Episode #63: Verbindung von geistigem Heilen und der Überwindung von Gesundheitskrisen
Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.
Alexandra Wurlitzer: Herzlich willkommen im Format der Sinn des Lebens! Schön, dass sie uns wieder begleiten durch die Sendung. Ich habe heute ganz wundervolle Gäste bei mir. Es ist zum einen Annette Müller. Sie ist Gründerin der ersten stationären Klinik für geistiges Heilen in Deutschland und der Heilerschule École San Esprit. Und sie hat uns eine ihrer Schülerinnen, ihre Ausgebildeten, mitgebracht, ihre ausgebildeten Heilerinnen. Es ist Shirin Soraya. Und die kommt ihnen sicherlich auch bekannt vor, wenn sie sie gleich sehen werden. Und mit ihr möchte ich unter anderem auch darüber sprechen, wie sie als Schauspielerin die Mikroben Krise erlebt hat, was es mit ihr gemacht hat. Und natürlich wollen wir auch darauf eingehen, was letztendlich die Ausbildung, die sie genossen hat, zur Heilerin, wie die sie dazu befähigt, auch mit all dem, was es diese Zeit mit sich gebracht hat, bis zum heutigen Tag, wie sie das unterstützt und wie sie das bereichert. Nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das Leben ihrer Mitmenschen. Freuen sie sich auf das Gespräch. Wir starten gleich nach dem Intro bis gleich.
Hallo, ihr beiden Lieben, schön, dass ihr da seid. Liebe Annette Müller, herzlich Willkommen.
Annette Müller: Danke sehr, es ist wirklich wunderschön hier zu sein.
Alexandra Wurlitzer: Liebe Shirin Soraya, auch dir herzlich willkommen. Schön, dass du hier bist.
Shirin Soraya: Ja, danke, ich freue mich sehr.
Alexandra Wurlitzer: Wir wollen heute über ein sehr spezielles Thema sprechen, wenn ich es mal so ausdrücken darf, die zurückliegende Mikroben Krise. Ich glaube, es weiß jeder, was ich meine, wenn ich darüber spreche. Und das war ja vor allen Dingen, glaube ich, in der Schauspielbranche eine sehr spezielle Zeit mit all den verschiedenen Maßnahmen. Kannst du mal beschreiben, wie es dir ging in dieser Zeit, wie es mit deinen Engagements war, wie es an den Drehorten war, wenn denn überhaupt gedreht wurde?
Shirin Soraya: Es wurde gedreht, aber ich habe nicht in der Zeit gedreht. Also, wie du schon sagtest, ich glaube ja, dass es in vielen Branchen oder überall eine sehr herausfordernde Zeit war. Für mein Gefühl, aber vielleicht auch durch diesen Beruf, den ich habe, war es da besonders herausfordernd beim Schauspiel, was ich auch von Kollegen mitbekommen habe und was ich selber in kleinen Teilen erlebt habe. Interessanterweise hatte ich die Jahre davor sehr viel gedreht, das, und auch Theater gespielt, beides, und genau in dem Jahr, als das losging, hatte ich eigentlich weniger zu tun und hab dann aber auch zunehmend gedacht, ja, also Gott sei Dank. Leider! Also, ich liebe diesen Beruf auch sehr, als Schauspielerin tätig zu sein, aber das war von einem Tag auf den anderen schon unglaublich schwierig. Also, ich glaube, dass es nicht jeder so erlebt hat, aber so wie ich es erlebt habe, bei dem einen großen Casting, was ich in der Zeit hatte und was ich von anderen gehört habe, war es schon also, sehr, sehr eingeschränkt. Ich meine, Schauspiel ist ja ein Beruf, also man arbeitet da wirklich sehr nah mit seinen Kollegen. Es geht sehr viel um, es geht um Emotionen, es geht darum, sich einzufühlen, es geht darum, dass man, während man spielt auch, natürlich hat man so einen Leitfaden im Kopf, aber dass man sich auch frei fühlt. Und all diese Dinge waren nun an jedem Eck und Ende in irgendeiner Form eingeschränkt. Also, das fängt ja schon damit an, dass man als Schauspieler natürlich spricht, und dann hat man plötzlich, muss man oder mussten meine Kollegen mit Mundschutz also arbeiten. Natürlich nicht, wenn die Kamera lief, aber in der restlichen Zeit gab es eine Pflicht, natürlich da, sich zu schützen im Studio. Es gab Abstandsregelungen, die man dann, gab es extra, glaub ich, Beauftragte teilweise, Hygiene Beauftragte auch, die darauf geachtet haben, dass man das eben alles einhält, weil man sich nicht zu nahekommen durfte. Es war, gab ja auch viele Testungen, denen man unterworfen war und wo man sich eigentlich kaum wehren konnte, wenn man denn in der Zeit arbeiten wollte. Und das fand ich alles, also, wie gesagt, jeder Mensch ist anders, aber für mein freiheitliches Wesen, also ich fand es unglaublich schwierig. Und als ich da einmal diesen einen Tag im Studio verbracht habe, habe ich wirklich, glaube ich, zum ersten Mal in meinem Leben gedacht: Also, hoffentlich klappt das jetzt nicht hier! Einfach weil ich das Gefühl hatte, das ist nicht mehr, das ist nicht mehr das, warum ich das gerne mache. Ich denke immer an eine Situation zurück, wo es dort Mittagessen gab. Und das war eine Kantine eben, und da waren die Tische wohl anders gestellt als sonst, so dass man nur noch zwei Meter voneinander entfernt jeweils am Kopfende sitzen durfte. Und ich weiß noch, wie ich in diesem Raum reinkam und hatte eigentlich Zeit, jetzt Pause und hab das gesehen und bin erst mal wieder zurückgegangen, weil ich das Gefühl hatte, nee, das ist ja wie im Gefängnis. Also, ich hab dann erst mal nichts essen können, weil ich das so, so unangenehm empfunden habe. Und ja, also ich denke, da gibt es viele Bereiche und 1.000 Erfahrungen von Menschen, die sie in der Zeit hatten. Aber das war eben mein kleiner Einblick. Und, und, und was ich von Freunden und Kollegen und so kenne, war das ja sehr präsent und auch sehr lange präsent. Viel länger, als die meisten dachten. Und ich habe in der Zeit eigentlich dann irgendwann gedacht: Na ja, das hat wahrscheinlich für mich gerade seinen Sinn, dass ich in dem Moment da nicht so viel arbeite. Weil ich das, glaube ich, gar nicht durchgehalten hätte.
Alexandra Wurlitzer: Mhm, das heißt, wenn du sagst, dass du da jetzt gerade nicht so viel gearbeitet hast, das muss ja, mit irgendwas muss man ja Geld verdienen, um seinen Lebensunterhalt zu gewährleisten. Was hast du, was hast du da parallel dann noch gemacht oder darüber hinaus?
Shirin Soraya: Also, ich arbeite jetzt, glaube ich, seit 2009 schon als Heilerin. Also, da zuerst noch habe ich eine andere, lange Jahre eine andere Heilarbeit gemacht. Das geht eher so in die schamanische Richtung. Energieseherin nennt sich das, was ich da bin und tue, und seit 2009 mache ich das parallel. Also, es gab immer Zeiten, da habe ich sehr viel gespielt, weniger als Heilerin gearbeitet, und dann gab es wieder Zeit, und das war umgekehrt. Und in diesen letzten Jahren habe ich dann mehr mich auf diese Heilerebene wieder fokussiert, wobei im ersten Moment auch nicht, denn auch das war ja stark eingeschränkt. Also, direkte Sitzungen konnte ich nicht anbieten. Absurderweise ist auch noch mal eine andere Energiearbeit, eine, wo ich quasi über den Körper von Menschen drüber puste. Und okay, das geht halt jetzt nicht mehr. Also, man sehen, wann, und aber man kann ja auch mit Fernheilung viel machen und das war eine Zeit, wo man das natürlich sehr gut brauchen konnte. Und wie ich dann auch bemerkt habe, ging es ja auch vielen anderen Menschen nicht nur gut. Also aus 1.000 Gründen, warum man vielleicht gelitten hat oder sich einsam gefühlt hat oder nicht zurechtkam, mit den ganzen Maßnahmen, mit seinen Mitmenschen in Konflikt kam. Und bei all diesen Sachen ist es ja sehr, oder kann es sehr hilfreich sein, wenn man auch auf energetischer Ebene Unterstützung bekommt. Und ähm ja, also ich habe dann eigentlich immer mehr gemerkt, wie wertvoll diese Arbeit ist, nachdem ich in der ersten Zeit auch mich ganz viel informiert habe, also auch gesellschaftlich. Ich habe viel, viel Sachen angeguckt, habe mich informiert. Was, wie sehen die einzelnen Menschen das, die Wissenschaftler, die Ärzte, die Politiker, die Professoren? Und habe also sehr, sehr viel Input, bin auch durch viel durchgegangen, wie ich das eben so fand. Und irgendwie mit dieser Zeit habe ich immer mehr, ich möchte fast sagen, zurückgefunden zu dem „Aha! also ich hab ja was ganz wertvolles!“ Also diese Fähigkeit oder diese, diese Tätigkeit als Heilerin ist eigentlich wichtiger denn je. Für einen selbst sowieso, natürlich als allererstes, aber auch für andere. Und dann habe ich so über die Zeit gemerkt, eigentlich ist das ja eine, also ist diese Arbeit unglaublich wertvoll. Und die Bedeutung von dem, wenn man selber mehr in die Kraft kommt, mehr in die Ruhe kommt und in den Frieden kommt, auch wenn um ein herum der gefühlte Wahnsinn, sag ich mal, tobt und man vieles, vieles nicht toll findet. Das ist ja umso wichtiger dann, und, und das wiederum hat einen Einfluss auf andere Menschen also auch. Also ne, wissen ja viele, und da haben schon viele Lehrer und Heiler in dieser Welt gesagt, dass man eben bei sich anfangen muss oder selbst den Frieden und das Licht in sich entfachen, um dann überhaupt auch für andere da sein zu können.
Alexandra Wurlitzer: Jetzt hat diese zurückliegende Mikroben Krise ja seinerzeit in der Hochphase, sag ich jetzt mal, zu Konflikten in unserer Gesellschaft geführt, die aber ja auch in vielen Fällen immer noch andauern. Also hat Familien gesplittet, die bis heute gesplittet sind, und das ist schon traurig genug, nur weil wir jetzt noch ein paar andere Ablenkungen haben, die vielleicht gerade wieder schwerer wiegen als das, was da war. Deswegen heißt es eben nicht, dass das andere nicht vom Tisch ist und nicht geklärt werden sollte, weil es ansonsten eben einfach irgendwann wie eine Bombe explodiert. So habe ich zumindest das Gefühl. Weil, wenn wir da den Druck nicht rausnehmen oder beziehungsweise den Konflikt aus der Gesellschaft nicht rausnehmen, dann haben wir halt irgendwann mal …
Annette Müller: Ja, es sind sehr viele Menschen da, die anderen Menschen schwere Vorwürfe machen. Wie bist du mit mir umgegangen? Wie gehe ich mit deiner Ablehnung um? Was hast du mir angetan? Viele sind schwerst depressiv geworden, durch diese Umstände, sind schwer traumatisiert, insbesondere Kinder. Dann eben auch, wenn jetzt Menschen einsehen, oh, da habe ich mich falsch verhalten, ist es ja auch ein unglaublich schlechtes Gewissen, was die mit sich rumtragen. Also, nicht nur sich falsch verhalten, meinen Nachbarn gegenüber, meinen Familienmitgliedern gegenüber, meinen Kindern gegenüber, den Menschen gegenüber, die ich liebe, die mich lieben. Wie gehe ich mit diesem inneren Konflikt um? Wie habe ich mich mir selbst gegenüber verhalten? Habe ich mich verraten, bin ich mir treu geblieben oder habe ich einen Fehler gemacht oder sonst irgendetwas? Da können wir auch sehr, sehr gut helfen mit diesen Dingen, die wir in der Ausbildung gelernt haben. Also, da gibt’s schon tolle Sachen, also, gibt’s schon tolle Ergebnisse. Und wir haben da auch wirklich super Methoden, ohne Gesprächstherapie, ohne jetzt Verzeihungsarbeit zu machen oder sowas, sondern einfach nur durch eine energetische Konfliktlösung, die wir gelernt haben. Also, das ist, das ist wirklich super! Also, das ist eins zwei, drei, freie, sozusagen auch frei von dem eigenen schlechten Gewissen und von dem, was du mit dir rumträgst. Das finde ich sehr wichtig. Weil du dann eben auch wieder mit einem Gewissen, mit einer gewissen Stärke und mit einer gewissen Würde, die ja, so glaub, unglaublich wichtig ist, auf andere Menschen zugehen kannst. Also in deiner eigenen Wertschätzung und keiner von uns perfekt. Wir dürfen alle Fehler machen. Und wenn wir das Glück haben, Fehler gemacht zu haben, die man auch wieder gut machen kann, dann ist es ja super, dann sollte man das auch tun. Auch sich selbst zu lieben. Und da gibt es eben schöne Methoden, die wir in der Ausbildung lernen. Da können wir uns selbst und auch anderen helfen.
Alexandra Wurlitzer: Mhm.
Shirin Soraya: Mir fällt auch gerade, wo du das sagst, dazu ein, dass ich kürzlich mit jemand gearbeitet habe, also ein Klient von mir, wo ich nicht mal spezielle Techniken, die du jetzt mal so angewendet habe, sondern das war so ein Nebeneffekt, der passiert ist. Der hatte zum Beispiel ganz viel, na ja, ich weiß nicht, wie es selber formuliert hätte oder mir gesagt hat, aber auf jeden Fall in sich Widerstände, Groll. Wie man denn überhaupt noch jetzt, wo so viel passiert ist, mit den Mitmenschen umgeht. Und dass er das Gefühl hatte, dass er eigentlich das alles gar nicht mehr erträgt. Und also sehr viel, einfach Widerstände jetzt im Jetzt mit dem Ganzen was passiert ist. Trotzdem irgendwie noch offen zu bleiben und auf seine Mitmenschen zuzugehen. Und bei dem habe ich das Gefühl jetzt, dass nach ein paar Sitzungen plötzlich, als wir so gesprochen haben, im Vorgespräch und er so erzählt hat, dass es sich total verändert hat schon. Dass er, ich glaube, er meinte sogar, dass er also, dass er selber erstaunt ist, dass er sozusagen, dass alles noch sieht und seine Haltung hat und vieles schwierig findet, aber irgendwie das Gefühl hat, er kann damit viel mehr klarkommen, weil er so mit sich viel mehr im Frieden ist. Und das ist natürlich toll, denn das zeigt genau das, was ich, glaube ich vorhin schon meinte, dass dieser eigene Frieden ihm hilft, jetzt auch dann wahrscheinlich einfacher auf andere zuzugehen oder irgendwie auch wirklich zu verzeihen, dass Dinge passiert sind und offen sein kann noch der Welt gegenüber.
Alexandra Wurlitzer: Und der, von dem du jetzt sprachst, der hatte schon hatte die Behandlung in diesem Sinne.
Shirin Soraya: Der hatte, der hatte schon mehrere Sitzungen. Ich meine nur, dass es gar nicht also, dass wir jetzt nicht konkret an diesem Thema gearbeitet haben. Das floss nur so mit ein in den Gesprächen und hat sich wohl irgendwie ziemlich verändert, bereits nach einigen Sitzungen, wenigen Sitzungen, ja.
Alexandra Wurlitzer: Na ja, ich glaube grundsätzlich, egal wo wir arbeiten, am Körper oder im feinstofflichen Bereich, es spielt ja alles, es greift alles ineinander, und letztendlich arbeite ich am Ganzen. Wenn ich auch nur punktuell an einer Stelle arbeiten, trägt vielfältige Wirkungen. Wir haben auch im Vorgespräch kurz drüber gesprochen, über Long Covid.
Annette Müller: Das ist jetzt das nächste, um was es geht. Es geht ja nicht nur um diese Belastung, die du jetzt mit dir trägst, weil du vielleicht dich falsch verhalten hast, auch dir selbst gegenüber, was eben deine Seele belastet. Es kann ja auch sein, dass du durch ein falsches Verhalten auch dein Körper geschädigt hast, und es kann ja auch sein, dass du eben Long Covid hast. Und da können wir auch sehr, sehr gut helfen. Also, wir sehen das immer wieder untereinander, dass wir eben auch eine ganz große Heilergruppe sind, wo wir dann auch mal reinstellen, ich brauche Hilfe. Ich habe jetzt dies und das, und das, könnt ihr vielleicht Gruppen-Fernheilung für mich machen. Und da habe ich zum Beispiel jetzt auch jemanden gehabt, der Myokarditis hatte, ein älterer Mann und dem ist super geholfen worden. Also, in einer Woche und das war weg nur durch unseren Eingriff. Der hat diese Diagnose vom Arzt mitgebracht, weil er eben so ganz, auch Todesangst bekommen hat. Und das war total spitzenmäßig, super. Und ich hab eben persönlich Erfahrung. Da habe ich, glaube ich, schon mal drüber gesprochen von einer Sportlerin, die ich im Rahmen von Heiler ohne Grenzen getroffen habe. Die hatte eben durch dieses Long Covid Krämpfe und verhärtete Muskeln in beiden Armen und das konnte man auch gut, also sehr, sehr gut heilen. Das war total toll. Da gibt es auch ein, auf unserem YouTube Kanal gibt’s auch ein Video mit Vorher/Nachher. Ist auf Spanisch, weil sie eben spanisch spricht. Aber man sieht es ganz genau. Und wie, wie super das geht. Also da können wir ganz gut helfen.
Alexandra Wurlitzer: Das sind jetzt also die, Myokarditis, die Herzmuskelentzündung. Das ist ja eher mal was Akutes, zurückzuführen auf diesen Zustand, und die Krämpfe ist auch eher, auch eher was akutes.
Annette Müller: Nein, das hat sich, die Krämpfe, die haben sich ganz langsam aufgebaut, die hat sich ganz, sie hatte sie schon ziemlich lange, die hatte sie über ein Jahr. Also, die konnte über ein Jahr die Hand nicht mehr zu machen. Ging gar nicht, und die andere so, war alles hart, und das ging dann hinterher ganz normal.
Alexandra Wurlitzer: Also habt ihr schon Erfahrungen mit, mit der Erscheinung von Covid, die sich so breit machen in der Gesellschaft?
Annette Müller: Ja, genau. Die sich eben Dinge angetan haben, die sie sich nicht hätten tun können, die sind irreversibel, aber wir können helfen.
Alexandra Wurlitzer: Dieser, wie ist es denn in deinem Kollegenkreis? Also ich bin jetzt bei den Schauspieler, bei den Schülern, hast du da, wissen die eigentlich, was du tust?
Shirin Soraya: Ja, ich mache das ja, wie gesagt, schon lange, seit 12, 13 Jahren, so was, und, ähm, das wissen die alle. Wir wissen vielleicht noch nicht alle, dass ich jetzt wieder was Neues gelernt habe, aber vielleicht jetzt mehr auch immer, aber sozusagen, dass, das habe ich quasi hinter mir, diesen Moment, wo ich das angefangen hatte, und die dachten, was jetzt, was macht die denn jetzt? Also, das kenne ich noch, aber das ist schon länger her, ja!
Alexandra Wurlitzer: Ja, aber es sind da auch schon, weil ich kann mir vorstellen, wie in jedem, in jedem Bereich der Gesellschaft gibt es natürlich auch unter deinen Kollegen dann ähnliche Erfahrungen, die dann eben einfach, ich sage jetzt mal, gesundheitliche Folgen haben aus dieser Zeit. Ah, hast du, sind die auch schon mal auf dich zugekommen? Konntest du da schon helfen?
Shirin Soraya: Ja, also, das passiert gerade sehr stark, und ich hoffe, dass ich da helfen kann. Ich bin da aber guter Dinge, dass zumindest etwas möglich ist. Wie bei allem können wir ja wie kein Mensch irgendwelche heilversprechen geben. Das macht man nicht, das will man nicht, darf man nicht und möchte man auch gar nicht. Aber ich denke schon, und da gibt es viele, also gibt es sicher auch die, die vielleicht Probleme haben und nicht genau wissen, ahnen, warum sie diese Probleme haben. Aber im Grunde genommen glaube ich, Möglichkeiten gibt es da immer, und wenn man da irgendwie helfen kann, dann freue ich mich natürlich sehr. Und ich finde, dass das spürt man auch sehr schnell, ob jemand da offen ist oder nicht. Also, und ich denke, da gibt es schon inzwischen sehr viele Leute, die auch viel schon gemacht haben, probiert haben und auch ein gewisses Maß, also, traurigerweise auch an Verzweiflung oder so in sich haben und dann auch dankbar sind und sagen, ja gut, ich probiere das jetzt. Und das Tolle bei unserer Arbeit ist, wie ich selber finde, und immer gerne auch den Leuten sage, du kannst hier nichts falsch machen. Also du, es gibt da jetzt keine schädlichen Nebenwirkungen. Im schlimmsten Fall passiert nichts, was ich nicht mal glaube, weil aus meiner Erfahrung immer irgendwas passiert, selbst wenn man es im ersten Moment noch nicht so sieht oder merkt. Aber man geht da jetzt kein großes Risiko ein.
Alexandra Wurlitzer: Vielleicht hat dich diese Ausbildung, die du genossen hast, hat dir die auch selbst ein bisschen geholfen, so mehr in diesen Zeiten, wo man oft sagt, ja im außen, da tobt der Wahnsinn, dann letztendlich auch in der Mitte zu bleiben.
Shirin Soraya: Meinst du jetzt die neue Ausbildung bei Neti? Also, da tobte der Wahnsinn schon, oder der tobt ja immer ein bisschen auch in dieser Welt. Das kann man so sagen. Vielleicht war das auch mit ein Grund, warum ich zu dem Zeitpunkt, also für mich selbst, aber auch für andere diesen Impuls hatte, noch mal etwas zu lernen, womit ich meine heilerischen Fähigkeiten sozusagen intensivieren und verstärken kann. Also genauer gesagt, ich erinnere mich, ich war auch letztes Jahr in einer, schon mal eingeladen im Fernsehen, und da ging es eigentlich um was anderes, wie ich überhaupt zur Energiearbeit kam, als ich mal einen Intus bekommen habe vor sehr, sehr langer Zeit. Also das, was viele hier auch haben, dass sie eigentlich über eine Krise diese Arbeit gefunden haben. Und in dem Moment habe ich viele neue Klienten zu mir und ich hab da mal wieder eigentlich wie so einen stärkeren Ruf gespürt. Auch dass ich mich, also, auch das Gefühl bekommen, ich kann helfen. Warum sollte ich es nicht tun? Und hab mich für wahnsinnig viele neue Sachen interessiert. Ganz viel Interviews auf QS 24 geguckt, darunter eben auch Annette. Und ja, und dann habe ich da sehr, sehr spontan eigentlich beschlossen, diese Ausbildung zu machen. Auch unter anderem in diesem Ding, das eigentlich alles, dass das, glaube ich, einfach eine Zeit ist, wo alles, was wir dafür tun, und selber zu stärken und Mut und Frieden in uns zu finden, also auch für die anderen gut ist. Und nun sind das ja auch Tools, die wirklich den anderen direkt zugutekommen, indem man ihnen Sitzungen gibt.
Alexandra Wurlitzer: Wie siehst du eigentlich langfristig deine, deine Ziele für deine Zukunft mit dieser Heilerausbildung, wenn ich dich das noch Fragen darf?
Shirin Soraya: Ja, also, das ist spannend. Ich bin immer jemand, ich hab gar nicht so viel, also Visionen schon, aber so Ziele, wo ich sage, das muss jetzt passieren. Also deshalb, genauso wie ich das aus einem Moment heraus entschieden habe, jetzt letztes Jahr, diese Ausbildung zu machen, äh, passieren bei mir manchmal Dinge, die ich vorher gar nicht so geplant hatte. Da gibt es, glaube ich, auch ein Sprichwort dazu. Ich weiß nicht, ob es von John ist oder von wem auch immer. Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm deine Pläne.
Aber, also, auf jeden Fall habe ich das Gefühl, ich habe ja erst vor kurzem diese Ausbildung überhaupt beendet, also den dritten Block, und abgeschlossen das, dass ich da so einen Pool, ein Tool, so viele Tools an die Hand bekommen habe, dass ich sehr große Begeisterung empfinde und das Gefühl habe, dass ich da auf jeden Fall gerne mit arbeiten möchte. Für andere mache ich ja auch schon sehr viel, aber das kann gerne auch noch mehr werden. Und wie es dann weitergeht, also, ich habe da schon lange immer so eine Vision, die aber gar keine konkrete Form hat, sondern einfach nur so ein Gefühl, dass diese schauspielerische Arbeit, die ich gemacht habe, und jetzt diese Heilarbeit über die Jahre, dass es da auch ganz viel Zusammenhänge gibt und dass da noch etwas, vielleicht Neues entstehen kann, wo ich alles so ein bisschen zusammenbringe. Ich meine, ein, ein Punkt ist, dass ich gemerkt habe, als ich mit dieser ganzen Energiearbeit anfing, 2019, das unglaublich viele Schauspielkollegen zu mir gefunden haben und ich den helfen konnte und ich da ganz begeistert war und auch gemerkt haben, mal wieder, dass das eine Berufsgruppe ist, die eigentlich unglaublich viel sowas nötig hätten und davon profitieren können, weil man da ja sehr viele Energien, kann man sagen ausgesetzt ist, auch vielen Belastungen, unglaublich viel leisten muss, unglaublich viel, aber auch eigentlich offen sein bleiben sollte und emotional sich einbringt. Und also, das ist zum Beispiel was, was vielen, sehr gut …
Alexandra Wurlitzer: … helfen könnte. Wenn ich dir ins Wort falle, weil sonst vergesse ich den Gedanke, weil ich mir vorstelle, wenn ich Schauspielerei mache. Es ist ja so, man hört es zumindest immer von, von den Schauspielern, dass sie sich, wenn sie sich auf eine Rolle vorbereiten, dann versuchen sie, da wirklich richtig einzutauchen mit all ihrem Sein. Das macht ja was mit einem. Und wenn ich da jetzt etwas eine sehr schicksalshafte Rolle habe, dann macht es unter Umständen eben vielleicht was mit mir, was ich vielleicht auch nicht will, letztendlich im Nachhinein. Also, deswegen finde ich es umso wichtiger, da immer die Möglichkeiten zu haben. Das stimmt, also für eine Korrektur oder für eine …
Shirin Soraya: Ja, ja, dass man wieder zu sich zurückwendet und findet. Im besten Falle heilt man vielleicht sogar was. Weil, wenn man jetzt weiterdenkt, auch vielleicht seinen Sinn hatte, warum man gerade in dem Moment diese Rolle gespielt hat. Aber ja, auf jeden Fall, glaube ich, tut es Schauspielern sehr gut, sämtliche Möglichkeiten auszuschöpfen, dass man immer wieder zu sich selbst zurückfindet und nicht hängen bleibt, sozusagen in dem, was man da täglich auch …
Alexandra Wurlitzer: … leistet. Also, bei dem, was man heute weiß oder den Geist wie Geistmaterie beeinflusst, und sofort diesen Gedanken …
Shirin Soraya: Hab ich.
Alexandra Wurlitzer: oh, hm.
Shirin Soraya: Das ist auch nicht immer so erlebt, dass ich zum Beispiel bei meiner letzten Rolle, die ich gespielt habe, habe ich, die ging dann durch eine Krise, und ich muss in jeder nur noch weinen. Das war dramatisch. Ich dachte, Wahnsinn, das ist so anders, als irgendwie eine leichte Phase zu spielen. Auch, kann auch transformierend sein. Aber es ist auf jeden Fall, hinterlässt es dann in dem Moment im eigenen System ein anderes Gefühl, als wenn man irgendwas spielt, wo Leichtigkeit und Freude vorherrschen.
Alexandra Wurlitzer: Ja, danke dir für diesen Einblick in deinen Beruf und deine, wie du mit der Ausbildung dann umgehst, beziehungsweise was du daraus machst. Liebe Annette, ich würde dich gerne noch fragen, wenn sich die Zuschauer jetzt interessieren für diese Ausbildung, neugierig geworden sind, wo finden sie denn Informationen dazu?
Annette Müller: Im Internet einfach eingeben: die Gesundheit und der Geist. Da gibt es ganz viele Informationen.
Alexandra Wurlitzer: Und um es nur noch mal kurz anzusprechen, mit Covid habt ihr sehr viele gute, positive …
Annette Müller: Sehr, sehr gute positive Erfahrungen und unsere Klinik am Lago Maggiore konzentriert sich genau darauf. Die werden wir dann im April 2024 starten.
Alexandra Wurlitzer: Ein, ein schöner Ort und eine schöne, schöne Energie wahrscheinlich, die man dort erleben darf für seine eigene Heilung. Sehr schön! Vielen herzlichen Dank, und ich wünsche euch für euer Tun, für euer Handeln, für eure, ja für eure Berufung noch ganz viel Erfolg und ganz viele Menschen, die ihr heilt, in denen ihr helfen könnt, die ihr halten könnt. Dankeschön! Dankeschön! Danke, liebe Zuschauer! Vielen Dank, dass sie bei uns waren. Ich freue mich auch, wenn sie das nächste Mal wieder einschalten. Und im Namen meiner heutigen Gäste wünsche ich ihnen Gesundheit auf körperlicher, geistiger und natürlich auch seelischer Ebene. Bitte bleiben sie achtsam, wachsam und vor allen Dingen liebevoll zu sich selbst. Ich glaube, das ist das wichtigste für uns alle. Bis zum nächsten Mal. Auf Wiederschauen und alles Gute.
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