Episode #69: Zwischen Business und Heilung
Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.
Corina Klein: Herzlich willkommen, liebe Zuschauer, heute in unserem Gesundheitsfernsehen. Oft sind wir doch in unserem Alltag, in der Berufswelt, ja in einem Hamsterrad. Und das kann ja doch auch durchaus mal von innen aussehen wie eine Karriereleiter. Aber was ist, wenn doch irgendwo ein innerer Ruf geweckt wird, dass man vielleicht noch sich dem heilen widmen möchte oder für die Menschen noch auf eine andere Art und Weise da sein möchte und im Idealfall vielleicht die zwei Welten kombinieren. Und darüber sprechen wir heute mit unseren Gästen. Ein wunderbares Interview mit zwei wunderbaren Frauen. Freuen Sie sich drauf! Hallo liebe Anette, liebe Anja. Schön, dass ihr wieder da seid.
Anja Gschwendtner: Vielen Dank! Ich freue mich auch sehr.
Annette Müller: Wir freuen uns sehr. Dankeschön.
Corina Klein: Wir hatten ja echt schon ein paar Interviews gemeinsam und ich freue mich natürlich. Du bist ja eh Brückenbauerin von wirklich der Heilarbeit in die Schulmedizin. Das zu integrieren, bildest auch Ärzte aus, Therapeuten, Heilpraktiker. Also, da ist natürlich schon so ne, so ne Bahn schon. Hast ja auch einen Preis dafür bekommen. Und was ich jetzt auch immer noch interessanter finde, dass wir wirklich ganz viele Menschen aus verschiedenen Berufssparten hier haben. Also ob jetzt Lehrer oder Polizist, oder …
Annette Müller: Also, wir haben wirklich von der Reinigungskraft bis zum Raumfahrtforscher alles in der Ausbildung.
Corina Klein: Ja, faszinierend. Die Hauptkommissarin hatten wir.
Annette Müller: Hatten wir auch schon.
Anja Gschwendtner: Baggerfahrer hatten wir auch schon. Ja, richtig.
Annette Müller: Heizungsmonteur hatten wir, Ärzte.
Corina Klein: Unternehmer.
Anja Gschwendtner: Kfz Meister, Kfz Meister hatten wir auch einen. Ja, ja, super spannend.
Corina Klein: Also, das finde ich sowieso mal ganz wunderbar. Du bist aber sehr schon geprägt auf diese Karrieregeschichte. Du bist ja wirklich in einem großen DAX Konzern, ja, Chefsekretärin. Und da finde ich es natürlich ganz interessant, wie du dieses Thema verbunden hast oder ob es auch überhaupt ein Thema gab oder ob du gesagt hast, das muss man trennen, das geht gar nicht.
Anja Gschwendtner: Ja, für mich ist es ganz wichtig, solche Themen nicht zu trennen, weil, man ist ja, man ist ja immer mit sich selbst dabei. Das heißt, ich kann jetzt nicht sagen, jetzt bin ich da die Heilerin und da bin ich die Anja im DAX Konzern. Also, ich bin sehr, sehr vorstandsnah und mir ist es wichtig, dass wir ein Umfeld in der Abteilung haben und letztendlich im ganzen Konzern, wo sich jeder wohlfühlt. Das ist das Allerwichtigste. Wir verbringen so viel Zeit unseres Lebens mit Arbeit. Wir machen uns fertig, wir, wir fahren dorthin, wir sind irgendwie acht Stunden oder teilweise noch ein bisschen länger in der Arbeit usw. Und das ist für mich das Allerwichtigste, beide Welten miteinander zu kombinieren und auch meinen Teil dazu beizutragen, wenn ich in der Arbeit bin, im Office bin, ein, ein Umfeld zu schaffen, wo sich jeder wohlfühlt. Das finde ich das Allerwichtigste.
Corina Klein: Auch für die Zuschauer, total vergessen zu sagen, dass du ja wirklich selber Ausbilderin bist und auch eine eigene Praxis in München hast und das natürlich auch integrierst. Also, separat das aufgebaut hast, aber eben natürlich jeder kann darauf zugreifen.
Anja Gschwendtner: Genau. Also, ich bin bis Februar, bis Ende Januar, bis ich dann letztendlich mit Heiler ohne Grenzen nach Sri Lanka geflogen bin, war ich also hauptberuflich 40 Stunden tätig und ich habe dann nebenbei das noch aufgebaut. Samstags eben mit meiner Praxis oder hin und wieder auch mal Heilarbeit. Dann am Abend noch, weil ich das natürlich jetzt nicht während der Dienstzeit machen kann und möchte, sondern vielleicht mal in der Mittagspause. Komme ich vielleicht anschließend noch ein bisschen drauf. Und dann habe ich mir das nebenbei aufgebaut, weil ich nicht unterscheiden möchte zwischen dem einen oder dem anderen. Das ist mir ganz wichtig, das miteinander zu kombinieren und vor allen Dingen auch dieses Bewusstsein zu schaffen. Wir haben eine betriebsärztliche Dienststelle bei uns, also in jedem unserer einzelnen Standorte gibt es eine betriebsärztliche Dienststelle, wo man hingehen kann. Da gibt es einen Betriebsarzt oder mehrere.
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Anja Gschwendtner: Und mein großer Traum wäre einfach, dort irgendwo mal einen Raum zu haben, wo dann vielleicht auch mal der Betriebsarzt sagt: „Ah, mit dem Thema, da können Sie aber mal nebenan zur Frau Gschwendtner gehen.“ Also das ist so meine Vision, dass wir auch diese Ganzheitlichkeit, dieses ganzheitliche Heilen in so große Firmen und in so große Konzerne bringen. Das wäre so meine Zukunftsvision.
Corina Klein: Ich habe schon auch das Gefühl, das passiert auch gerade. Also, ich merke auch, ich bekomme Anfragen von großen Konzernen, die sagen, wir wollen mehr Vorträge zum Thema Bewusstsein. Und ich denke „Hoppla! Ja, schön!“ Also, irgendwo scheint da ein Wunsch da zu sein. Wie nimmst du das wahr?
Annette Müller: Ja, Bewusstsein ist ja das, was uns voranbringt. Bewusstsein ist das, was uns Innovation bringt. Bewusstsein ist das, wo wir wirklich aus eingefahrenen Wegen ausbrechen können. Das geht nicht ohne das Bewusstsein. Die Bewusstseinserweiterung ist dafür die Grundlage. Und das merken wir schon. Wir merken, dass hier wir doch wirklich an, wirklich ganz betonharte Grenzen stoßen. Mit dem alten Denken, den Geist und die Intelligenz vergessen und alles nur rational und mechanisch sehen und eben den fluiden Geist, der wirklich alles erst mal erdenkt und dadurch erschafft, einfach beiseitelässt. Und vielleicht sogar behauptet, den gibt es gar nicht. Der ist reine, reine Chemie, was ja nicht stimmt. Insofern eine KI wird nie eine Intuition haben. Also insofern brauchen wir meiner Meinung nach auch keine Angst vor der KI zu haben, dass die uns irgendwann einmal die Intuition abnehmen wird und diese Kreativität, sondern sie kann immer nur das, was eben mechanisch einprogrammiert wurde, ausführen. Eine solche Bandbreite an Wirkkraft, die der Mensch hat, die findet man nicht noch mal. Und insofern ist es klar: ja, jeder, der wachsen möchte, muss erst mal über sich selbst hinauswachsen, individuell und auch als Konzern oder als Firma. Also da muss, braucht die Bewusstseinserweiterung ist Voraussetzung für positive Veränderung.
Corina Klein: So schön, vor allen Dingen der Wandel. Der steht ja so ein bisschen an, man spürt ja, es passiert was. Man hatte zwar noch versucht, so die Generation ein bisschen zu konditionieren. Schön, den Schulgong. Das ist ja der gleiche Gong, den wir früher in den Fabriken hatten. Also, das, wir wissen ja auch, wo Schulsystem herkommt. Und dieses Bewusstsein über das Bewusstsein und die Erkenntnis wird jetzt erst mal auch wahrscheinlich der Step … Oh, da hatten wir auch eine Schulleiterin, die Heiler, die Kinder ausgebildet hat, in der Privatschule in der Schweiz? Das fand ich ja auch mega, wenn die Kinder ein Selbstwertgefühl bekommen, weil sie selber ihren Klassenkameraden heilen können. Also, das werden ja ganz, ganz besondere Menschen. Also, da bringt ja dann nachher der Gong nichts mehr. Ja, letztendlich. Ja. So schön. Ja. Wie war das bei dir? Wann hast du dich da so ein bisschen mit dem Thema geoutet im Konzern?
Anja Gschwendtner: Letztendlich eigentlich ziemlich früh, sage ich mal. Am Anfang ist man natürlich ein bisschen vorsichtig. Wie läuft es und so weiter. Und ich hatte eine ganz liebe Kollegin, mit der ich auch sehr eng inzwischen befreundet bin, die mir den Rücken freihalten musste, damit ich Freitagnachmittag früher gehen kann, damit ich dann eben an die École San Esprit fahre, um die Ausbildung zu machen, weil die startet ja die Modulausbildung bereits am Freitagabend um 18:00 Uhr. Und die habe ich also eingeweiht und die war dann sehr offen und hat gesagt: „Ja, ich kenne dich als jemand, der sehr bodenständig ist. Ich gehe mal davon aus, es ist auch was, was uns vielleicht alle sehr förderlich dann entgegenkommt, wenn du dann von den Ausbildungswochenenden wieder zurückkommst.“ Die hat sich dann also auch ganz liebevoll immer gleich zum Üben zur Verfügung gestellt. Und da gab es dann tatsächlich sehr schnell Situationen wie: eine Kollegin saß mir gegenüber, so Schreibtisch an Schreibtisch gegenüber, und klagte also, dass sie ganz schlimme Kopfschmerzen hat, die jetzt schon Richtung Migräne gehen und hat gemeint, sie hätte keine Kopfschmerztabletten dabei. Und wenn das jetzt so weitergehen würde, dann müsste sie nach Hause gehen und könnte heute nicht mehr weiterarbeiten. Und dann habe ich sie so über den PC rüber so angeguckt, und gesagt: „Darf ich dir mal Heilenergie schicken? Ich kann ja nichts versprechen, aber wir können es ja mal probieren und so.“ „Ja, okay, dann mach mal!“ Ne, und ich also, während ich wirklich gearbeitet habe, habe ich das dann gemacht und so nach 15 Minuten ungefähr guckte sie wieder so über den PC und sagt: „Das glaube ich jetzt nicht. Meine Kopfschmerzen sind weg!“ Und das sind halt dann so Situationen, das kann so eine Kollegin nicht für sich behalten. Das geht dann natürlich weiter und das ist dann natürlich sofort ein Outing. Dann geht die zu einer anderen Kollegin und sagt: „Du, stell dir vor, was mir passiert ist!“ Und dann bin ich inzwischen tatsächlich so bekannt im Konzern, dass viele dann, wenn sich die in der Mittagspause treffen und sich erzählen, da tut es weh und da tut es weh, dass dann die eine Kollegin zur anderen sagt: „Ja, warum holst du dir nicht einen Termin bei der Anja? Geh doch bei der mal in die Praxis und hol dir mal eine Heilsitzung.“ Na, und das ist einfach was, was für mich ganz wichtig ist, diese beiden Welten zu kombinieren, weil man kann es nicht auseinanderhalten. Wir sind human, wir sind Menschen, wir haben Emotionen. Jeder hat so sein Wehwehchen vielleicht. Und da kann ich in so einem Konzern von innen heraus wirken und den Menschen helfen, Heilung zu erfahren. Oder auch mal in der Mittagspause, dass meine Kollegin sagt: „Du, ich habe so Rückenschmerzen. Könntest du mal in der Mittagspause, mal hier deine, deine Hände an mich legen?“ Hatten wir auch. Dann gehen wir in der Mittagspause raus, wenn die Sonne scheint. Ich sage: „Okay, komm, machen wir mal zehn Minuten!“ und dann sind die tatsächlich wieder fähig, diesen Arbeits-, diesen Alltag, diesen Arbeitsalltag wieder gut auszufüllen. Und das ist einfach was, was einem Konzern natürlich auch zugutekommt.
Corina Klein: Ich muss gerade an meine Freundin denken, die bei dir auch die Ausbildung macht. Jetzt auch durch die Interviews einfach. Irgendwann kam sie zu mir und sagt: „Ich mache das jetzt auch!“ und die Eltern sind schon ein bisschen älter und die dachten so, oh Gott, jetzt macht die Tochter auch noch eine Heilerausbildung. Und wobei sie extrem bodenständig und absolut eigentlich kein typischer, der sagt, ich mache jetzt eine Heilerausbildung, vom Typ her.
Annette Müller: Das sind aber die typischen Leute, die zu uns zur Heilerausbildung kommen, genau.
Anja Gschwendtner: Wie ich auch.
Corina Klein: Was ich so witzig finde. Jetzt hat die natürlich ihren Eltern, auch dem Papa und so hier und da mal Heilsitzungen gegeben. Und jetzt sitzt der in der Sauna, in seiner Männer Sauna, und sagt, meine Tochter ist Heilerin, die hat das repariert und so. Also, das ist so lustig, also voller Stolz von diesem. Das finde ich halt auch das Schöne, dass Menschen, die eigentlich erst mal voll kritisch sind oder eher denken, „Oioioi, was ist da jetzt für ein Hokuspokus?“ Aber sobald die erste Sitzung so ein durchschlagendes Ergebnis hat, dann auf einmal so switchen, dass sie dann natürlich ohne Hemmungen sagen, na ja, also meine Tochter, die ist schon Heilerin.
Annette Müller: Sehr viel Stolz. Sehr viel Stolz.
Corina Klein: Ja, ja, also, das fand ich so eine berührende Geschichte.
Annette Müller: Das ist auch das, was viele schildern, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass sie die Wertschätzung, eine Art der Wertschätzung erfahren und erleben jetzt, die sie noch nie vorher erlebt haben. Also, die war noch nie da. Also, so eine Wertschätzung haben sie noch nie entgegengebracht bekommen, also von Fremden und dann eben auch von der Familie. Also, das ist schon sehr ergreifend.
Corina Klein: Ich meine, wenn man natürlich auch hört, was du alles verbindest in der Ausbildung, also dass du halt wirklich selber die Welt bereist hast und wirklich auch selber gucken musstest, was funktioniert, was funktioniert nicht, hattest selber schweren Unfall. Also, das ist ja auch, du allein hast ja schon eigentlich einen bewegenden Gang.
Annette Müller: Ja, ja, das stimmt. Ich habe jetzt den zweiten Teil meiner Autobiografie geschrieben. Der erste hat 190, der zweite hat fast 300 Seiten. Und du hast es gelesen. Und jedes Mal, wenn ich da drin lese und mir das anschaue, denke ich mir: „Echt?“ Weil das mein Leben ist, so schnell und so bewegt und so umfangreich und so abenteuerlich, dass so, eins, eins das andere jagt und ich im Rückblick dann denke: „Nee, war das wirklich alles der Fall?“ Das ist schon …
Corina Klein: Also, die Projekte, die du da auch eindrucksvoll …
Annette Müller: Also, wobei ich will jetzt nicht mich irgendwie selbst beweihräuchern, sondern eben Tatsache, das ist wirklich schon sehr viel.
Corina Klein: Ja, es ist wirklich immer faszinierend.
Annette Müller: Und das Team, was zwischenzeitlich um mich herum eben auch ist, da muss ich sagen, das ist auch total toll. Ist natürlich klar. Anja gehört mit zum Dozententeam, bildet jetzt auch selbst aus an der École, an der Schule. Macht eben auch diese Wochenend-Seminare, die SKYourself Kurse. Und das ist natürlich schön, wenn eben auch noch andere da sind, die diese wunderbaren Heilmethoden in die Welt tragen.
Corina Klein: Ja, ja, gäbe es jetzt so ein Werkzeug, wo du sagst, das kann man auch wirklich im Konzern umsetzen? Weil du ja sagst, du möchtest auch die Brücke schlagen zu den Konzernen, dass man sagt: „Okay, da gibt es jetzt eine …“ Es gibt ja immer so Beauftragte für irgendwas, so dass man irgendwas, so ein kleines Werkzeug zumindest hat. Wenn man jetzt sagt, man kann jetzt nicht die Heilerausbildung machen.
Anja Gschwendtner: Also ein riesengroßes Werkzeug ist natürlich die SKYourself Methode. Ja, weil wenn man Teams hat, die doch oftmals unterschiedlicher Meinung sind in Projekten, oder wenn man mal mit irgendeiner Sache zur nächst höherer Instanz gehen muss und weiß schon: „Aha, da weiß ich nicht so recht, ob das jetzt auf Gehör stößt.“ Ist natürlich gut, wenn man da schon ein Umfeld energetisch schaffen kann, wo sich dann möglicherweise solche hinderlichen Emotionen gar nicht erst aufbauen, wo man dann wirklich zusammen einen Konsens finden kann. Und da gab es tatsächlich schon Situationen bei uns in der Arbeit, wo ich gebeten worden bin, entsprechend energetisch dieses. ich möchte jetzt mal sagen. dieses Feld aufzumachen, wo sich dann die Parteien treffen, um das Bestmögliche aus einer Sache herauszuholen. Egal ob es jetzt schwierige Besprechungen sind, Projektbesprechungen oder Besprechungen mit dem Kunden. Das ist jetzt noch nicht so ganz so publik, aber es ist schon des Öfteren vorgekommen, dass es geheißen hat: „Anja, please do your magic thing!“ also mach da jetzt mal, ich muss da jetzt, da mal jetzt mit jemanden über was sprechen, was vielleicht nicht so einfach ist. Ich hatte auch eine Kollegin, die doch sehr ängstlich war für ihr Jahresperformance Gespräch. Das wird oftmals in so Konzernen gemacht, dass man sich dann zusammensetzt und dass man dann darüber spricht. „Wie siehst du deine Leistung, wie sehe ich deine Leistung als Vorgesetzte oder als Vorgesetzte.:“ Und die, die war sich schon sehr selbstbewusst, aber hatte einfach Angst nicht zu genügen. Ja, hatte Angst auch mal zu sagen: „Ich habe so diese Projekte wirklich gut abgeliefert!“ Die kam zu mir in die Praxis und meinte: „Ja, kannst du mich da vorbereiten? Ich habe da einfach Angst vor diesem Gespräch.“ Ja, da haben wir also bei mir in der Praxis an einem Samstag eine SKYourself Sitzung gemacht und sie war völlig angstbefreit. Was ist passiert? Die ging zu ihrem Chef und hat gesagt: „So sehe ich das und das ist, hier meine, sind hier meine Ergebnisse.“ Und bevor die Luft holen konnte, sagte der Chef, weil natürlich nichts mehr zwischen den beiden stand, sagt er. „Wow, ja, hast du mich wirklich beeindruckt.“ Gehaltserhöhung? Ja, und die kamen dann. Und das sind solche Dinge, wo man wirklich viel bewirken kann für die Mitarbeiterinnen im Konzern und auch für die einzelnen Personen.
Corina Klein: Ich kenne das natürlich so aus den letzten 20 Jahren, so die Arbeit. Wenn man hinter die Kulissen schaut in solchen Gesprächen, was passiert dann bei uns Frauen. Habe ich natürlich selber auch in Konzernverhandlungen machen dürfen und habe aber auch die Erfahrung gemacht in den Anfängen, wo ich noch jung war. Symbolisch saß da der Papa mir gegenüber so „Nein, das gibt’s nicht!“ oder so, dieses Eingestehen oder nicht? Spielt das überhaupt bei der Heilung oder Methode eine Rolle, dass man noch so in diese Geschichten eintauchen muss? Wo kommt eigentlich dieses Muster her? Wer hat einen geprägt? Oder ist es einfach auch völlig irrelevant? Man geht nur. Was passiert bei dir, wenn ich für mich einstehen möchte, dann kommt ja Angst, oder? Das war ja bei ihr definitiv das Thema und dann spielt es keine Rolle mehr, wo das herkommt.
Annette Müller: Das spielt überhaupt keine Rolle, woher es kommt. Überhaupt keine.
Corina Klein: Okay, und dann kann es einfach verschwinden.
Annette Müller: Ja, es darf verschwinden. Das tut es dann auch meistens.
Anja Gschwendtner: Na ja, das Wichtigste ist einfach in so einem Konzern oder generell in jeder Firma oder wo Menschen zusammenkommen, dass es eine, eine, sage ich mal, ein Umfeld geschaffen wird oder ein Umfeld vorhanden ist, wo sich jeder wohlfühlt. Und deswegen sind wir auch dabei zu überlegen, wo, wo können wir das noch anbieten? Also zum Beispiel mit, mit dieser wunderbaren SKYourself Methode habe ich jetzt eine Anfrage bekommen von einem Yogastudio. Da waren einige, die gesagt haben: „Ah, wir hätten da total Interesse, das zu machen. Also wir, wir wollen das auch künftig anbieten, möglicherweise auch in Schulen, in Kindergärten, in Vereinen, überall, wo Menschen zusammenkommen.“ Und das ist einfach eine wunderbare Methode.
Corina Klein: Sehr schön. Ja. Ich würde mal noch. Mich würde trotzdem eine Sache interessieren, weil ich immer wieder auch da in Diskussionen bin, auch mit anderen Gästen. Und weil das Heilen. Und dann eben haben wir auf der anderen Seite dieses ganze Thema mit der Traumathematik und anderen Methoden und Transformationen und reingehen und. Also, es ist ja ein unglaublicher Strauß, was wir einfach auch für die Zuschauer an Methoden bringen können. Und ich konnte mich an eine Kritik erinnern, was dem Heilen zugeworfen wurde, wo ich sage: Ah, da muss ich dich unbedingt mal fragen, wenn du da bist. Da hieß es: „Ja, der Mensch, der muss ja lernen, wir sind ja auf einem Lernplanet. Und wenn der Körper krank ist, dann zeigt er ja Symptome. Und die Symptome sind ja dazu da, um uns zu zeigen, wo wir vielleicht eine Emotion nicht fühlen mussten oder eine Erfahrung nicht machen konnten.“ Und dann heißt es – das war jetzt die Kritik, deswegen frage ich dich, weil du da bist. „Ja, und wenn ich das einfach weg mache, dann kann das natürlich auf einem anderen Weg noch mal hoch ploppen, weil das einfach weggemacht wurde.“
Annette Müller: Es ist kein Kortison. Ja.
Corina Klein: Und deswegen, ich bin froh, dass du das jetzt richtig stellst. Das ist immer so diese Diskussion, wo ich immer wieder auch höre …
Annette Müller: Ja, da ist es natürlich gut, zum Beispiel dieses Buch zu lesen „amazinGRACE – Die neue Dimension der Heilung“, weil wir dort eben auch Modul für Modul so ein bisschen durchsprechen und auch die Philosophie oder die Wissenschaft oder die Technik dahinter erläutert wird, warum das in diesem Fall gar nicht der Fall sein kann. Weil, wir haben verschiedene Körper. Ich hatte hier schon mal einen Vortrag gehalten über die Koshas, über die verschiedenen Körperhüllen. Und diese Körperhüllen, die schauen wir uns auch in der Ausbildung an und da sehen wir ja, wie vielschichtig wir sind. Wenn jetzt jemand kommt, der sagt: „In der Therapie nimmst du das einfach weg, das heißt, du machst da so ein bisschen Kortison drüber. Das tut nicht mehr weh, aber dann wird es unterdrückt und ploppt woanders wieder auf.“ Das ist hier nicht der Fall, weil wir ja auf einer ganz anderen Ebene agieren. Wir haben den Körper, wir haben unseren, also wir haben den Körper, den Fleischkörper, wir haben unseren Energiekörper, wo das Prana fließt. Wir haben unseren Emotional- bzw Geistkörper, wo wir zum Beispiel SKYourself hauptsächlich wirkt. Dann geht es noch tiefer. Wir haben den Wissenskörper, den Intelligenzkörper. Dann haben wir den inneren Kern, den Selbstkörper des Ananda Maya Kosha und wir heilen den gesamten Menschen. Das Gesamtwesen, was wir hier auch in Therapie kennen, ist ausschließlich: Ich kümmere mich entweder um die Mechanik des Körpers. Wenn ich tiefer gehe, dann weiß ich, da ist ein Energiekörper, der hat Chakren, dann kann ich damit arbeiten. Wenn ich sogar noch ein bisschen tiefer gehe, wende ich mich der Psychoneuroimmunologie zu und sehe, dass die ganzen Beschwerden, die ich habe, aus dem unbewussten Unterbewusstsein, aus den Konditionierungen kommt und sich im Körper zeigen. Oder aber ich arbeite mit Schamanismus. Ich gehe also in diesen Intelligenzkörper hinein, wende mich der Akasha zu und solchen Sachen. Oder aber ich gehe jetzt ins Kloster, meditiere und konzentriere mich auf mein Selbst. Aber das ist eine Methode, und dass sie wirklich das alles was wir sind, heilt! Das ist das, was uns von anderen Dingen unterscheidet. Und wenn das geheilt ist, ist das weg. Und damit ist, damit ist der Mensch geheilt. Ich sage noch ein ganz kleines Beispiel. Ich weiß nicht, ob ich das hier schon mal erzählt habe aus der Mechanik. Ein Auto kommt in die Werkstatt. Der Kotflügel ist eingedellt, dann wird der Kotflügel ausgebeult, neu lackiert, das Auto geht wieder auf die Straße. Eine Woche später wieder in die Werkstatt, linker Kotflügel eingedellt. Naja, man kann das ja wieder ausbeulen. Ja, kann es also wieder neu lackieren. Eine Woche später ist das Auto wieder in der Werkstatt, was ist passiert? Jemand ist hinten drauf gefahren. Dann kommt der Mechaniker auf die Idee: „Okay, wir lackieren es mal in Orange, dann wird es besser gesehen. Dann fahren die anderen Leute da nicht mehr so schnell dran.“ Ja, es ist eine Oberflächenlösung. Aber wer kümmert sich um den Fahrer? Wer schaut nach dem Fahrer? Ja, der Fahrer ist eben das gesamte Wesen, was den Körper steuert. Ja, also es liegt ja an mir, wie ich mein Leben gestalte. Es liegt an mir, welchen Beruf ich wähle. Es liegt an mir, wo ich lebe. Es liegt an mir, für was ich mich interessiere. Es liegt an mir. Und dieses ICH ist das, was mich ausmacht. Insgesamt. Was uns ja so unbekannt ist. Ja, es gibt ja wirklich Leute, die sagen, ich brauche Hilfe, um zu verstehen, wer ich jetzt eigentlich wirklich bin. Dieses Unbekannte, das Unbekannte, das wird geheilt und dann fällt es einfach weg. Und dann ist es nicht mehr da. Das ist wie die, die Wolke im Himmel. Das ist ja nicht so die eine Wolke, die löse ich jetzt auf. Und dadurch, dass sie jetzt aufgelöst ist, kommt sie auf der anderen Seite wieder. Das stimmt nicht. Die Wolke ist weg. Diese kommt nie wieder.
Corina Klein: Schön. Ja, man muss es ausprobieren. Also ist es wirklich ein Erleben. Und die Möglichkeiten gibt es ja wirklich. Ihr habt ja auch Schnupperwochenenden. Vielleicht kannst du da noch zwei Sätze dazu sagen, wenn sich jemand wirklich dafür interessieren sollte.
Annette Müller: Ja, natürlich auf www.san – Die Gesundheit Minus Esprit – Esprit, der Geist. Also Gesundheit aus der Kraft des Geistes. Da kann man sich dann erkundigen, da kommt man überall hin. Dann kann man auch nach den Schnupperseminaren gucken und kann das einfach mal ausprobieren und schauen, was ist da jetzt dran? Ja, wie, wie weit führt mich das eventuell? Und es ist ein sehr, sehr schönes Seminar, sehr viel Heilung, die die Leute dort eben auch erfahren an dem Wochenende. Es passieren dort definitiv viele, viele Wunder. Und dann kann man sich überlegen: Mache ich so eine Ausbildung oder mache ich vielleicht ein Seminar, zum Beispiel bei dir oder gehe ich ins Heilerverzeichnis und suche mir den ein oder anderen amazinGRACE Heiler aus?
Corina Klein: Super. Ja, vielen Dank, dass ihr da wart.
Anja Gschwendtner: Vielen Dank, dass wir da sein durften.
Corina Klein: Viel Erfolg.
Anja Gschwendtner: Danke schön.
Corina Klein: Und dass die Konzerne sich wirklich wandeln.
Anja Gschwendtner: Ja, ja. Vielen Dank.
Corina Klein: Ja, Danke euch, liebe Zuschauer. Ja, wunderschön, aus der Praxis, aus der Berufswelt. Ja, das Thema Heilung und der ganzheitliche Blick wieder auf unseren Körper und das ganze System zu bekommen. Ich hoffe, Sie konnten einiges mitnehmen. Bis bald.
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