Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #046: Heilerische Herzensarbeit rund um den Globus

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

Corinna Klein: Herzlich willkommen, liebe Zuschauer! Heute jetzt unser Format auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ich habe heute Annette Müller hier. Sie kennen sie bestimmt schon. Sie hat wirklich die Heiler ausgebildet. Schon seit fast 20 Jahren begleitet sie Menschen auf diesem Weg und sogar auch über die Grenzen. Es werden wirklich in großen Gruppen in Mexiko, Sri Lanka Menschen geholfen, die ja auch kein Geld haben, unter Schmerzen leiden, und über diese wundervollen Projekte sprechen wir heute. Bleiben sie dran! Hallo, liebe Annette, schön, dass du da bist.

Annette Müller: Hallo, liebe Corinna, es freut mich sehr, dass ich heute über mein Herzensprojekt Heiler ohne Grenzen sprechen kann.

Corinna Klein: Ja, das ist auch wirklich was ganz Besonderes. Ich, ich finde es sowieso faszinierend, weil man ja immer dieses, diese Heiler, da denkt man, das ist jetzt irgendjemand Verstaubtes, der sich keinen … was, weißt, ich meine, das ist halt so ein Bild, und du bist wirklich auch eine Frau, die so viel bewegt hat. Unternehmerin, die erste Klinik eröffnet hat in Deutschland, und dann die ganzen Heilerausbildungen und dann wirklich diese Riesenprojekte managt. Da gehört ja auch einfach ne unglaubliche Power dazu. Oder die Klinik am Lago Maggiore, unglaublich! Also, ich bin wirklich immer fasziniert. Umso schöner, wenn du uns heute mal berichtest, was jetzt eigentlich grad so läuft, weil, es gab ja auch ein bisschen Break durch die letzten zwei, drei Jahre.

Annette Müller: Also, der Break war natürlich, wie wir alle wissen, März 2020. Ich kam gerade aus Sri Lanka zurück und hatte dort eben Heiler ohne Grenzen vorbereitet für den Januar 21. Es haben sie schon ganz viele angemeldet gehabt, und dann war eben der lange Break da und jetzt können wir sozusagen wieder loslegen. Heiler ohne Grenzen ist ein caritatives Projekt unserer Heilerschule, wo also Heiler in Ausbildung, also auch die, die gerade angefangen haben oder die schon fertig sind, dann eben auf eigene Kosten in die fernen Länder reisen. Als Gruppe, um dort eben gemeinschaftlich Menschen dieses wunderbare Heilwissen und diese Heiltechnik zugutekommen zu lassen, die ansonsten überhaupt nie eine Chance hätten, auf diese Weise Hilfe zu finden. Es ist sehr spannendes Projekt, was eben entstanden ist dadurch, dass eine Frau aus Indien, die an der englischen Ausbildung teilgenommen hat, und die hat dann gesagt: „Wow, lass uns mal mit zwei, drei Leute nach Indien reisen, dort eben den armen Menschen helfen.“ Ich sagte: „Ja, cool, das machen wir!“ Dann habe ich eine E-Mail geschickt: “ Wer hat Lust, irgendwann nochmal mit uns dahinzufahren?“ Und dann kamen dann zurück, zack, zack, zack, innerhalb von vier Tagen 50 Leute. Oh, wie gesagt, ich möchte damit dabei sein, und dann haben wir tatsächlich 2018 das erste Projekt verwirklichen können, in Pondicherry in Indien mit 33 Heilern. Und wir haben eben auch in Indien mit 33 Heilern – wir haben über 320 Heilsessions gegeben. Wir haben ganz viele Studienbücher ausgefüllt und da war eben auch Dr. Cornelia Schott die Studienleiterin. Die Studie ist ausgewertet worden an der Uni in Essen, ist aber noch nicht veröffentlicht. Und dann haben wir gesagt, wir möchten das unbedingt nochmal machen. Dann haben wir 2020 das nächste Projekt gehabt. Da waren wir nicht 33, sondern 45, da war ich dann mutiger. Da habe ich gesagt, okay, ich kann mehr mitnehmen. 150 sind auf der Liste, wen nimmst du mit? Also, das ist dann eben je nachdem, wie die Anmeldung reinkommt, der hat dann natürlich Vorrang. Wer zuerst sich angemeldet hat, der darf dann auch zuerst mit. Und ja, ich könnte auch mit 150 fahren. Aber da weiß ich dann nicht, ob ich das tatsächlich bewältigen kann. Weil, du musst ja dafür dann eben auch die Hotels mieten, du brauchst Busse, du brauchst die vielen Liegen. Liegen die, die Heiler dann eben brauchen, einen riesengroßen Raum. Also Esperenten, Patienten, Klienten hast du genug, die stehen Schlange. Es spricht sich rum wie ein Lauffeuer. Die Leute sind da gekommen in Indien, sind eingeflogen aus Delhi, kamen aus Kalkutta angereist nach Pondicherry und dann ganz zum Schluss, als das Camp zu Ende war, dann hatten wir eine ganze Traube von Menschen, wo wir sagen mussten: „wir kommen wieder“ – was dann aber leider nicht möglich war aufgrund des Lockdowns weltweit. Ich bin dann von Pondicherry 2020 nach Sri Lanka gereist, um eben in Sri Lanka das nächste Camp vorzubereiten. Wir wollten also Indien und Sri Lanka im Anschluss machen, also zuerst Sri Lanka und dann nach Indien, weil die alle wirklich gewartet haben darauf wir kommen wieder. Wir haben wunder, wunderbare Heilergebnisse dort gehabt. Also, es ist so herzerwärmend zu sehen, was wir dort an Hilfe bringen konnten. Ähm, ich glaube, das berühmteste oder das, was sich am weitesten verbreitet hat, war der junge Mann, dem der Arm hätte amputiert werden sollen, weil der ja gelähmt war. Der Arm – nicht der junge Mann und der bei der ersten Heilsession wieder lebendig wurde und der dann diesen Arm wieder benutzen konnte. Also, es war wirklich unglaublich! Also das ganze Leben von den Menschen hat sich verändert, ist natürlich auch ein riesen emotionaler Einschnitt. Für diejenigen, die diese Heilung bewirkt haben, es war eine Gruppe von drei Personen, also es ist einfach so unfassbar beglückend, so etwas zu machen.

Corinna Klein: Ja, auch so ein … ich finde es immer noch faszinierend, wie du zu dieser ganzen Fähigkeit kommst, weil da ist kein … du machst auch keinen Wind irgendwie drum so: „das muss man, und da muss man hier“ … weißt du dieses, was man ja auch manchmal kennt, sondern bei dir hat sich, das kann jeder, das läuft, das ist einfach so nach dem Motto: Physik … weißt so … ist ja kein, kein Storytelling, kein irgendwas drum rum.

Annette Müller: Naja, also, ich meine gut, der eine Koch wird ein Starkoch, weil er sich gut irgendwie präsentieren kann, und der andere kann genau das gleiche und ist dann eben kein Starkoch – um es mal so zu sagen. Also heilen ist weniger kompliziert, als ein gutes Gericht zu machen, weil, du kannst es. Wenn du es kannst, kannst du es, und ich garantiere jedem in der Ausbildung, wer bei mir oder bei uns in die Ausbildung kommt, der kann es – führt kein Weg dran vorbei. Da brauchst du auch kein Talent, weil, es ist in der Natur des Menschen. Also jeder, der denken kann, der kann es.

Corinna Klein: Ja.

Annette Müller: Ja, also, du kannst auch, wenn du im Rollstuhl sitzt, kannst du dann auch heilen, weil du musst auch nicht irgendwie etwas bewegen oder manipulieren oder sonst irgendwas. Wir haben eine junge Frau in der Ausbildung gehabt, die hat einen gelähmten Arm. Die kann also nur eine Hand benutzen. Geht genauso, gar kein Problem!

Corinna Klein: Hm!

Annette Müller: Aber wir sind jetzt, glaube ich, ein bisschen vom Thema ab.

Corinna Klein: Abgekommen, du hast jetzt ein paar Bilder mitgebracht.

Annette Müller: Das ist jetzt Mexiko. Also die Welt war ja verschlossen, wir konnten weder nach Indien noch nach Sri Lanka. Also, die Pläne waren weg, und das war für mich also wirklich eine der schlimmsten emotionalen Beeinträchtigungen, dass ich eben diese Reisen nicht machen konnte, weil auch so viele da schon hingefiebert haben, weil das so …. also … das ist schöner als Weihnachten und Ostern zusammen. Und es war so eine herbe Enttäuschung, eben das nicht geben zu können in dieser Umgebung dann eben auch, und Menschen die darauf gewartet haben …. „Kommst du wieder? und ich hab da noch ein Opa, ich hab da noch ne Oma und meine Enkel…“ und dann die, die angereist sind, wo wir dann eben schon weg waren, weil sich das eben rumgesprochen hatte, das tut ja natürlich in der Seele weh, und nur über Fernheilung, das ist auch nicht das Gleiche. Das ist, das ist schon die menschliche Begegnung, die zählt da schon sehr viel, die ist da schon sehr ausschlaggebend auch. Und dann hat sich eben rausgestellt: Mexiko ist offen. Ja, also Mexiko, keine Einreisebeschränkung, super, jeder kann dahin, du kannst auch ohne irgendwelche schlimmen Voraussetzungen eben dort hinreisen. Und dann hab ich gesagt: „Okay, dann fahren wir nach Mexiko!“ Hier haben wir dann jetzt aus 2021 das Bild im Januar in San Miguel de Allende, eine kleine Gruppe, weil es war nur ein kleines Hotel zur Verfügung, und wir haben dort eben dann auch, da waren wir 21 Tage mit Anreise, Abreise, vielen Unternehmungen und ganz, ganz wunderbaren Heilsitzungen, die wir da gemacht haben, und ist natürlich auch eine Bombenstimmung.

Corinna Klein: Ja, das klar. Schauen wir das nächste Bild an.

Annette Müller: Ja, genau auch Männer können heilen. Da siehst du, schau, das ist die Männertruppe. Das war Pondicherry 2020 da, wo eben 45 da waren, und das ist die ganze Männergruppe, die eben dort auch mit wunderbaren Ergebnissen und so enthusiastisch und so glücklich gewesen ist, um eben auch dort zu heilen. Also, es ist nicht nur, es ist zwar Frauenlastig, aber du siehst, da gibt es auch sehr viele Männer.

Corinna Klein: Ja, du hattest ja auch schon der ein oder anderen mit dem Interview, gell?

Annette Müller: Genau! Hier sehen wir uns jetzt noch mal. Das war im August 21 in Mexiko auch wieder eine kleine Gruppe. Da waren dann jetzt nur Frauen dabei, und da hatten wir auch wieder eine richtig tolle Zeit. Also.

Corinna Klein: Schön, die Frauen, die jetzt da so dabei sind, die haben die jetzt alle die Ausbildung abgeschlossen? Sind da welche Schüler? Oder vielleicht auch so ein bisschen aus, aus welchem Berufsbild kommen die?

Annette Müller: Ganz links haben wir Caroline aus der Schweiz. Die unterrichtet mittlerweile an der Heilerschule Ecole San Esprit. Was sie jetzt beruflich macht, das weiß ich nicht. Anke Marie war schon hier im Interview. Die ist auch Dozentin an der Heilerschule, und die hat … ähm, die ist Rentnerin, die hat also quasi…..

Corinna Klein: … die hat ja mit 70 erst die Ausbildung gemacht.

Annette Müller: Die hat mit 70 erst die Ausbildung gemacht.

Corinna Klein: Ja so genial, und jetzt sieht sie aus wie 40.

Annette Müller: Das ist schon der Hammer.

Corinna Klein: Ja das find ich echt der Hammer, aber ich habe gerade auch gedacht, hey, unglaublich!

Annette Müller: Ja. Ähm, die nächste Dame … jetzt weiß ich‘s glaube ich, Lehrerin. Ich kann es jetzt nicht so genau erkennen. Es ist sehr klein.

Corinna Klein: Aber so alle aus dem Leben also wirklich aus …

Annette Müller: … dem Leben … wir haben eine Tanztherapeutin dabei, eine Lehrerin, eine Finanzverwalterin. Wer ist denn da jetzt da hinter mir? Also, ich kanns leider jetzt nicht erkennen.

Corinna Klein: Das finde ich halt immer noch auch das Schöne. Dieses … keine, keine Grenze.

Annette Müller: Das ist Indien wieder, das ist auch die große Gruppe. Da haben wir … dann siehst du auch dann …. die Männer dabei. Da haben wir gerade einen Ausflug gemacht, da haben wir Tempel besichtigt. Da sind jetzt das ganz rechts Jean-Marie Bottequin, Fotograf, berühmter.

Corinna Klein: Kriegst du das? Machst du das alles alleine? Diese ganze Orga, das ist unfassbar!

Annette Müller: Ja ich mach die Orga alleine.

Corinna Klein: Ja, und aber du lernst auch immer so spannende Menschen kennen. Also manchmal, ich gucke ja auch ein bisschen bei dir immer auf dem Profil und denke mir: Unfassbar, wie, als ob dich jemand so durch, durch die Welt führt.

Annette Müller: Wie in „The Flow“

Corinna Klein: Ja

Annette Müller: Und das ist so unfassbar schön! Ähm, da kann ich also jetzt gleich dazu sagen, wie bin ich überhaupt in Mexiko gelandet? Daß ich in Mexiko gelandet bin, ist deshalb, weil eine Dame, die die Ausbildung, die englische Ausbildung auf Mallorca machen wollte, nicht einreisen durfte, obwohl die Ausbildung stattfand, wegen dem Lockdown. Und die hat mir dann eben dieses Hotel in San Miguel de Allende vermittelt. Warum genau dieses? Weil das das einzige Hotel mit Fußbodenheizung ist. San Miguel de Allende ist bitter kalt im Winter. Das war ja im Januar. Wir haben ja eben einen Ersatz für den Januar gehabt, weil wir ja nicht nach Sri Lanka und auch nicht nach Indien konnten. Und wegen dieser Fußbodenheizung sind wir eben im Casa Angelicos, im Casa der kleinen Engel, gelandet, und das ist jetzt eine permanente Einrichtung. Also, wir sind jetzt, haben uns vorgenommen, jedes Jahr im August mit der kleinen Gruppe in San Miguel de Allende eben ein Heilcamp zu machen. Das nächste steht schon, und das ist schon ausgebucht. Also nicht von den Menschen, die geheilt werden wollen ausgebucht, sondern von den Heilern, die mitreisen werden. Da ist es schon ausgebucht. Genau. So kam das. Und hier eben – ich bin ja viel in Social Media unterwegs, und es ist mir eben auch wichtig mitzuteilen, was wir für Fähigkeiten haben, wir Menschen. Wie großartig wir sind, dass wir eben von dieser Lüge, dass wir klein und unbedeutend und nichts und Opfer sind, wegkommen und indem wir eben die Großartigkeit erleben und erfahren. Ähm, da ist eben ein Herr Paul Müller – also wir sind nicht verwandt, aber die heißen beide Müller mit Nachnamen – auf mich zugekommen und sagte: Hey, Sri Lanka ist direkt gegenüber von Pondicherry: Hey, kommt doch mal rüber uns besuchen. Und das habe ich natürlich nicht ernst genommen. Zuerst ja klar, dann hat er sich immer wieder gemeldet, und dann hat noch jemand anders aus Sri Lanka angefragt, dass wir eben dort ein Camp machen. Dann hab ich gesagt, naja, angucken kannst du dir das ja mal. Dann hab ich dann gleich am nächsten Tag den Herrn Paul Müller mit seiner Frau Jessy getroffen, und das wars dann. Also, da gab es dann kein Ausruhen mehr, da gab es dann keinen Strand, und dann gab’s auch ansonsten nichts, außer er hat die perfekte Location, und dann hat er mich dahin gebracht und mit anderen vernetzt. Und dann hab ich gesagt, ja, also, diese Location in Sri Lanka, man kann sich das nicht vorstellen. Dass es in Colombo – da hat also ein Filmemacher, der sehr betucht ist – der hat also ein alten Königspalast nachgebaut, um das als Filmstudio zu verwenden, um dort diesen Film „Siddharta Buddha“ zu drehen. Und das ist also der Königspalast, indem Siddharta als Kind groß geworden ist, und das ist jetzt eine Location für Filme und für Fotografen. Da werden sehr viele Hochzeitsaufnahmen gemacht, viele Feste gefeiert, also das ist sehr royal und sehr schön und wunderbar. Und in dieser Location findet jetzt auch dann endlich in 24 das lange überfällige Camp in Sri Lanka statt. Und das ist unglaublich, ist auch schon ausgebucht.

Corinna Klein: Aber schau mal, also ich hab das ja auch gesehen, wie die Menschen zu dir kommen, und zwischendrin reitest noch auf dem Elefant. Es ist so schön echt, also wirklich auch so schön zu sehen, wie du auch in dem Flow bist und wie dann solche Geschenke oder Menschen auch groß sind.

Annette Müller: Ich fühle mich auch wirklich sehr, sehr gesegnet und freue mich dann auch immer darüber, dass ich diesen inneren Reichtum weitergeben zu kann.

Corinna Klein: Mhm, gibt es noch was Wichtiges, was du erzählen möchtest zu den Projekten? Einfach …

Annette Müller: Vielleicht schauen wir uns das nächste Video an, das sind ja, genau, Casa Abba. Also, das auch wieder ganz spontan. Wir sehen dort unten die zwei Männer. Das ist links der Leiter vom Casa Abba, und rechts daneben ist unser Gastgeber der Roger. Und Roger engagiert sich für die Menschen, für die Geflüchteten aus den Las Americanas, also aus Südamerika, die also diese ganz gefährliche Reise auf dem Güterzug „La Bestia“, also „Die Bestie“, antreten, um eben nach in die USA zu gelangen. Und da spielen sich sehr viele Dramen ab. Die Menschen fallen runter, geraten unter den Zug, verlieren Gliedmaßen, oder sie werden runter gestoßen, weil sie Schutzgelder nicht bezahlen oder sonst irgendwie was. Also es ist, es ist unglaublich, was da für Schicksale dranhängen. Und da haben wir natürlich Menschen wirklich unglaublich helfen können, die eben frisch amputiert wurden, die eben an diesen amputierten Stellen wahnsinnige Schmerzen haben, die Phantomschmerzen und also und, auch eben die Traumatisierungen, dass es schon, ähm.

Corinna Klein: Aber ist natürlich auch eine Challenge für euch, weil wir kommen jetzt hier aus nem behüteten, genau, und dann siehst du auf einmal sowas. Wie ging es da den Heilern?

Annette Müller: Dadurch, dass du ja merkst, du bist nicht ohnmächtig, sondern du hast Mittel, ein Leid, was du nicht mehr verhindern kannst, weil es schon geschehen ist, zumindest zu lindern, hast du eine ganz andere Einstellung.

Corinna Klein: Mhm.

Annette Müller: Und du weißt zu schätzen, wie gut es dir selber geht.

Corinna Klein: Ja.

Annette Müller: Also, es ist sehr, sehr positiv. Also, du bist nie in der Verzweiflung, du bist nie in dieser Opferhaltung, du bist nie in dem „Ich kann nichts tun“ sondern: „Ja, das Kind ist in den Brunnen gefallen, und jetzt kannst du dich um dieses Kind kümmern“. Du musst nicht zuschauen, wie es untergeht. Das ist schon, ist unbezahlbar.

Corinna Klein: Echt beeindruckend! Wenn man sich da jetzt noch ein bisschen reinlesen möchte, schlaumachen, selber Heiler werden möchte, kann man sich da ein bisschen mal schlaumachen reinlesen, die Thematik.

Annette Müller: Wir haben ein Buch „Herz über ins Abenteuer“. Das hat Maximilian Medlitsch, ein Wirtschaftsjournalist, geschrieben. Der war beim ersten Camp in Indien mit dabei, als objektiver Beobachter, und hat eben seine Beobachtungen aufgeschrieben. Es ist ein wunderschönes Buch von einer ganz anderen Sicht aus geschrieben. Also jemand, der mit Heilen gar nichts zu tun hatte, völlig fremd da hineingeraten ist. Und das ist auch etwas, was ich so spannend finde. Dann eben auch Menschen mitzunehmen, die eine kritische Haltung haben und sagen: „ja, gucks dir erst mal an, und mach dir dann ein Bild „. Und ich hab das Standing zu sagen: „Du wirst überrascht sein“. Und dann eben auch unter: www.heiler-ohne-grenzen.de. Also, Heiler Minus ohne Minus Grenzen Punkt de auf der Webseite oder dann eben über die Schule selbst, www.ecole-san-esprit.de kann man auch schauen. Haben wir da vielleicht noch ein Bild? Ja, es ist wieder die Ausflugstour in den Tempel – ist natürlich auch ganz toll, und die Gruppendynamik, der Zusammenhalt. Also, da gibt es nach so vielen Jahren heute noch so Gruppierungen, die sich regelmäßig treffen und auch Besuche von Indern bei Menschen hier in Österreich und in Deutschland, die dann zufällig sozusagen hierhergereist sind, und haben dann eben ihre Heiler besucht. Das ist total schön, ja!

Corinna Klein: Klasse! Haben wir noch ein Bild? Gucken wir mal weiter…

Annette Müller: Ah, ja, da sind wir in Mexiko. Da sieht man so richtig: hey, cool, schau an, da haben wir alle Mexiko-Hüte auf, also ist schon toll!

Corinna Klein: Super, voll die Engel …. Engel am Reisen … was haben wir noch?

Annette Müller: Ja, so, es ist genau, also ist natürlich, also riesig, da sieht man schon, wie glücklich wir alle sind. Ja, ja!

Corinna Klein: Ja, genau war das auch Mexiko? Ja mit dem guten, ja, genau schön!

Annette Müller: Super!

Corinna Klein: Ja.

Annette Müller: Also, da kommen noch ganz viele Bilder mit hinzu. Sri Lanka wird auch toll. Sri Lanka ist auch noch ein ganz besonderes Schmankerl mit dabei, weil wir dort auch die Ureinwohner besuchen und aufsuchen werden, weil ich da eben auch durch den Flow so einen tollen Kontakt bekommen hatte, und das wird auch sehr spannend. Die Ureinwohner, die Veddas also da sind die Aborigines von Sri Lanka, die auch eben ihre eigenen Heilmethoden haben, und da erzähle ich dann in einem anderen Interview auch eine sehr spannende Geschichte.

Corinna Klein: Freue ich mich drauf! Vielen lieben Dank Annette! Schön, dass du wieder da warst, und weiterhin unglaublich viel Erfolg für dein Projekt, und im Flow bist du ja also viel mal das so!

Annette Müller: Ich freue mich auch aufs nächste Mal.

Corinna Klein: Danke, liebe Zuschauer! Ja, unglaublich schöne Projekte, die unsere Gäste hier auch auf die Beine stellen, und so schön, dass wir die auch präsentieren dürfen. Und ich hoffe, sie konnten auch die ein oder anderen Impulse für sich mitnehmen, vielleicht auch mal Lust, ins Ausland zu reisen oder auch eine Heiler Ausbildung zu machen, und ich wünsche ihnen alles Gute! Bis bald! Tschüss!

 

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