. Ähm, und halbes Jahr später liegt er damit bei mir auf der Linie, Frau, mein alter! Irgendwie hat sie dann im Gespräch rausgestellt, die Religionslehrerin: Ähm, und sie hat so viel Schüler, und dass es so viel Schüler, Haltungsschäden haben, und daher lachen, ja, so geht das natürlich auch. Und denen würde das alles, alles sehr, sehr guttun. Gerade im Wachstum zu schauen, dass die Statik, die gut mitkommt, und, und ja, sie hätte da gleich viele Schüler und so. Und dann habe ich von diesem jungen Mann, bis sie ohne Namen zu nennen, natürlich so ein bisschen erzählt und dass das offensichtlich schon was passieren darf. Da sagte sie, ja, ist es der, und der hat den Namen genannt, Vor- und Nachnamen, und dann sagt sie mir, das ist mein Schüler. Ja, Okay! Also, jetzt hat dann gar nicht wusste, wie ich reagieren soll. Ich wollte da anonym sein, ist egal, hat dann gesagt, das war ein Thema bei uns in der, in der Konferenz, in der Lehrerkonferenz. Wir haben uns nur noch gewundert, wie der Gas gibt und wie sich der da verändert hat:
Corina Klein: Ach was!
Klaudia Plank: Und das war nur so nett, ein paarmal hintereinandergekommen und hat das Recht behagt bei mir, und dann habe ich halt irgendwann nochmal wieder gefragt, wie ist das mit, mit den Mädels? Gefallen die dir, man kannst dich ja wahrscheinlich gar nicht retten, so ein fescher netter Kerl mit der Kirche? Aber da war er nicht so begeistert.
Corina Klein: So falsche Frage.
Klaudia Plank: Ach Mensch, da hat er mir so erzählt, wenn ich jetzt, hat mir dann erzählt, er möchte jetzt zur Landjugend gehen und sich da so ein bisschen unter Gleichgesinnte da mischen. Und wie gesagt, toll, sage ich jetzt: Stell vor, du könntest Gitarre spielen. Du hast jetzt am Lagerfeuer, da wird dämmerig, was meinst, wirst du das, was das für eine Anziehungskraft hat, wie du da wichtig bist. Waren wir wieder bei der Wassergymnastik und die Oma war auch wieder da. „Stell dir vor, der spielt jetzt Gitarre, sitzt täglich vorm Internet, schaut sich da Filme an, Schulungsfilme und lernen da Gitarre.
Corina Klein: Unglaublich!
Klaudia Plank: Irgendwann war dann das Verwandtschaftstreffen und die Oma hat immer Wert daraufgelegt, dass ihre Enkel entweder einen Diavortrag von einem Urlaub, den sie gerade gemacht haben, oder musikalisch sich da einbringen. Und dann hat der Kerl den Abend mit der Gitarre gestaltet. Und ich denk mir immer, also, der hat es selber gemacht, und das war seine Entscheidung, und das war seine Kraft und sein Einsatz. Aber ich habe ihm Impuls vielleicht gegeben, also das. Weil die jungen Leute …
Annette Müller: Ja, und so ist das eben, wenn du als Heilerin mit vielen Menschen arbeitest und diese jahrelangen Schmerzen wegnehmen kannst. Du änderst das ganze Leben, das alle andere Zukunft.
Corina Klein: Und kriegst du auch als Heilerin einfach auch ein Gespür dafür, was der Mensch auch braucht? Weißt du, dass die Antenne, Antenne, sag ich schon, die Gitarre schon so da war, aber der hatte noch nicht den Zugang dazu, weißt du das einfach?
Klaudia Plank: Also, ich bin mit Sicherheit am verblüfftesten. Ich bin ja weder psychologisch noch, vielleicht mal gewisse Lebenserfahrungen im Umgang mit den eigenen Kindern und, und, und, aber das ist total intuitiv.
Annette Müller: Super schön!
Corina Klein: Ja, ja, wie ging es dir denn dann? Was war denn so für dich auch das in dem Ort, wo du dann von ihr auch erfahren hast? Ja, die sind alle sehr kritisch gegangen.
Annette Müller: Also, was eben für mich so eindrucksvoll war, ist, dass ja meistens der Prophet im eigenen Land nicht zählt. Ja, sondern dass du ja wirklich erst ins Ausland musst. Du kommst dann zurück und bekommst dann eben deine Anerkennung. Und dass wir eben so viel Anerkennung dann eben auch in diesem kleinen Ort bekommen haben, das bestätigt nochmal die Wahrhaftigkeit, die Sinn, die Sinnhaftigkeit und eben auch das positive, die positive Wirkung unseres, unsere Arbeit.
Corina Klein: Mhm.
Annette Müller: Weil, da kann ja keiner mehr sozusagen drüber wegschauen, wenn wirklich von überall her Menschen kommen aus der ganzen Welt. Die kommen in die Klinik, die Hinken rein und springen raus sozusagen. Oder zum Beispiel auch im, wir haben ja ganz viele Leute dann immer zu Mittag gegessen und ich kann mich noch an einen ganz besonderen Fall erinnern, wo er dann eben auch gesprochen hat. Wir haben, ähm, eine Dame dagehabt, die hat immer gedacht, sie bewegt das rechte Bein nach vorne, aber das Bein blieb hinten, und dann ist sie nach vorne gegangen und ins Leere getreten und ist dann gefallen. Also, das ging, also, hatte eine sehr, sehr schwere Krankheit. Konnte, durfte eigentlich gar nicht selber laufen, weil sie eben meinte, dass Bein sei vorne, ist dann aber eben hinten geblieben. Und die war, weiß ich noch ganz genau, nach der allerersten Sitzung bei mir auf der Liege, ist es nie mehr passiert, und das hat mir eben der Wirt auch erzählt, dass es das, was ihn so unglaublich beeindruckt hat, weil ja diese Frau vom Tisch aufgestanden ist, ist dann erst mal gleich wieder hingefallen. Und dann haben die eben erzählt, warum sie da sind und dann war das weg. Und dann, hm, das spricht sich hier rum.
Corina Klein: Ihr hattet ja auch noch Veranstaltungen dort.
Annette Müller: Ja genau, und dann hat sie eben aus dem Ort. Deshalb ist es mir auch so, ist es mir auch so wichtig, weil gerade aus dem Widerstand Anerkennungen …
Corina Klein: Gemeinde.
Annette Müller: So ist das. Da war es sogar so, dass der Bürgermeister weiß, die kennen sich, und dann hat sozusagen der Bürgermeister gesprochen, dass der eben die Heilertage, die eine ganze Weile bei uns im Park stattgefunden haben, mit 2.000 Besuchern eröffnet hat, stand also mit mir zusammen auf der Bühne.
Corina Klein: Dieses Fest eröffnet mit Masaru Emoto oder mit?
Annette Müller: Als der Emoto angesagt war, genau.
Corina Klein: Unglaublich
Annette Müller: Also.
Klaudia Plank: Ja, ja, das war ganz, ganz speziell, und dann muss man sich mal diesen Ort vorstellen mit dem, was sie, was kann ich? Genau? Über 200 Menschen werden es schon sein, aber nicht recht viel mehr. Es ist räumlich begrenzt, also freilich gibt’s Fläche, landwirtschaftliche. Aber diese Herausforderung mit diesen dann wirklich 2.000 Menschen, die da zu diesem, zu diesen Heilertagen kamen, zu dieser Messe, das im Park, dann Messe geschehen, Aussteller.
Annette Müller: Zelte aufgestellt
Klaudia Plank: Ja, energetische Heilweisen, andere Möglichkeiten, Steine oder Öle, alles Mögliche wurde da angeboten.
Annette Müller: Zirkus hatten wir noch.
Klaudia Plank: Ach, der Zirkus mit den Kamelen! Es war eine Attraktion. Und dann muss die Feuerwehr, muss diesen Parkplatz regeln, weil die. Es war herausfordernd, es war, und jetzt haben wir das nicht mehr, und jetzt ist es so langweilig in Frabertsham. Es hat sich da der Mietvertrag verändert, es hat sich aufgelöst, und jetzt ist niemand da und die finden das ja ganz traurig. Sie sind ja nicht weit weg, aber so schnell mit, mit Radel von geht, war immer so eine schöne Zeit!
Corina Klein: Also wirklich wundervoll! Ich könnte ja stundenlang zuhören. Ich danke euch sehr, dass ihr da wart, aber doch noch mal für die Menschen, die echt sagen, hey, ich bin auch bodenständig. Ja, du hast ja auch gesagt, in der Ausbildung Bankkauffrau.
Klaudia Plank: Alles dabei wirklich. Schon viele aus, aus medizinischen Richtungen. Es gab Physiotherapeuten, die da waren oder Heilpraktiker, aber dann sind wir mehr Ärzte freilich. Jedem, wo ich diese mitkriegt, denk ich mir, finde es so super, wenn sich die Leute jetzt aufmachen, ist ja ganz was anderes, ist so ganz andere Ansatz, und da muss man erst bereit sein, wenn man das andere ja so studiert, er so lang und, und.
Corina Klein: Du hast ja auch speziell für Ärzte ein Angebot.
Annette Müller: Also, sozusagen diese ganzen zwei Jahre auf drei Wochen kondensiert, damit eben Ärzte das machen können. Und es wird sehr, sehr gerne und auch ganz oft gebucht.
Corina Klein: Schön für die, die jetzt wirklich sagen, sie wollen sich da jetzt mal erkundigen, und du bist ja auch am Lago Maggiore, mittlerweile.
Annette Müller: www.san, also san von Gesundheit, – esprit, der Geist, Gesundheit aus der Kraft des Geistes. Also, www.san-esprit.de
Corina Klein: Ich bedanke mich sehr bei euch. Ich hab mich riesig gefreut, dass ihr da wart, und wie gesagt, bring uns bitte immer wieder so wundervolle Gäste, die so lebendige Geschichten erzählen. Und viel Erfolg Euch noch! Bis bald. Danke.
Annette Müller: Dankeschön.
Corina Klein: Liebe Zuschauer! Ich hoffe, Sie konnten auch mit so viel Freude zuhören und diese wunderbaren Geschichten aus dem Leben genießen. Und ich bedanke mich sehr fürs Zuschauen, bis bald! Tschüss!
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