Episode #62: Morphische Renaissance, Diagnoselöschung und Entstörung
Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.
Alexandra Wurlitzer: Hallo und herzlich willkommen! Schön, dass wir wieder eingeschaltet haben zum Format “Der Sinn des Lebens”. Und wir beschäftigen uns heute, wie so oft, auch mal wieder mit den Dingen zwischen Himmel und Erde, die wir noch nicht so wirklich hundertprozentig erforscht haben, aber die wirken. Und stellvertretend dafür sind heute meine wundervollen Gäste bei mir: Annette Müller. Sie ist die Gründerin der ersten stationären Klinik für geistiges Heilen und der Heilerschule École San Esprit. Und sie hat uns ihre wundervolle Schülerin mitgebracht, eine ausgebildete Heilerin, also von ihr ausgebildete Heilerin, Shirin Soraya. Sie ist auch Schauspielerin und deswegen wird sie ihnen vielleicht sogar bekannt vorkommen. Ich freue mich, wenn sie mir jetzt ins Gespräch folgen und bleiben sie dran, bis gleich.
Herzlich willkommen, ihr beiden, Lieben! Ich freue mich sehr, dass ihr wieder bei mir seid und dass wir ein schönes Gespräch über deine Heilerschule beziehungsweise über das Heilen, was du lehrst, unterhalten können und wir mehr erfahren können darüber. Jetzt haben wir schon ein paar Dinge darüber besprochen in früheren Sendungen, und ich kann mich gut erinnern an eine Sendung, wo es um die Zauber, um den Zauber Block ging in der Ausbildung, und da wollen wir heute mal anknüpfen. Und zwar gibt es da auch einen Teil in dem, in der Ausbildung, der nennt sich morphische Renaissance oder Morphic Renaissance. Und jetzt vielleicht einfach gerade mal die Frage an dich, liebe Annette, denn mir ist der Begriff auch noch nicht ganz geläufig. Vielleicht kannst du uns das mal kurz klarstellen.
Annette Müller: Ja, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, hier zu sein. Ich möchte vielleicht vorher noch ein bisschen was über diesen Zauber Block sagen, damit das eben neue Zuschauer auch nachvollziehen können. Das ist eigentlich mehr so ein flapsiger Begriff, den wir gebildet haben für etwas, was man nicht so richtig in Worte fassen kann. Es betrifft den dritten Block der intensiven Ausbildung, den man machen kann. Das sind Ausbildungen am Stück, die gehen über drei Wochen insgesamt. Die sind zwar aufgeteilt, aber die ist dann ganz kurz, und es gibt noch eine Ausbildung innerhalb von eineinhalb bis zwei Jahren, die es dann jeweils mit siebenmal Anreise. Entweder am Wochenende oder unter der Woche in zweieinhalb Tagen. Und bei dieser geblockten Ausbildung ist also der dritte, der letzte Teil, der Spooky Teil, von dem du, Shirin, ja sagtest, du hättest den gleich erst gemacht.
Shirin Soraya: Nicht erst hinten dran oder es ging mir am Anfang nicht schnell genug. Ich sage, ich muss unbedingt ganz bald die Zauber Sachen machen.
Annette Müller: Genau.
Shirin Soraya: Aber man muss sagen, es macht Sinn, wie ihr das macht, dass da auch ein bisschen Zeit dazwischen ist, weil man so viel lernt und man ganz viel üben kann, so zwischen den Blöcken.
Alexandra Wurlitzer: Üben muss wahrscheinlich, vielleicht oder?
Shirin Soraya: Bitte?
Alexandra Wurlitzer: Oder muss vielleicht …
Shirin Soraya: muss … auch gerne macht. Also, es ist wirklich, ich war auch begeistert, schon nach dem ersten Block, wie schnell man eigentlich loslegen kann und wirklich schon so viel an die Hand bekommen hat, um erste Sitzungen zu geben. Ja!
Alexandra Wurlitzer: Wie ist denn die Erfahrung bei den Teilnehmern, die die Kompakte, den kompakten Ausbildungsweg gehen, im Vergleich zu denen, die, die etwa ein- bis zweijährige, die diesen Weg beschreiten, tun sich die, welche tun sich schwerer? Kann man das sagen?
Annette Müller: Also, es ist immer so, dass wir am Schluss eine Austauschrunde haben, in der diejenigen, die die sieben Module gewählt haben, sagen: „Oh, ich bin froh, dass ich diese sieben Module gewählt habe, denn ich glaube, die drei Wochen, die wären mir zu schnell gegangen.“ Wiederum diejenigen, die die drei Wochen gewählt haben, die sagen ganz zum Schluss: „Oh, ich bin sehr froh, dass ich diese drei Wochen gewählt habe, weil das andere hätte mir zu lange gedauert.“ Ja, das ist, man wählt genau das richtige.
Shirin Soraya: Ja, ja.
Alexandra Wurlitzer: Ja, wir haben ja schon ganz viele Gespräche auch darüber geführt. Du bist ja schon lange bei uns Teil unseres Senders und hast schon viel über die Erfahrungen, über die Erfolge gesprochen, und ihr reist auch ins Ausland und macht diese Heiler …
Annette Müller: Heiler ohne Grenzen.
Alexandra Wurlitzer: Ja, genau, das finde ich ja ganz faszinierend und ganz großartig. Und, ja, kann da nur jetzt erst mal Danke dafür sagen, weil das ist etwas ganz wertvolles, glaube ich. Aber eben jetzt geht es ja auch vor allen Dingen darum, dass wir über die Ausbildung in diesem Sinne sprechen, dass es etwas ist, wo es für sich vielleicht auch der eine oder andere Zuschauer berufen fühlen könnte oder angesprochen fühlen könnte. Und du hast dich ja auch dazu berufen gefühlt, wahrscheinlich diesen Weg dann irgendwann zu gehen. Wann ging es bei dir los?
Shirin Soraya: Also, jetzt mit der Ausbildung bei Annette, das war vor einem guten Jahr. Ich hatte Annette auch bei QS24 tatsächlich entdeckt, Hatte sie vorher schon einmal bei einem tollen Event in München bei einer Friedenskonferenz gesehen, auf der Bühne und hatte sie da schon wahrgenommen. Aber so richtig für die Ausbildung habe ich mich interessiert, als ich tatsächlich Videos, Interviews hier bei QS24, mit ihr gesehen habe und auch andere Lehrerinnen dort gehört habe, wie sie berichtet haben darüber. Und da ist irgendein Funke übergesprungen und ich habe das Gefühl gehabt, ja, also diese Ausbildung, neben meiner anderen, die ich schon seit 15 Jahren mache, energetischen Arbeit, das könnte jetzt noch was sein, was noch, was, ja, auf eine Weise sehr leicht und doch sehr intensiv, tief geht und viel bewegen kann. Und dann ist es sehr schön, die zu haben.
Alexandra Wurlitzer: Hört sich toll an. Also, leicht sowohl für den, der es anwendet, als auch für den, der es erfährt oder der die Behandlung bekommt. Und intensiv natürlich, weil der beziehungsweise tiefgreifend, weil man da dann wahrscheinlich erst möglich an, ja, die Dinge in Bewegung bekommt, die man bewegen möchte, oder? Also, nicht an der Oberfläche kratzen, will ich damit sagen.
Annette Müller: Ja, es gibt Techniken und Knowhow. Das geht sehr in die Tiefe, das ist völlig richtig.
Alexandra Wurlitzer: Das stimmt. Jetzt haben wir den Begriff noch nicht geklärt: die morphische Renaissance.
Annette Müller: Genau, morphisch das ist, also für mich, das ist das Verändernde, und die Renaissance ist die Wiedergeburt.
Alexandra Wurlitzer: Mhm.
Annette Müller: In dieser Technik, mit dieser Technik und mit diesem Knowhow, also, wobei man eben sagen muss, es ist keine reine Technik, sondern es ist Können und Knowhow was vermittelt wird. In der Ausbildung können wir tatsächlich zurückgehen energetisch, vor den Zeitpunkt der Empfängnis und können im Mutterleib bestimmte Dinge ändern. Das heißt, wenn man jetzt gesagt bekommt, man hat eine genetische Belastung zum Beispiel von der einen Seite der Familie, von Mutterseite oder von Vaterseite, dann kann man das ändern. Und kann das sozusagen dann einprogrammieren und einschwingen. Und die Veränderung, die zeigt sich dann nicht wie sonst so viel sofort, sondern das dauert dann ein Weilchen, bis der Körper das umsetzt. Und das sieht man dann aber nach einer ganzen Weile schon, dass sich da bestimmte Dinge dann verwachsen, dass die anders, sich anders materialisieren. Also, es verändert sich dann ganz viel.
Alexandra Wurlitzer: Also, geht es da dann nur um Dinge, die schon im Mutterleib angelegt sind?
Annette Müller: Das, das sind vererbte Dinge, die man von Vater- oder Mutteseite mitbringt, oder eben Dinge, die im Mutterleib entstanden sind, während das Kind wächst.
Alexandra Wurlitzer: Und das ist gleichgültig, wie alt der Klient ist?
Annette Müller: Ja, klar, weil es ist ja, wenn du zurückgehst zum Zeitpunkt vor der Geburt, ist ja egal, ob der jetzt 80 ist oder 8. Ja, es ist vielleicht dann nicht mehr ganz so sichtbar. Aber wenn man das mit jungen Menschen macht, dann ist das sehr sichtbar. Das beste Beispiel ist meine eigene Tochter. Und meine Tochter hat sich gewünscht, mehr das Erscheinungsbild ihre Mama zu haben, weil sie mehr dem Papa geglichen hat. Und dann haben wir gesagt, ja, wir, wir machen das mit Morphic Renaissance. Dann hat sie von mir eine Sitzung bekommen. Normalerweise sagen wir, wir brauchen mehrere Sitzungen. Aber das war noch so im Ausprobieren, so ganz am Anfang, so 2009, 2010, ungefähr in der Richtung, haben wir das gemacht. Und wir haben gesehen, so innerhalb eines Jahres anderthalb Jahre, ähm, da hast du gesehen, dass sich das Erscheinungsbild wirklich drastisch geändert hat. Und jetzt ist es so, dass wir tatsächlich sehr oft für Schwestern gehalten werden. Kurz, süß, das ist so lustig! Ich mache jetzt einen Scherz, ich sage: „ich habe mich dabei verjüngt!“ Das ist ein Scherz!
Alexandra Wurlitzer: Aber ein netter Nebeneffekt.
Alexandra Wurlitzer: Shirin, wendest du diese Technik auch schon an?
Shirin Soraya: Also, das ist eine der wenigen Sachen, die ich noch kaum angewendet habe, aber ich bin da sehr, sehr gespannt. Also, wie Annette schon sagte, ist das nochmal eine ganz eigene Sitzungsform, wo man dann auch mehrere Sitzungen mit Klienten macht, damit das sozusagen wirklich in der Tiefe wirkt. Ich hab es natürlich in Erinnerung, wie ich das gelernt habe, was da beim Kurs, so wie ich das empfunden habe. Was allerdings spannend ist, dass wir seitdem so über die Klienten, die ich bisher hatte, und auch Freunde, Bekannte Familie, so viel klar geworden ist, wie viele Menschen ich kenne, die sehr starken Belastungen ausgesetzt waren in der Zeit. Also, es ist ja dann auch die Schwangerschaft, also was es da allein für teilweise heftige Einflüsse gab, wenn da zum Beispiel irgendwie eine traumatische Erfahrung der Mutter war, wenn jemand in der Familie vielleicht verstorben ist, wenn irgendwelche, was auch immer, alles hat ja einen sehr starken Einfluss. Und ich kenne das von meiner anderen schamanischen Arbeit, dass da immer wieder, ohne dass ich es forciert habe, Bilder und Erinnerungen aus der Zeit auftauchen. Also, ich hab das früher oft so in Bildern gesehen bei dieser anderen Arbeit, und das waren ganz, ganz oft Sachen, entweder während der Geburt oder eben die Zeit im Mutterleib vor der Geburt. Und ja, also da bin ich sehr gespannt, was damit alles möglich ist. Ich habe das sehr, als eine ganz besondere Form der Arbeit empfunden beim Kurs. Sehr, ja, also, ich weiß nicht mehr, ob das Wort kam, glaube ich, nicht von mir, sondern von einer Kollegin, das es was Heiliges hat: Also, es hat was Zeremonielles, tatsächlich, also, dass diese Sitzung zu geben. Das kann man eigentlich wahrscheinlich bei jeder anderen Sitzungsform auch so empfinden. Aber gerade da hatte ich das Gefühl, das ist so ganz, eben, so geht so ganz tief, und man ist so ganz bei der Sache und hat das Gefühl, das ist so sehr, sehr besonders und heilig auf eine Weise, Ja.
Alexandra Wurlitzer: Das finde ich schön, dass du das ansprichst mit diesem heilig. Also, weil es ist eben einfach etwas, was ich hier tue in einem, in einem ganz sensiblen Feld des Patienten oder des Klienten und das erfordert viel Verantwortung, glaube ich, auch und vielleicht auch sogar Demut, würde ich sagen, vom Behandler für diese Arbeit oder dass man diese Arbeit tun darf. Ich glaube, das sind ganz wichtige Aspekte, die bei euch auch groß geschrieben werden.
Shirin Soraya: Ja, ja, gerade was du mit der Demut sagst, habe ich jetzt gesagt, eben so. Also, es ist so, als würde diese Form der Arbeit fast hinein zwingen, nicht dass es mir schwer fallen würde, aber das ist, man geht da irgendwie fast wie automatisch in eine ganz besondere Demut oder Anbindung, während man das macht. So habe ich das zumindest erlebt.
Alexandra Wurlitzer: Wie kann ich mir so eine Sitzung vorstellen? Wie, wie, wie läuft es ab, wenn der Patient da ist? Der liegt dann, oder wie?
Shirin Soraya: Also, ich weiß nicht, wie viel wir da erzählen und was auch spannend ist für die Leute, aber auf jeden Fall gibt es eben bestimmte Bereiche im Körper. Du kannst mich gerne korrigieren, wenn du das auch noch genauer erklären kannst, wo sozusagen diese Dinge abgespeichert sind, und man arbeitet sehr, sehr konzentriert an diesen Bereichen in den Knochen. Also, sagt man also, wo eben diese vorgeburtlichen Erfahrungen wie abgespeichert sind, und sehr sanft arbeitet man daran und spürt auch sehr deutlich, für mein Gefühl – also, in diesem Moment, wo ich es erzähle, erinnere ich mich, dass man da auch, also, man merkt nahezu, wenn Widerstände da sind. Also, man hat das Gefühl, wenn man da wie in die Zeit zurückgeht, dass man auch sich verbindet mit dem, was man da bearbeitet, ohne dass ich jetzt selber dann in dem Moment wie bei dem anderen, was ich früher gelernt hatte, Bilder sieht, spürt man doch sehr viel. Ahhh, da muss man vielleicht ein bisschen länger bleiben, da muss man behutsam sein, um sozusagen weiter sich vorarbeiten zu können.
Alexandra Wurlitzer: Das genügt aber, dass du eben das spürst und dass du dann entsprechend darauf reagierst auf den Widerstand? Also, man muss jetzt nicht eben als hier in der Position des Heilers dann die Dinge sehen? Und eben …
Shirin Soraya: Muss man nicht, ich finde es persönlich erleichternd. Ich habe sehr viel damit gearbeitet, Dinge zu sehen. Das ist auch spannend, kann Leuten auch sehr helfen, wenn es gerade darum geht, selber Sachen zu erkennen. Aber in dem Fall ist das nicht im Fokus. Ich denke, dass es eher wichtig ist, sollte ein Klient sehr stark reagieren oder selber Bilder haben, dass man dann damit umgeht und guckt, ah, muss man da vielleicht mal kurz unterbrechen oder mit einer anderen Technik weiterarbeiten? Sollte es jetzt wirklich was ganz Heftiges sein, was da vielleicht hochkommt.
Annette Müller: Also, was auch so schön, das „heilig“ was du angesprochen hast, was wir fast immer erleben, ist, dass wir erleben, dass wir nicht zufällig hier in diese Welt geschmissen wurden, sondern dass wir tatsächlich als weise Seele diese Inkarnation gewählt haben, ganz bewusst, und wir haben keine Fehler gemacht. Ja, und das ist sehr befriedend, das ist sehr erleichternd. Das ist sehr, Freundschaft schließen mit dem eigenen Schicksal. Und das eben auch Freundschaft schließen mit den eigenen Eltern, vielleicht auch mit Eltern, die unbekannt sind, weil man adoptiert wurde. Trotzdem hat man leibliche Eltern. Auch das in die Welt kommen, das ersehen, es ist etwas Heiliges, dass ich überhaupt in dieses Leben komme, egal wie schlimm die Umstände sind. Ähm, trotzdem ist es was Göttliches, was Heiliges, und ich bin aus einem bestimmten Grund da. Ich habe also jetzt nicht mir das Ganze sozusagen als Strafe für irgendwas gewählt und bin gezwungen worden, sondern es ist schon irgendwie etwas, das ich will. Denn gerade bei dieser Elternzusammenführung findet kein Verzeihen, aber ein „Aha!“ statt, was befriedet mit der Tatsache, dass man da ist. Und das ist, glaube ich, für viele Menschen sehr, sehr wichtig, weil sie ja auch oft unter den Eltern leiden. Weil die Eltern, die Familie, disfunktional ist und man eben so viel mit sich mitträgt über das schwere Schicksal der Eltern. Und wenn man dann sieht, ah, das hat Grund, das hat eine Bewandtnis, jetzt habe ich das verstanden. Genau die Eltern waren für mich perfekt, um meine Aufgabe und dieses, diese Ehrenrunde sozusagen hier zu drehen. Das hat alles seinen Sinn. Es ist völlig in Ordnung. Das ist natürlich ganz anderes, eine ganz andere Haltung zum Leben. Da wird so viel leicht, dann gehen die ganzen Widerstände und diese ganzen Probleme, die auf einen zukommen und die vielleicht als Muster da sind, die fallen einfach weg, und das ist eben sehr schön.
Alexandra Wurlitzer: Du meinst jetzt mit der Eltern Zusammenführung, was du jetzt gerade erklärt oder gesagt hast. Da meintest du eben das, dass du mit oder das …
Shirin Soraya: Ein Teil dieser Arbeit ist diese Eltern Zusammenführung, die man …
Annette Müller: Genau, die Renaissance. Ein Teil davon ist diese Eltern Zusammenführung, weil du brauchst ja beide Eltern, damit das Kind entstehen kannst. Und wenn du nicht die lebendigen Eltern hast, dann invitro, dann brauchst du zumindest auch den männlichen Samen, und das weibliche Ei, das sind dann die Eltern. Sie stammen ja von Menschen, und dann wird das Kind geboren und auf dem Weg dahin, die Befruchtung findet statt, es entwickelt sich, es wird immer größer, immer größer, und währenddessen ist ja dieses Schicksal sozusagen schon vorprogrammiert dadurch, dass diese bestimmten Eltern da sind, und da kannst du ganz viel ändern, indem du diese Renaissance, also diese Neugeburt machst. Indem du dieser Person sozusagen auf, wir sind ja bei den Zaubersachen, bei diesen Spooky Sachen, indem du tatsächlich auf der energetischen Ebene zurückreisen kannst zu diesem Zeitpunkt vor der Geburt, und dann beginnt das Ganze von vorne, aber mit anderen Weichen, und dann hast du von dem Moment an tatsächlich auch eine andere Zukunft.
Alexandra Wurlitzer: Heißt es dann auch, also, ich kann mir das total vorstellen, ist es dann auch, also wird es in Gesprächsform dann auch gemacht, oder?
Annette Müller: Ja, wir sprechen da auch dabei, ja, weil sonst …
Shirin Soraya: Also, bei der, bei diesem Teil der Eltern wird auch gesprochen, und das ist auch so. Ich habe das als sehr berührend empfunden. Kann mir vorstellen und habe es auch um mich herum mitbekommen, dass es eben natürlich sehr unterschiedlich ist, wie du sagtest. Je nachdem, was für ne, wie die Eltern zueinander standen, wie die Umstände waren, kann das natürlich, können da auch Widerstände hochkommen. Und bei mir war es jetzt so, dass ich es eigentlich sehr, sehr schön empfunden habe und ganz verbindend, harmonisch, aber auch sehr emotional. Also, das ist auf jeden Fall ein emotionaler Teil, alleine durch dieses Gespräch, das da der Heiler, die Heilerin auch sozusagen einen Text sagt, der eben damit zu tun hat mit diesem Moment, und da spürt man unglaublich viel. Und ich glaube, das ist alleine, das ist sehr heilsam, wie du sagtest. Man, man ändert ja viel bei Morphic Renaissance, aber in dem Moment ist es ja wirklich auch eine Form der Heilung und Annahme von allem, wie es eben war.
Alexandra Wurlitzer: Genau.
Shirin Soraya: Ob da vielleicht der Vater einem nicht, keine Ahnung, ob der abgehauen ist oder ob die Mutter nicht für einen da war. Man kann da, glaube ich, wirklich in der Tiefe Sachen annehmen, die man vorher vielleicht, wo man immer gekämpft hat. Also, kann ich mir so vorstellen und fühlte sich auch so an, wenn ich da so mich erinnere an den Moment im Kurs.
Alexandra Wurlitzer: Mhm. Ja, ja, ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich begegne eigentlich, beziehungsweise ich kenne kaum jemanden, der so ein, so völlig friedvolles Verhältnis zu seinen Eltern hat. Also, Eltern sind wirklich Mutter, Vater, eine ganz wichtige Position in unserem Leben, und da sollte wirklich jeder also, wenn, wenn es nix anderes gibt, was zu tun gibt, dann ist es auf jeden Fall diese, diese Verbindung, die man befrieden sollte.
Annette Müller: Sehr, sehr, sehr heilend und auch wertschätzend sich selbst gegenüber, das ist auch sehr schön. Da heilst du sehr viel in dir. Also, dieser Zwist hört auf. Als,o es ist ja ganz schlecht für dich als Person, wenn du entweder einen Elternteil oder vielleicht sogar zwei ablehnst, dann hast du ja Teile in dir, die du eigentlich automatisch ablehnst. Und wenn du im Gegenteil, wenn du die heiligen kannst, ehren kannst und achten kannst. Das ist phantastisch, und die Bewusstseinserweiterung, die dabei stattfindet, die ist schon, die ist nicht zu übersehen. Also, viele haben eine ganz andere Einstellung zu ihren Eltern. Entweder die Eltern sind schon gestorben oder aber sie leben noch und man hat dann wieder Kontakt zu denen. Das ist ganz anders.
Alexandra Wurlitzer: Genau da wollte ich nachfragen. Ich kenne da oder habe da auch Erfahrung, wo dann plötzlich auch sich aus heiterem Himmel, wenn man für sich so was gemacht hat, also jetzt auch das, was ihr macht, dass sich dann plötzlich vielleicht, dass eines der Elternteile, also je nachdem, wo der Konflikt oder das Trauma oder was auch immer bestand, dass die automatisch wieder auf die Person zukommen.
Annette Müller: Also, man weiß das ja ganz oft von Familienstellen, weil wenn man Familienstellen macht, dass sich dann im Äußeren auch so auf ganz merkwürdige Art und Weise Dinge ändern, wo man vorher meinte, ja, da wird sich nie etwas ändern. Aber hier brauchen wir ja auch keine Konfliktsituationen zu kennen, sondern es geht über diese Heilung der Phase direkt nach der Empfängnis bis zur Geburt.
Alexandra Wurlitzer: Also, allein die Absicht, auch schon. Wenn man selbst die Absicht hat, diese Beziehung zu heilen, glaube ich, das ist schon einfach Gold wert in Anführungszeichen für das eigene Bewusstsein. Ich wollte dich gern, Shirirn, fragen: Du hast im Vorgespräch erzählt, dass eine Mitschülerin, Mitschülerin, das klingt immer so wie in der Schule, also, eine Kollegin, sagen wir es mal so, von ihren Emotionen überwältigt wurde. Wie hast du das beobachtet?
Shirin Soraya: Ja, also bei diesem Morphic Renaissance war das. Ich glaube, dass da tatsächlich ich selbst auch lag und die Sitzung bekommen habe. Also, habe ich nur so mit geschlossenen Augen und am Rande miterlebt und weiß gar nicht, wie es weiterging. Aber ich, das war direkt neben mir, und da ist, glaube ich, ich weiß nicht, ob das schon bei dieser Eltern Zusammenführung war oder im späteren Verlauf. Aber da war es eben so, dass vermutlich wirklich starke Emotionen hochkamen, weil es da eben sehr viel gab, was nicht so perfekt gelaufen ist, und sie da einfach an Grenzen kam. Und dann haben die aber, glaube ich, soweit ich weiß, auch mit SKY oder mit irgendwas einfach sich mit dem auseinandergesetzt und ihr geholfen, dass sie da erst mal emotional durchgehen kann und konnten dann im Anschluss, nachdem sie das unterbrochen hatten und eben erst mal sich darum gekümmert haben, konnten sie dann auch weitermachen. Also, das hatte ich, glaube ich, vorhin schon gesagt, dass es eben diese Widerstände auch geben kann, über die man dann jemanden helfen kann, Und wenn das mal sehr extrem ist und dann wirklich sehr viel hochkommt, muss man vielleicht auch aufhören und gucken, wie weit kann ich gehen, und dann wieder einsetzen. Und ja, also so kann es dann sein, dass dann vielleicht zwei nebeneinander im Kurs das ganz unterschiedlich erleben, obwohl eigentlich die gleiche Sache passiert.
Alexandra Wurlitzer: Also, es wird aber, wie ich es verstanden habe, sehr einfühlsam auf die Bedürfnisse der Personen, die da halt dann im Mittelpunkt steht, mit ihrem Heilungsprozess eingegangen und es wird nichts erzwungen, oder? Kann ich mir das so vorstellen?
Shirin Soraya: Genau. Man spürt es dann, glaube ich, auch genau, wo Punkte sind, dass man eben vielleicht mal nicht weitergehen kann, und dann geht es danach weiter, etwas später.
Annette Müller: Am Ende einer Ausbildung findet eben sehr viel Selbstheilung statt durch diese Anwendungen miteinander, und die meisten erzählen dann eben auch in der Austauschrunde zum Schluss, wie heilend das gewesen ist und was sie für Durchbrüche erlebt haben. Das ist sehr schön, wenn man das miteinander teilt.
Alexandra Wurlitzer: Mhm. Ja, also diese Ausbildung zum Heiler, die macht man quasi, also nicht einfach nur, wenn man sagt, ich gehe einen neuen beruflichen Weg, sondern in erster Linie ist es oft eine Motivation für sich selbst.
Annette Müller: Wir machen tatsächlich offiziell eine Berufsausbildung, also der Fokus ist auf diesen Beruf, okay. Also, es geht darum, Menschen einen neuen Berufsweg zu ermöglichen und auch diesen Beruf zu etablieren, und es kommen sehr viele, die sagen, ich mache es in erster Linie für mich, und dann schaue ich, ob ich das als Beruf machen möchte. Das ist, die Motivation ist sehr unterschiedlich. Aber was dann bei uns eben tatsächlich bekommt, ist ein Knowhow, mit dem man wirklich einen sehr erfolgreichen Beruf macht.
Alexandra Wurlitzer: Mhm.
Annette Müller: Einen wunderbaren, sehr erfüllenden, freudvollen, sinnvollen.
Alexandra Wurlitzer: Ich gehe davon aus, also, die Frage beantwortet sich wahrscheinlich von sich selbst, aber wenn eben jemand kommt, der sagt, nee, bei mir will ich nicht hinschauen, ich will nur für andere was tun, funktioniert das auch? Also?
Annette Müller: Na ja, das ist auch, ich meine, da kann man nicht drum rum. Wenn du mit jemand anderem arbeitest und an dir gearbeitet wird, dann findet eine Selbsheilung statt, auf jeden Fall. Was natürlich sehr schön ist, ist, dass wir wenig therapeutische Arbeit machen und dass sehr oft Dinge sich lösen dürfen ohne das derjenige hinschauen muss. Also, das ist auch sehr erleichternd für jemanden, der kommt und Hilfe erwartet oder Hilfe erhofft, dass wir also nicht sagen, da musst du jetzt hingucken und da musst du Dinge ändern. Sondern da darf sich schon mal etwas verändern, es darf sich schon mal Heilung zeigen, es darf geheilt sein, und dann, wenn er möchte, kann er hingucken.
Alexandra Wurlitzer: Sehr wahrscheinlich wird es ja wie selbstständig passieren, weil jeder ist dann mal derjenige, der an einem anderen richtig arbeitet, und dann wird an einem gearbeitet, genau!
Shirin Soraya: Ja, man wechselt ja immer. Ich glaube, unglaublich viel passiert eben durch diesen ganzen Prozess und diese ganzen Heilimpulse, wie du sagtest. Selbst wenn man vielleicht mal sich versperrt, ob jetzt bewusst oder unbewusst, dann kann es sein, dass beim nächsten Mal schon wieder irgendwas einfach angestoßen wird und dass es eben nicht erzwungen wird, sondern dass es einfach passiert, weil eben man selbst bereit ist, da was loszulassen, ohne vielleicht immer zu wissen, was es jetzt gerade genau war.
Alexandra Wurlitzer: Ja, ja, das ist fast auch das Schöne, wie ich finde an deiner Ausbildung, dass man nicht unbedingt immer wissen muss, was dahinter steht hinter dem einen oder anderen, sondern dass man einfach sagen kann, es darf sich jetzt lösen und …
Annette Müller: Weil, es ist ja so, wir alle schleppen ja unglaublich viel Müll mit uns rum. Also, man kann es so sagen, der Müllbeutel, wir haben Müllbeutel. Wenn ich Müllbeutel entsorgen will, dann trage ich den zur Müllabfuhr. Ich muss den Müllbeutel nicht aufmachen, muss reingucken, es muss nicht sein. Was wichtig ist, ist, dass der Müllbeutel entsorgt wird. Und das ist das, was ganz oft passiert ist, dass in dieser Heilarbeit dieser Müllbeutel entsorgt wird. Und man muss den nicht noch mal aufmachen, weil, was hat das für einen Sinn?
Alexandra Wurlitzer: Verstehe ja, also, dieses Morphic Renaissance ist eines eurer, deiner Zaubertools. Ich habe ein großes, ein kleines mit großer Wirkung, und sagen wir mal so, wobei klein ist es ja nicht, wenn es dauert. Ja, es ist ja Zeit lang, die man damit an Zeit verbringt. Das insofern wirksam muss es sein, das ist wichtig. Ich habe mir noch Diagnose Löschung hier notiert, die ihr ja auch in dem Zauberkasten habt, in diesem Zauber ….
Annette Müller: Wir hatten, glaube ich, schon mal eine Sendung über Diagnosen. Das hatten wir, glaube ich schon. Also, die Diagnose Löschung kommt vor der Morphic Renaissance. Die muss man können, um eben dann Morphic Renaissance zu lernen.
Alexandra Wurlitzer: Okay, okay, und was habt ihr dann noch so ein bisschen in dem Zauberkasten dann, an Tools? Sind ja so viele verschiedene.
Shirin Soraya: Wir haben noch was, Auralogie, aber das ist noch …
Alexandra Wurlitzer: Dann, dann machen wir da noch mal ein extra Fenster. Genau, okay. Ich glaube, wir sind sowieso zeitlich schon schon am Ende, aber das war jetzt ganz spannend. Deswegen habe ich jetzt, glaube ich, auch die Zeit aus den Augen verloren.
Shirin Soraya: Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht, dass wir schon am Schluss sind.
Alexandra Wurlitzer: Das stimmt, aber ist es, ist aber tatsächlich schon. Wir haben schon eine halbe Stunde gesprochen über das Thema, war spannend. Vielen Dank und einfach wirklich eigentlich für Jedermann und Jederfrau ein, ein wichtiger Schritt, den man tun sollte, und wenn man es kann und kann andere Menschen begleiten, dann noch wertvoller. Annette, wo findet man denn zu deiner Ausbildung weitere Informationen?
Annette Müller: www.ecole-san-esprit.de oder einfach im Internet eingeben San Esprit und dann wird, werden wir gefunden.
Alexandra Wurlitzer: Genau, und auch auf unserem Sender gibt es jede Menge Gespräche mit dir. Wertvolle und aufschlussreiche Gespräche über deine Ausbildung und was ihr schon so alles gemacht habt, Erfahrungsberichte und so weiter. Weil, das ist gerade das Spannende auch. Vielen Dank ihr Beiden für diese wertvolle, für diese wertvolle Information.
Annette Müller: Dankeschön.
Alexandra Wurlitzer: Für eurer Wirken, ganz viel Erfolg!
Annette Müller: Dankeschön!
Shirin Soraya: Danke!
Alexandra Wurlitzer: Auch ihnen, liebe Zuschauer, sage ich ganz herzlich Danke schön, dass sie wieder dabei waren und sich für dieses Thema interessiert haben. Bleiben sie bitte achtsam, wachsam und liebevoll zu sich selbst. Und im Namen meiner wundervollen Gäste wünsche ich ihnen Gesundheit für Körper, Geist und Seele. Welche, wenn sie möchten, schauen sie bitte auch gerne das nächste Mal wieder rein. Ich freue mich schon auf sie. Bis dahin, auf Wiederschauen.
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