Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #60: Die erstaunlichen Effekte der Atlas Repositionierung

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

Alexandra Wurlitzer: Hallo und herzlich willkommen zu unserem Format der Sinn des Lebens! Ich freue mich jetzt ganz besonders auf zwei wundervolle Gäste, mit denen ich jetzt ein Gespräch führen darf über geistiges Heilen, und zwar sind zum einen bei mir Annette Müller, die Gründerin der ersten stationären Klinik für geistiges Heilen und der Heiler Schule École San Esprit. Und weiterhin bei mir ist eine ausgebildete Heilerin, der École San Esprit, Shirin Soraya, Schauspielerin und Heilerin. Und sie wird ihnen vielleicht auch schon bekannt vorkommen. Also, die Annette Müller kennen sie sicherlich. Da haben sie vielleicht auch schon die eine oder andere Sendung gesehen auf unserem Sender und Shirin dürfte ihnen auch bekannt vorkommen. Und ich lade sie einfach ein, die beiden jetzt kennenzulernen, falls sie sie noch nicht kennen, und sich mit mir auf dieses tolle Gespräch zu freuen, um mal zu schauen, was es da noch mehr gibt zwischen Himmel und Erde. Bis gleich. Herzlich willkommen, ihr beiden Lieben! Schön, dass ich wieder ein Gespräch mit euch führen darf. Ist mir eine große Ehre!

Annette Müller: Vielen Dank. Dankeschön. Ist immer so schön, hier in die tolle Schweiz zu fahren.

Shirin Soraya: Und man möchte am liebsten gleich hierbleiben.

Alexandra Wurlitzer: Also ja, herzlich gerne. Wir haben uns heute vorgenommen, über die Ausbildung wieder zu sprechen, die du, liebe Annette, in deiner Heiler Schule École San Esprit anbietest. Und zwar geht es um die Atlas, wie sagt man?

Annette Müller: Atlas Repositionierung. Das nennt sich KAR – Karmic Atlas Release. In deutsch: Karmische Atlas Befreiung. Also, wir arbeiten mit dem obersten Halswirbel, und der oberste Halswirbel hat ganz viel gespeichert an Belastung. Wir nennen das in der Ausbildung Karma. Und wenn wir mit dem Atlas arbeiten, haben wir eben Vorarbeiten zu leisten. Und wenn wir dann mit dem Atlas endlich arbeiten können, da löst sich dann ganz viel. Also, es ist auch eine sehr emotionale Geschichte. Und ganz wichtig ist, der Körper ändert sich im Anschluss daran. Weil also das Gehirn wieder gut und in den, im Fluss, die Impulse schicken kann, die die ganzen Organe ansteuern, und dann die Organe im Rückkehrschluss dann eben auch das Gehirn wieder ganz anders versorgen. Und da kannst du bestimmt ein bisschen was von deiner Erfahrung erzählen und vielleicht auch ein bisschen, was du beobachtet hast, was mit den anderen so passiert, wenn die dann erzählen, wie sie es umgesetzt haben.

Alexandra Wurlitzer: Der Atlas sitzt ja an der Spitze unserer Wirbelsäule. Und unsere Wirbelsäule ist ja ein ganz wichtiger Bereich unseres Körpers, der Sitz unseres autonomen Nervensystems. Und wie du sagtest, wenn ihr daran arbeitet, dann kann eben dieses autonome Nervensystem wahrscheinlich umso besser funktionieren in der Versorgung des gesamten Körpers. Deswegen ist das so bedeutend und so wichtig. Kannst du nochmal kurz sagen, warum ihr, du hast es anfangs erwähnt, nicht gleich daran arbeiten könnt?

Annette Müller: Ja, das kann ich so erklären, dass wir ja nicht, so oder so, bei dieser energetischen Heilung nicht manipulativ am Körper arbeiten und jetzt zum Beispiel Knochen drücken oder eben Fleisch drücken oder in die Muskulatur gehen oder mit den Faszien etwas tun, sondern es ist wirklich eine rein energetische Arbeit. Kraft des Geistes, also Sana Esprit – Gesundheit durch die Kraft des Geistes. Wir geben Energieimpulse auf diesen Atlas, auf die Wirbelsäule, auf den Atlas, auch auf die Schädelknochen, also alles Schädelbasis, also alles mit drin. Und damit das funktionieren kann, muss das ganze System sich erst mal hochgeschwungen haben. Das ist ungefähr genauso, dieses Beispiel fällt mir jetzt ein: Ein Spaghetti, aber im trockenen Zustand kann man den nicht essen. Wenn du die Spaghetti acht Minuten gekocht hast, kannst du sie essen. Das heißt also, sie sind dann weich geworden. Und so ungefähr kann man das auch mit dem Atlas betrachten, dass der durch diese Energiearbeit schon fluide geworden ist, und kann sich dann durch die entsprechenden Impulse dorthin zurückbewegen, in die Ordnung, in die er eigentlich hineinsollte, die ursprünglich vorgesehen ist, vom Körper.

Alexandra Wurlitzer: Also die gesunde Position, oder?

Annette Müller: Die gesunde Ordnung.

Alexandra Wurlitzer: Shirin, du hast ja die Ausbildung absolviert in der École San Esprit und du hast von einer starken emotionalen Reaktion im Vorgespräch auf die Repositionierung des Atlas Blocks gesprochen. Kannst du da mehr dazu sagen? Wie es, also wie diese starke emotionale Reaktion ausgesehen hat? Wie können wir uns das vorstellen?

Shirin Soraya: Also, bei mir war das so: Ich glaube, das ist jetzt nicht bei jedem gleich und heißt wahrscheinlich auch nicht, dass es immer so sein muss, oder nur wenn man die hat, hat es gewirkt. Aber ich war auch ganz überrascht, weil ich es nicht erwartet hatte. Es wird zwar gesagt, und ist auch wichtig, dass man, wenn man das mit Klienten macht, die danach ein bisschen in Ruhe sitzen lassen lässt, und ich weiß jetzt, warum, also aus meiner persönlichen Erfahrung. Denn bei mir war das so, dass ich also quasi, dass ich diese Sitzung bekommen habe von der Partnerin, mit der ich zusammengearbeitet habe, und währenddessen habe ich das alles so, ja hab ein bisschen was gespürt und so. Als Klient bewegt man da den Kopf so ganz langsam geführt mit, das habe ich alles so gemacht, und ansonsten ja mal gucken, was ist. Und als diese Sitzung vorbei war und ich von der Liege aufgestanden war, habe ich erstmal das Gefühl gehabt, ich kann gar nicht richtig stehen. Also, es war auch körperlich krass, muss ich sagen, es war wirklich wie, als hätte sich was komplett gedreht, geshiftet, in mir. Ich weiß es nicht. Also, in dem Moment war es auch fast ein bisschen beängstigend. Aber ich kenne sowas durchaus, dass man eben körperlich oder gefühlsmäßig stark reagieren kann, im ersten Moment auf energetische Arbeit. Und ich dachte, jetzt setz ich mich mal lieber hin. Und dann plötzlich habe ich auch gemerkt, dass ich aus dem nichts raus ganz viel weinen musste. Und also eine Tonne von Schmerz gefühlt, aber wirklich rauskam, also so aus mir raus floss, ohne dass ich wusste, woher und was. Und ja, und als ich mich dann etwas beruhigt hatte, wobei mir da auch mit SKY dann tollerweise irgendwie gut geholfen werden konnte, dass ich da quasi nicht drin fest hing, sondern das so weiter floss und ich mich beruhigt hatte und alles wieder stabiler war. Aber da hab ich gedacht, ja, Wahnsinn. Das ist wahrscheinlich kein Wunder. Denn ich hatte auch schon einige gar nicht mal so kleine Unfälle in diesem Leben, wo es gut sein kann, dass da einiges auf meinen Atlas eingewirkt hat, was da fest saß. Also, wenn ich nur dran denke, dass ich mal beim Schauspiel, durch eine Glastür gefallen bin. Mein Arm, das war dann die Narbe, stark verletzt hat, der war aufgeschnitten. Ich hatte, glaube ich, auch ein Schleudertrauma. Also, das war schon eine der etwas heftigeren Sachen, und ja, und für mein Gefühl, ob es jetzt nur das war oder vielleicht Sachen, die man jetzt gar nicht so auf dem Schirm hat, irgendwas schoss dann da so hoch und kam raus. Und ich weiß noch, dass ich, ich glaube, das war der vorletzte Tag von dem Kurs, dass ich dann an dem letzten Tag, an dem Freitag, da das, irgendwer hat es mir auch gesagt, dass ich anders aussehen würde, und ich habe es selber gespürt und dachte: „Ja, also, irgendwas ist da jetzt ganz, ganz in der Tiefe befreit.“ Also, das war ein großes, großes Gefühl der Befreiung danach, als wäre irgendwas, eben hätte sich gelöst, wäre abgefallen, was da schon ewig saß, so.

Annette Müller: Also, bei mir war es ja so: Also, durch meine eigene Atlas Verletzung, durch diesen schweren Autounfall 2004 bin ich zum geistigen Heilen gekommen, und das war eben auch so ein, ein Erlebnis für mich, wo ich das Gefühl hatte, dass der Atlas dann eben energetisch repositioniert war, dass mein Leben sich jetzt verändert hat. Also das, was eigentlich gekommen wäre, blieb mir erspart. Also, das war so. Ich hab so das Gefühl gehabt, jetzt bin ich gerettet. Also, jetzt wurde ich gerettet, jetzt ist alles anders, jetzt darf es von Neuem losgehen. Es sind sehr fragil. Ja, wir dürfen nicht vergessen, wenn wir einen Menschen umbringen wollen, machen wir: „Krck“ – dann ist der Atlas, das ist die, das ist wirklich die empfindlichste Stelle des Menschen. Und so angstbesetzt kann das auch sein, insbesondere wenn man eben Unfälle hatte, und das ist auch etwas, was ich erlebt habe. Ich habe auch erlebt, „aha, jetzt ist das wieder in Ordnung“. Also, kann, kann sehr tief gehen, ist eine sehr wichtige, wichtige, also ist eigentlich der Kern der Ausbildung, weil das so wichtig ist, hat eine Schlüsselfunktion der Ausbildung.

Alexandra Wurlitzer: Jetzt sagst du, hat sich das bei dir geäußert in Tränen oder in Weinen. Also, jede Träne ist ja eine gelöste Spannung im Körper. Also deswegen ist weinen also für mich, oder erleben wir das wahrscheinlich alle als eben sehr, sehr befreiend. Aber hast du dann auch irgendwie Erinnerungen an irgendwelche Situationen gehabt, oder sagst du nein, es war einfach nur, Ich hatte das Gefühl, als ich dieser, dieser Impuls zu weinen über lange Zeit und eben sich irgendwie neu geordnet zu fühlen, das war es jetzt.

Shirin Soraya: Es war eher so, ja. Also, ich kenne das mit diesen Erinnerungen und so. Ich weiß gar nicht immer, ob es so wichtig ist und ob es dann immer stimmt, was da hochkommt, oder ob es die Bilder oder die Erinnerungen, die hochkommen, das einzige sind, was jetzt da wirklich gerade sich gelöst hat. Aber das war eher total frei davon. Ich konnte es überhaupt nicht einordnen. Ich habe nur danach mir vernunftmäßig erklärt, ja, ja, wahrscheinlich war da einiges los, unter anderem durch diese Unfälle, die ich hatte, und da kam eben was raus. Also, das war mir klar. Aber es war in dem Moment, kam das so hochgeschossen und hatte jetzt keinen direkten Zusammenhang zur Vergangenheit. Ich habe es nur einfach so laufen lassen und dachte: „ja, gut, also passiert jetzt!“ und hab es danach aber allerdings auch schon erlebt bei ein, zwei anderen, also vor allem bei einer Freundin von mir, die hatte das auch sehr stark, also die hatte eine ähnlich starke emotionale Reaktion danach. Und dann dachte ich auch, ja, also interessant, dass es wohl wirklich öfter so, dass da irgendwelche Dinge, irgendwelche Brocken sich lösen, und umso schöner natürlich, wenn man das Gefühl hat, danach ist was weg, was so lange da war, und äh, ja.

Alexandra Wurlitzer: Ja, also meine Frage zielte vorhin ja eben auch drauf raus, ob man eben entsprechend auch Bilder oder Erinnerungen dann hat. Eben das wird wahrscheinlich dem einen oder anderen auch so gehen, dass er diese hat, und es wird wahrscheinlich auch so sein, dass, wenn es notwendig ist, dass ich diese Erinnerungen nochmal habe, dann werden sie sich zeigen, und ansonsten wird sich‘s halt so lösen wie bei dir, einfach an ein sehr außergewöhnliches Gefühl, des befreit seins jetzt plötzlich, und das, das, das Reset. Kann man das so beschreiben, wie ein Reset?

Shirin Soraya: Ich habe das auf jeden Fall so empfunden. Gerade wenn ich an diesen nächsten Tag denke, was ich vorhin schon erzählt habe, wo ich dann durch war. Also das ist ja auch was, was ich kenne und was man vielleicht auch wissen sollte, was ich auch meinen Klienten immer sage, dass es sein kann, dass man im ersten Moment vielleicht sogar ganz stark etwas fühlt und vielleicht es auch einen Moment unangenehm findet, dass da eben Gefühle hochkommen, dass da vielleicht eben auch irgendwelche Erinnerungen oder so präsent sind. Oder dass der Körper so stark reagiert, dass man denkt, oh mein Gott, das ist ja jetzt viel. Aber wenn man das durchlässt, und in dem Fall war es ein Tag später, dann kommt oft eben dieses Gefühl, dass jetzt wirklich was gegangen ist und dass was klarer ist und befreit ist. Und das ist in diesem Fall einfach sehr stark gewesen. Deshalb finde ich ja, ein Reset passt schon ganz gut in diesem Falle.

Alexandra Wurlitzer: Mhm, du hast auch im Vorgespräch erzählt, wie du deinem Hund eine Sitzung gegeben hast.

Shirin Soraya: Meinem Hund? Ja!

Alexandra Wurlitzer: Kannst du die Geschichte uns auch erzählen, wie das, was war der Anlass, und wie ging es ihm damit?

Shirin Soraya: Also ganz, ihm, in dem Fall ihm. Ich hab auch noch ein Mädchen, aber das war er, der Rüde. Also ganz allgemein muss ich sagen, ich liebe es, mit Tieren zu arbeiten. Ich finde es unglaublich toll und erfüllend. Kann vielleicht ganz kurz sagen, dass mein Gefühl ist, dass Tiere einfach so offen sind für diese Arbeit. Da ist so gar kein Kopf dazwischen wie bei uns Menschen manchmal und so dankbar auch. Also ja, also das ist einfach immer toll. Und dieses Spezielle, was du meinst, war einfach ein Moment, der ist schon älter, der wird jetzt zwölf schon der Hund, und der hatte manchmal das Problem, dass er, dass er humpelt, dass er auf dem einen Bein nicht so richtig auftreten kann, aber auch schon, als der jünger war. Und das war vor einer ganzen Weile. Ich weiß nicht, es war im letzten Winter, glaube ich. Glaub, da hätt ich den letzten Kurs noch gar nicht gemacht, aber den zweiten wahrscheinlich. Da konnte er wieder ein paar Tage nicht so richtig auftreten, und das ist ja immer unglaublich schrecklich auch mit anzusehen, wenn man sich, ah ne, und schleppte sich so durch die Wohnung und auch draußen. Und ich weiß auch gar nicht, warum ich es die ersten Tage noch nicht gemacht habe. Das ist manchmal komisch, dann bei den eigenen Tieren oder so, dass man dann kurz wie so eine Hemmung hat oder vielleicht auch seine Kräfte unterschätzt. Ich weiß es nicht. Und dann eines Abends habe ich gesagt, so, jetzt reicht es mir, jetzt mache ich mal eine richtige Sitzung für ihn und habe da so, keine Ahnung, 20 Minuten, halbe Stunde bestimmt, denke ich, dran gearbeitet und ich glaube, es war der nächste Tag, da war es weg. Also wirklich komplett. Er ist wieder vollkommen normal gegangen. Und das ging sonst auch öfter dann wieder weg. Aber das war so enorm, weil es relativ stark war, weil es schon ein paar Tage hielt und das so, direkt am nächsten Tag und auch so ganz klar verschwunden war, dass ich dachte: „Ach – Wahnsinn!“ Also, man muss das wirklich immer wieder, egal was ist, einfach machen und gucken, weil ähm, das schon in sehr vielen Fällen, sehr direkt effektiv ist. Ja!

Alexandra Wurlitzer: Ja, ja, es ist leider oft so in unserem Alltag, dass wir die einfachen Dinge so sehr unterschätzen, aber mit einfachen Dingen oft sehr viel erreichen, und dann verschwindet es aber auch oft gerne aus unserem Alltag. Wir würden gerne nochmal oder ich würde gerne nochmal auf die Ausbildung zu sprechen kommen. Und ihr seid da ja, wie groß sind die Gruppen in den Ausbildungen? Haben die bestimmte …

Annette Müller: Zwischen 10 und 14 Leute.

Alexandra Wurlitzer: Okay. Wie wichtig ist denn da der Austausch, der Erfahrungsaustausch unter den Ausbildungsteilnehmern und das teilen eben einfach von Erkenntnissen oder Erfahrungen?

Annette Müller: Also, der Erfahrungsaustausch untereinander wird ganz großgeschrieben, weil wir dadurch die Gelegenheit haben zu hören, was mit dieser Heilarbeit schon während der Ausbildung erreicht werden kann. Und da hast du auch ganz tolle Berichte, was die anderen berichtet haben.

Shirin Soraya: Ja, also tatsächlich habe ich das auch so empfunden, dass das wirklich wichtig ist, also, auch Mut machen, immer wieder. Und meine Erfahrung damit ist, dass in diesem Austausch einem selbst manchmal klar wird, wie man sich unterschätzt auch. Oder wie man auch die positiven Erlebnisse manchmal vergisst, weil man vielleicht sich irgendwelche ganz bestimmte Ziele gesetzt hat. Das will ich erreichen, und das hat man vielleicht noch nicht geschafft, oder bei dem ist irgendwas noch nicht verschwunden, was man sich wünschen würde. Und wenn man dann so in der Gruppe sich erzählt, was alles so passiert ist, dann kriegt man das bei den anderen mit und denkt: „Moment mal, also …“ Da sitzt dann jemand und sagt: „Nee, eigentlich habe ich noch gar nicht so viel, also wirkliche Wunder waren das noch nicht!“ Und dann wird erzählt, und man hört zu und denkt: „Ja, Moment mal, aber das ist doch enorm!“ Also, da kommen dann so viele Geschichten ans Licht, die dann also einen Freund für den anderen und einem selbst wieder zeigen, wenn man dann auch was erzählt. „Ach, so nee, so selbstverständlich ist es nicht!“ und man erinnert sich, was alles eigentlich schon Tolles passiert ist und quasi so schon wieder Normalität wurde und gar nicht mehr wertgeschätzt wurde. Also, insofern finde ich das immer wieder ganz toll, wenn man da im Kurs auch gegenseitig sich die Sachen erzählt. Also, ich muss jetzt gerade an eine Sache denken, die eigentlich aber auch wirklich sehr bezeichnend ist für diese Arbeit. Da hat eine, eine Teilnehmerin vom Kurs erzählt, wie sie an ihren Schwiegereltern gearbeitet hat, die jetzt, glaube ich, soweit ich das in Erinnerung hab, jetzt nicht so offen waren, oder das halt so, vielleicht haben sie es sogar belächelt, aber auf jeden Fall hatten sie es noch nicht wirklich ausprobiert. Und da war dann, glaube ich, der Schwiegervater gestürzt und hatte auch, weiß gar nicht, was ihm alles passiert war, aber natürlich erst mal eine Wunde im Gesicht, und es ging ihm nicht gut, und dann hat sie die Arbeit angewendet, hat ihm Sitzung gegeben. Ich weiß jetzt auch gar nicht mehr, wie lange, aber so mal nebenbei angefangen, und da war das dann ganz enorm, wie der, der war auch im Krankenhaus, hatte das behandeln lassen, wie schnell der innerhalb von wenigen Tagen da also das gröbste überwunden hatte. Sodass die Ärzte gesagt haben: Also, eigentlich können sie sich das jetzt nicht so erklären. Also, die meinten dann, das wird bestimmt dauern, auch bis diese, was war, vielleicht eine Platzwunde, das weiß ich jetzt nicht mehr genau, aber bis das alles geheilt ist. Und nach wenigen Tagen war das schon so viel besser, dass die eben auch gefragt haben, was er denn gemacht hat. Und dann, ich weiß gar nicht mehr, ob der dann gesagt hat, meine Schwiegertochter hat geheilt oder nicht. Aber diese, das ist jetzt keine untypische Geschichte für diese Arbeit. Das habe ich jetzt schon des Öfteren gehabt, dass da berichtet wird, dass es entweder bei Stürzen oder bei, nach Operationen, dass einfach der Prozess der Regeneration so viel schneller und leichter läuft, wenn das mit der Heilarbeit unterstützt wird. Dass ganz oft die Ärzte auch wirklich erstaunt sind und so denken: irgendwas ist hier komisch!

Alexandra Wurlitzer: Ja, ich hoffe dann einfach auch mal auf die Zeit, die dann vielleicht irgendwann mal kommt, wo man das ganze eben einfach nochmal zusammenführt, wo man dann sagt, wir integrieren das einfach als ganz selbstverständlich in die, in der Gesundheitsbranche, weil es eben einfach den Menschen weiterhilft, oder?

Shirin Soraya: Das wäre natürlich überhaupt der Traum, finde ich.

Annette Müller: Ja, das ist natürlich ein Herzenswunsch von uns normalen Menschen, die eben auch Hilfe gerne möchten und Hilfe suchen. Wir sind auf einem sehr guten Weg, auf einem sehr, sehr guten Weg. Und um dieses Ziel zu erreichen, der Weg ist noch sehr weit.

Alexandra Wurlitzer: Ja, gut, aber in der Zwischenzeit sind …

Annette Müller: Und das ist fantastisch, weil, wir haben Ärzte, die kommen in die Ausbildung. Wir haben auch Ärzte, die unterrichten, und das, ja, ja, das ist wirklich ganz toll. Also von daher gesehen ist schon, das sind selbst Ärzte aus der Charité, sind bei uns in der Ausbildung, ja!

Alexandra Wurlitzer: Die wenden das dann wahrscheinlich nicht so …

Annette Müller: Natürlich!

Alexandra Wurlitzer: … nicht so offen an sondern, das ist ja schön, dass man das auch subtil quasi machen kann, diese Arbeit.

Annette Müller: Kannst du undercover anwenden

Alexandra Wurlitzer: Undercover, Undercover Healer

Annette Müller: Undercover Healer. Ja, schön, das ganze undercover anwenden. Das ist super. Ja, weil es geht rein durch die, durch, durch die Geisteskraft. Ja!

Alexandra Wurlitzer: Ja, und ich, ich glaube auch, man muss zwar auch nicht großartig drüber reden. Also für den Patienten ist es relevant, ob er das weiß oder nicht, oder?

Annette Müller: Nein, für den, für den ist es nicht relevant. Es ist super, wenn es denen gut geht. Für mich persönlich ist es wichtig, weil, ich möchte es zeigen, was wir können, wer wir Menschen sind, dass wir großartig sind, dass wir diese Kräfte in uns tragen, dass wir so viel erreichen können, wenn wir dürfen. Dass es da so etwas gibt, was so entfesselt werden muss, im wahrsten Sinne des Wortes, wo es dann kein Halten mehr gibt. Wir können anderen Menschen helfen, und für mich selbst ist es super, dann auch immer vor Publikum zum Beispiel zu heilen. Ja, also, ich hab das schon gemacht auf der Bühne, zehn Heiler in Ausbildung auf die Bühne, und dann aus dem Publikum kommt mal her, und was hast du? Und so weiter und so fort, und dann hab ich meinen Vortrag gehalten. Die haben da geschwitzt, haben gedacht: „Mensch, hoffentlich wird das was, hoffentlich schaffe ich das jetzt!“ Und dann haben die alle gesagt, die dann eben so eine Heilsitzung bekommen haben, das ist besser, dies ist besser und so weiter, und das war schön.

Shirin Soraya: Das wäre dann die Kombination meiner beiden Berufe. Heilen auf der Bühne.

Alexandra Wurlitzer: Ja, sehr gut, dann kriegst du irgendwann ein eigenes Format. Ja, die einen kochen vor dem Fernseher.

Annette Müller: Eine tolle Idee!

Alexandra Wurlitzer: Finde ich auch. Es gibt doch in USA hat man noch genug solche Formate, die diejenigen, die mit, mit Verstorbenen sprechen und damit Dienst leisten an den Menschen. Also gibt’s ja schon, also gibt es ja alles. Warum das nicht?

Annette Müller: Toll, toll!

Alexandra Wurlitzer: Und ermutigend eben einfach auch, dass die Menschen immer mehr über den Horizont hinausdenken und immer mehr zulassen, die Idee, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde und das nicht alles nur auf eine bestimmte Art und Weise zu lösen ist.

Annette Müller: Und wir erleben eben auch ganz oft, dass nicht nur das Leid weg ist und man ein normales Leben führen kann, sondern dass das Leid sich wirklich in Freude verwandelt. Ja, das ist eben auch ganz, ganz schön. Also insbesondere in der Ausbildung, ist das, das Leben der Menschen, die in Ausbildung sind, oft kommen sie, um eben eigenes Leid zu lindern, und dass sie dann in ein Leben gehen wo es also wirklich Enthusiasmus nonstop, also, es ist wirklich …

Alexandra Wurlitzer: Ich glaube einfach, wenn du langfristig eine Schmerzthematik hattest, also wirklich so ein Dauerschmerz, und der ist jetzt plötzlich weg, ist das doch aller Grund zu Euphorie oder? Und Lebensfreude.

Shirin Soraya: Aber das stimmt, was du gerade sagtest. Erinnert mich auch nochmal an meine erste Sitzung bei Annette Bokpe, in der ich kein jetzt so gewaltiges Thema mitgebracht habe und trotzdem dann gemerkt habe, wie schön durch den Wert der Sitzung so wirklich eine Art Glücksgefühl so stärker wurde in mir. Das ist so eine Sache, die ich noch ganz im Kopf habe. Dann habe ich auch zu Annette gesagt: „Du, ich hatte das Gefühl, als wäre ich verliebt!“ Aber einfach so aus mir raus. Also, da merkt man ja, was also, mit was für positiven Kräften man dann verbunden wird, auch in diesen Momenten.

Alexandra Wurlitzer: Von dieser Lebensfreude würde ich ganz gerne noch mal ganz kurz zu dieser Atlas Repositionierung zurückkommen. Und du hast von einem Freund berichtet, von einem erweiterten Gesichtsfeld und erweiterten Bewusstsein nach der Atlas Behandlung. Wie hast du die Veränderung bei ihm wahrgenommen, und wie hat sich die Erfahrung bei dir ausgewirkt?

Shirin Soraya: Du meinst, als ich bei ihm das gemacht hatte? Also das waren die ersten beiden, nee, stimmt gar nicht, ich hatte das vorher schon mal bei jemand gemacht und dann habe ich bei ihm diese Atlas Repositionierung gemacht. Und, ähm, also, ich kann mich erinnern, dass er direkt, also wir machen ja da Verschiedenes. Es geht um den Atlas, es wird auch der Kiefer, wird auch bearbeitet, und dann eben hier, ich vergesse immer, wie es heißt, hinten am Kopf diese Knochen …

Annette Müller: Die Schädelknochen.

Shirin Soraya: Die auch, wirklich. Also, das ist zum Beispiel eine sehr faszinierende Sache für uns als Heiler zu sehen, wie man eigentlich körperlich nicht manipuliert, nichts macht und trotzdem sich da der Kopf, also die Knochen bewegen, also von selbst, sozusagen. Natürlich nicht von selbst, sondern durch Impulse, die man gibt, aber eben nicht, weil man mit seinen Händen schiebt, sondern aus sich heraus, weil das System quasi bereit ist, da etwas zu lösen. Und dieser letzte Schritt, glaube ich, war das vor allem, als er das so erlebt hat, dass er danach meinte, er hat ein komplett anderes, also ein, wie so ein weiteres Gesichtsfeld und auch vom Bewusstsein. Ich muss dazu sagen, das ist ein sehr sensibler Mensch, der sowieso sehr viel wahrnimmt und auch solche Arbeit selber macht. Und das ist aber immer ganz toll für mich, ihn so als Versuchskaninchen, im besten Sinne, zu nutzen und zu gucken, wie reagiert er darauf, wie empfindet er das. Und da war das eben so ganz stark, dass er meinte, dass er danach das Gefühl hatte, als wäre irgendwas in seinem Bewusstsein befreit worden. Also, dass er so klarer gucken konnte und sich anders gefühlt hat und eben auch eine Form der Befreiung um den Kopf rum hatte, die dann auch so anhielt. Also ich glaube, wenn man manchmal das Gefühl hat, es hält nicht an, hat es sehr oft damit zu tun, dass wir uns eben gewöhnen an diese Neuerungen und sie dann irgendwann gar nicht mehr bemerken. Und wenn man sich daran erinnert, denkt man vielleicht: „Ach, so stimmt, das war ja mal anders!“ Aber das andere ist dann schon weg, und der neue Zustand hat sich etabliert, und man ist vielleicht gar nicht mehr so aufmerksam damit.

Alexandra Wurlitzer: Hast du das an ihm dann auch gesehen, diese Veränderung, die da stattgefunden hat, also so?

Shirin Soraya: Ich glaube ja. Also, ich sehe sowas überhaupt oft. Also, jetzt musste ich gerade eher wieder an den Kurs denken. Aber diesen Moment, da kann ich mich auch erinnern, dass ich das jetzt ganz oft bei mir, dass ich das, das ist wahrscheinlich auch einfach so, im Gesicht sehe, dass da irgendwas anders ist. Manchmal kann ich das gar nicht so formulieren oder genau in Worte fassen, aber es hat immer was damit zu tun. Übrigens ist wieder ein anderes Thema, wenn man mit Räumen arbeitet, ist immer das gleiche. Ich habe das Gefühl, als wäre etwas weg, was vorher wie so eine Art, ja, wie so eine Art Belastung irgendwie da war. Und dann merke ich plötzlich: „Huch! da ist was freier, da ist was gelöster, da ist was offener!“ Bei ihm hatte ich das Gefühl, ich habe das eigentlich an seinen Augen, glaube ich, gesehen. Jetzt fällt es mir gerade ein, an seinen Augen, dass die irgendwie, wie so weiter waren, leuchtender, so, ja, schön!

Alexandra Wurlitzer: Ja, liebe Annette, zur Ausbildung. Jetzt sind sicherlich hoffentlich viele neugierig geworden, was man da alles in der Ausbildung erlebt, bei sich selbst und natürlich dann auch bewirken kann bei anderen Menschen hier. Wo findet man denn mehr Informationen zu eurer Ausbildung?

Annette Müller: Also, wer sich gerne informieren möchte über die Ergebnisse, wir haben einen YouTube Kanal, da kann man viele Heilsitzungen beobachten. Also, mit Filmen aufgenommen, vorher, nachher, ja, das ist also wirklich total spannend. Wir haben auch einen schönen Film. Das war bei BayernTV, war bei uns und hat gedreht, und da sieht man auch so ein bisschen was. Da kann man so ein bisschen reinschnuppern in die Ausbildung. Und das Ganze findet man auf www.ecole-san-esprit.de oder man gibt einfach San Esprit ein, in die Suchfunktion, und dann sieht man uns schon gleich.

Alexandra Wurlitzer: Schön. Ja also, es gibt viel Material, viel Videomaterial zu schauen. Und das, was für mich immer das Überzeugendste ist: Menschen, die eine Behandlung bekommen haben, vorher – nachher.

Annette Müller: Ja!

Alexandra Wurlitzer: Dann, dann weiß man eigentlich, okay, man kann es vielleicht nicht erklären, was passiert. Ihr schon! Aber letztendlich, das Ergebnis zählt, und wer heilt hat recht! Genau. Vielen Herzlichen Dank, ihr Lieben! Ich wünsche euch, dass eure Dienste, die ihr in den Dienst der Menschen gestellt habt, dass die weite Kreise noch ziehen, dass viele Menschen auf euch aufmerksam werden, und das tut hoffentlich auch diese Sendung. Und ich danke euch für das offene und für das schöne Gespräch. Vielen Dank!

Annette Müller: Vielen Dank dir.

Shirin Soraya: Vielen Dank.

Alexandra Wurlitzer: Liebe Zuschauer! Vielen Herzlichen Dank, dass sie uns durch diese Sendung begleitet haben, und wie immer wünsche ich ihnen im Namen meiner beiden lieben Gäste Gesundheit für Körper, Geist und Seele. Seien sie achtsam, wachsam und liebevoll zu sich selbst. Aber haben sie auch immer einen offenen Horizont, für die Möglichkeiten, die das Leben bietet. Und auch wenn es noch nicht wissenschaftlich bewiesen ist, vielleicht, wobei, unser Studiogast heute bemüht sich da ja immer um wissenschaftliche Nachweise und um Studien etc. Also schauen sie gerne weitere Sendungen mit unserer Annette Müller und lassen sich begeistern. Und schauen sie auch das nächste Mal gerne wieder bei uns herein. Ich freue mich schon. Und bis dahin alles Gute für Sie und auf Wiederschauen.

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