Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #68: Ein Leben für die Heilung

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

Corina Klein: Herzlich willkommen, liebe Zuschauer, heute in unserem Gesundheitsfernsehen. Gerade in der heutigen Zeit haben wir sehr große Herausforderungen, teilweise gesundheitlich, aber auch privat. Oder wir möchten einfach mal über uns hinauswachsen. Und dafür habe ich wunderbare Gäste bei uns. Annette Müller, Heilerin, Ausbilderin, Autorin, die wirklich viele Menschen begleitet, auch was das Thema Krankheiten angeht. Und natürlich hat sie auch, wie immer, einen wunderbaren Gast dabei und wir freuen uns, heute mal über das Thema zu sprechen. Bis gleich.

Corina Klein: Hallo ihr beiden, liebe Annette, liebe Anja, schön, dass ihr wieder da seid. Vielen Dank.

Annette Müller: Wir freuen uns sehr.

Corina Klein: Ich finde die Mädels Runde auch richtig schön. Vor allen Dingen, weil, weil ich die Geschichten so liebe. Wir haben ja schon ein Interview gemacht. Du hast wirklich über die Heilveranstaltung, das Heilertreffen. Wie hieß das Treffen da? Das ganz große, wo du das?

Annette Müller: DO UT DES – Die Heilertage im Chiemgau.

Corina Klein: Wo in echt bis zu 2.000 Leute damals da waren und hast dann die Ausbildung gemacht, selber Endometriose gehabt an dem Tag und wirklich einen wunderbaren eigenen Erfolg erzielt. Jetzt hast du deine eigene Praxis in München. Ja, und ich liebe ja trotzdem die Geschichten. So, du hast uns letztes Mal auch so eine wunderbare Geschichte erzählt, wie wirklich ein Mann von einem schlimmen Trauma abgelöst wurde. Und seit wann hast du jetzt die Praxis?

Anja Gschwendtner: Also, ich habe sehr schnell nach der Ausbildung mir einen Praxisraum in einer Praxis gesucht. Hatte den Raum damals nur samstags. Das war in München Schwabing. Weil ich ja neben meinem Hauptberuf damals nicht wusste, wie ich das zeitlich noch unterbringe. Wie viele Leute werden kommen, wie funktioniert das? Und wollte so ein bisschen hineinschnuppern. Also, hatte dann tatsächlich nur samstags diesen Raum in Untermiete und habe dann sehr schnell festgestellt, dass es zu wenig ist, dass so viele Leute gekommen sind. Vor allen Dingen Leute, die mich weiterempfohlen haben. Ich habe ja nie Werbung gemacht und es war immer so, da kam dann vielleicht mal eine Mutter und hatte eine heiße Zunge. Ich komme das nächste Mal mit meiner Tochter. Ja, und dann kam noch die Freundin mit und dann kam der Mann und jeder hat ja so seine Themen. Und es bedarf ja an vielen verschiedenen Stellen unterschiedlicher Heilung. Und dann habe ich sehr schnell festgestellt okay, also Samstags, der Raum ist zu wenig. Und bin dann letztes Jahr in eine Gemeinschaftspraxis gezogen, habe dort jetzt meinen Raum ganzjährig, sozusagen 24/7. Also, kann rein wann immer ich möchte. Habe den auch so eingerichtet, wie ich das eben schön finde, für mich und für meine Klientinnen und Klienten. Und ja, da kann ich jetzt immer rein, soweit eben Gäste kommen oder vielmehr Klienten kommen und das eben auch abends oder dann eben Freitag, Samstag, Wochenende, dann natürlich auch. Für viele Berufstätige biete ich das dann auch gerne an.

Corina Klein: Du bist ja selber noch in einem DAX Konzern als Chefsekretärin. Und das finde ich ja auch das Schöne. Das habe ich schon öfters gehört, dass man wirklich seinen Hauptberuf hat und dann die Ausbildung macht. Und dann ist es wie so ein schöner Übergang. Der eine sagt okay, ich Integriere das, ich will meinen Hauptberuf behalten, der andere sagt, wenn es einen schönen Ablösungsprozess gibt aus dem alten System, wo ich eh raus wollte, dann aber diese weitere Empfehlungsgeschichte ohne Werbung. Das haben wir jetzt echt schon bei vielen gehabt. Bei deinem …

Annette Müller: … vielen, Ja!

Corina Klein: Stimmt. Super.

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Corina Klein: Wie war denn das? Was? Also mich interessieren ja auch immer so die Geschichten. Wie war es denn in der Ausbildung? Was hattet ihr da so für interne Erfolgserlebnisse? Wo dich da wirklich vielleicht auch so überwältigt haben, wo du dachtest, damit hätte ich jetzt auch wirklich gar nicht gerechnet?

Anja Gschwendtner: Du meinst jetzt an Heilerlebnissen? Ja, unzählige. Also, das ist, manche kommen ja wirklich, machen die Ausbildung, weil sie selbst auch Heilung erfahren möchten. Es gibt ja viele, die sich dann erst auf den Weg machen über die Krankheit. Und da gab es also ganz wunderbare Dinge. Ich hatte jetzt zum Beispiel gerade eine Schülerin, die davon berichtet hatte, dass sie eine Klientin hatte, die den Arm nicht mehr wirklich, sie konnte nicht mehr beugen und strecken und die hatte die, die hatte hier dieses Problem und die Schülerin hatte diese Klientin auf der Liege und nach einer Stunde konnte die tatsächlich wieder den Arm komplett beugen und strecken. Und da kommen halt in der Ausbildung unzählige solcher Beispiele.

Annette Müller: Also, es ist jetzt so, sie spricht jetzt aus dem Blickwinkel der Dozentin, weil sie ja mittlerweile auch unterrichtet. Also, nicht nur habe ich es gerade gemerkt. Ja, genau. Ja, ja, ja, ja.

Anja Gschwendtner: Ja und in der Praxis ist es jedes Mal natürlich was anderes. Du hattest ja ein wunderbares Buch geschrieben: „Das Beste, was dir begegnen wird, werden die Menschen sein“ Und das war für mich auch faszinierend zu sehen, mit was die Menschen so kommen. Also mit, mit vielen verschiedenen Krankheiten. Jetzt sind wir ja nicht an der Schule ausgebildete Ärzte oder Therapeuten und das müssen wir auch gar nicht sein. Also, im Rahmen des Unterrichts wird natürlich auch vieles gelehrt, wie mit unter anderem dann auch Anatomie usw. Aber letztendlich ist es so, dass wir ganz viele verschiedene Heiltechniken haben, die ich natürlich dann auch entsprechend individuell für denjenigen, der bei mir in der Praxis ist, anwende. Und da gibt es natürlich die volle Bandbreite, also von, von Dingen, von, von Schmerzzuständen bis hin, wirklich zu chronischen Dingen oder auch Dingen, die dann, wenn ich darüber sprechen darf, die dann möglicherweise in eine Richtung gehen, die dann lebensbedrohlich sein kann.

Corina Klein: Mhm.

Anja Gschwendtner: Also, ich hatte jetzt gerade in dem letzten Dreivierteljahr eine Freundin begleitet, die in Österreich in Vorarlberg an einer Klinik arbeitet und die hatte leider im Sommer letzten Jahres eine Diagnose bekommen, Pankreaskarzinom, also Bauchspeicheldrüsentumor. Und die durfte ich jetzt mit Fernheilung begleiten,.über ein Dreivierteljahr. Die hatte sich durch das, das sie in Vorarlberg an einer Klinik oder in einer Klinik arbeitet, dafür entschieden, Chemotherapie zu machen. Und sie hat mich gefragt, ob ich sie energetisch durch diese Zeit der Chemotherapie begleiten darf oder begleiten kann. Viel mehr und das haben wir gemeinsam gemacht. Und es hatte den Effekt, dass sie wirklich die Chemotherapie so gut vertragen hat, dass sie also keine oder kaum Schmerzen hatte und dass sie nachts dann auch gut schlafen konnte. Da gibt es auch viele Heiltechniken, wo wir sowas dann einfach auch ausleiten können, also die, die Nebenwirkungen entsprechend. Und was war dann der Effekt? Also, sie ist vor einigen Wochen von der Psychologin des Krankenhauses gefragt worden, was sie denn bitte tun würde, dass sie diese Chemotherapie so gut durchgestanden hat. Und dann hat sie eben berichtet, dass ich sie da begleiten konnte oder begleitet habe. Und ja, dann hat mich vor ein paar Wochen tatsächlich die Psychologin von dem Krankenhaus angerufen und hat gesagt: „Ich würde gerne wissen, was sie da machen?“

Corina Klein: Wow!

Anja Gschwendtner: Ja, und da kamen wir dann auch auf die SKYourself Methode. Dass man solchen Diagnosen dann den Schrecken nimmt, in dem das man den Menschen mit SKYourself hilft, diese Emotionen zu nehmen und sie davon zu befreien, dass man dann wirklich nicht mehr gelähmt wird durch so eine Diagnose, die man dann erhalten hat.

Corina Klein: Ja, da schwingt wieder deine Energie der Brückenbauerinnen mit rein. Definitiv. Weil, du hast ja schon auch einen Preis bekommen dafür, dass du …

Annette Müller: Die Schulmedizin und eben das energetische Heilen eine Brücke bauen.

Corina Klein: Ja, genau. Und zu dir kommen ja auch Ärzte in die Ausbildung.

Annette Müller: Ja, ja!

Corina Klein: Und das muss man wirklich, ich finde es wunderbar, dass die Ärztin von selber kommt. Und das darf jetzt natürlich auch immer mehr geschehen. Ich denke, es könnte auch damit zusammenhängen mittlerweile, dass wir so diffuse Krankheitsgeschehen haben aufgrund von Sondermaßnahmen in den letzten zwei Jahren, dass dann doch vielleicht der eine oder andere Arzt schon auch an seine Grenze kommt. Und auch der Patient merkt, er bekommt keine Lösungswege mehr. Umso schöner ist es natürlich, dass man durch Leid in dem Fall auch gezwungen ist, sich neuen Wegen zu öffnen.

Annette Müller: Ja, was ich natürlich sehr dramatisch finde. Also, das ist dann ein kleiner positiver Aspekt des Leids. Aber ich möchte das auf gar keinen Fall hier überbewerten, weil wir auch oft genug sehen, dass auch Leute in die Ausbildung kommen, aus reiner Neugierde oder Freude heraus oder einfach, weil sie sich angezogen fühlen. Und das ist eben auch ganz wichtig, dass eine Entwicklung, eine Bewusstseinserweiterung nicht nur über Schmerz stattfinden kann, sondern es geht auch auf eine kreative Art und Weise.

Corina Klein: Schön! Ja, ich denke die Menschen, die sich damit beschäftigen, ist auf jeden Fall, ja, da ist ja die Neugier schon, die sowieso schon das Feld aufmacht. Ja, ja, ja, ja. Und ich denke, wenn man so einen gesellschaftlichen Wandel erzielt, wäre es natürlich schön, wenn das über Bewusstsein gehen würde.

Annette Müller: Definitiv, ja.

Corina Klein: Also, das wäre natürlich tipptopp in deiner Praxis. Was sind da noch für dich so wirklich besondere Momente gewesen? Jetzt auch, wo du sagst, dass vielleicht der Zuschauer sich auch wieder sieht in einem?

Anja Gschwendtner: Für mich ist es immer wichtig, Wegbegleiterin zu sein. Also, es ist ganz unterschiedlich. Ich hatte jetzt eine Klientin, die, ja, doch jahrelange Probleme hatte mit ihren Kindern. Da war einfach das Verhältnis sehr zerrüttet. Die kam jetzt nicht unbedingt wegen körperlichen Problemen. Da muss man immer schauen, wo kann man, wo kann man ansetzen. Das ist eine sehr berührende Geschichte. Sie hat gesagt, eigentlich wäre es ihr am liebsten, dass ihre Kinder ausziehen, weil die Situation einfach so schwierig ist. Und da habe ich dann mit SKYourself gemacht und sie konnte plötzlich wieder diese, diese Mutterliebe empfinden. Wie sie dann beim nächsten Mal kam, habe ich gesagt: „Na, wie geht’s Ihnen denn zu Hause mit ihren Kindern?“ Und sie hat mir berichtet, dass sie zum ersten Mal nach vielen Jahren ihre beiden Töchter jeweils getrennt voneinander zum Zug gebracht hat, die dann in die Ferien gefahren sind. Und sie konnte die Tochter in den Arm nehmen und ihr sagen: „Ich hab dich lieb, ich bin deine Mama und es tut mir leid für alles, was ich dir in der Vergangenheit angetan habe.“ Und beide sind sich dann wirklich zum ersten Mal wieder nähergekommen. Das ist auch eine Art von Heilung, die passieren darf. Und das hat mich auch wirklich so sehr berührt, dass die Menschen mit den unterschiedlichen Themen kommen. Egal, ob es emotionale Themen sind oder körperliche Themen. Oder jemand kommt und sagt: „Mein Mann hat mich nach 18 Jahren verlassen, ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich wollte eigentlich mit diesem Mann alt werden.“ Und das ist einfach ein Geschenk, dass ich sehe, dass ich da, egal mit, mit welchen Themen ich da konfrontiert werde, Wegbegleiterin bin und mit diesen über 40 verschiedenen Heiltechniken, die ich an der École San Esprit erlernen durfte, immer genau so ansetzen kann, um den Menschen, der vor mir sitzt, zu helfen.

Annette Müller: Jetzt hört sich das natürlich sehr kompliziert an ,40 verschiedene Heiltechniken. Man kann sich das nicht so vorstellen: Ich habe hier 40 verschiedene Schraubenzieher. Suche ich mir jetzt das Richtige raus? Sondern wir haben eben ganz viele Möglichkeiten. Und das ist genauso, wie wir Frauen eben viele verschiedene Schuhe im Schrank haben.

Corina Klein: Kombinationsmöglichkeiten!

Annette Müller: Kombinationsmöglichkeiten. Es fühlt sich ganz natürlich an und es ist also kein Hindernis, sondern es ist eben eine Erweiterung der Möglichkeiten.

Corina Klein: Wenn ich jetzt gerade so ins Umfeld schaue, ich nehme sehr viel jetzt wahr, dass, dass Kinder unglaublich psychische Schwierigkeiten bekommen haben. Wir kriegen keine Plätze mehr in, auch Suchtkliniken sind völlig überfüllt. Also, ich habe da auch wirklich im Bekanntenkreis einige Fälle, wo ich denke: „Meine Güte, die Kinder kommen unglaublich schnell an Drogen.“ Also es gibt da irgendwelche Versandmöglichkeiten, wo die dann wirklich in einem Kuvert dann als, ja, wirklich Schreibwaren Bedarf, dann auf einmal Pillchen drin haben, wo, wo wirklich lebensgefährlich sind. Und ich erlebe natürlich gerade auch diese Ohnmacht der Eltern, dieses Kind, wo auch völlig, natürlich das ganze System überfordert ist. Die die Lebensfreude, die man durch solche Drogen zum ersten Mal vielleicht erlebt, die man im Leben noch nie erlebt hat. Also, es ist ja auch ein ganz, ganz herausforderndes Thema, wo ich sage, wie, wie könnte ich da wirklich in diesem System noch mal unterstützen?

Annette Müller: Also, auf jeden Fall. Die Eltern können diese SKYourself Methode lernen, ja können sich selbst helfen, weil das ja auch Angst macht.

Corina Klein: Ja, total. Das ist ja absolute Todesangst.

Annette Müller: Und dann? Kann man auch unmerklich mit den Kindern anders umgehen. Man kann das ja auch anwenden. Einfach in der Stille mit sich selbst. Und wenn sich das bei einem selbst ändert, ändert sich das bei den Kindern auch. Also, wir haben das ganz, ganz oft erlebt, dass noch nicht mal die Kinder, die sind ja dann oft schon so weit, dass sie gar nicht selbst irgendwo eine in eine Heilsitzung zum Beispiel gehen, dass sie gar nicht bereit sind, irgendetwas zu machen.

Corina Klein: Und auch bei den Eltern, würde ich jetzt fast sagen, ist so ein Schock und so eine Gelähmtheit, dass ich jetzt mal gar nicht unterstellen will, dass die überhaupt in der Lage wären, überhaupt selber was für sich zu machen, geschweige denn weiterzugeben. Ja.

Annette Müller: Eben, da ist eben wichtig, in die eigene Kraft zu kommen und eben nicht in diese Ohnmacht zu verfallen. Und das sind ja nicht nur die Drogen, die da die Gefahren sind, sind ja so viele andere Gefahren da. Und ja, die Gesellschaft ist so, wie sie ist. Die Erziehung ist so, wie sie war. Da können wir in der Vergangenheit nichts mehr ändern. Es gibt ganz, also, ich denke mal, dieses ganze Erziehungssystem, Gesellschaftssystem ist sowieso nicht richtig, weil es uns nicht stärkt, sondern eigentlich eher in Abhängigkeiten bringt und uns schwach macht. Und da ist es natürlich so: wenn wir eine innere Kraft und Stärke haben, können wir ein leuchtendes Beispiel dafür sein. Wir können solche Eltern werden, wo die Kinder einfach aufschauen, wo die Kinder merken: Aha, die Eltern respektieren sich selbst. Ich kann meine Eltern deshalb auch respektieren. Aber das ist alles ein Entwicklungsprozess und es ist nie zu spät. Also besser jetzt anfangen, als gar nicht anzufangen. Und da es eben gerade SKYourself ist, also wirklich ein unglaubliches Heilwerkzeug, ein Tool, was dich also immer und überall begleitet. Zum Beispiel: Ich habe eine Freundin, die SKYourself in der Ausbildung gelernt hat. Also, sie hat auch den Coachingprozess gelernt, hat Kinder und einen kleinen Dschingis Khan zu Hause. Also einen kleinen Jungen. Der ist so kräftig, dass sie den Dschingis Khan nennt sozusagen manchmal. Nennt ihn so, weil er eben so drauf ist wie Dschingis Khan. Und damit gehst du mal um. Das hat auch, ist auch ne ganz große Herausforderung. Da ist es eben so, dass der Junge das immer merkt. Sofort, wenn seine Mutter sozusagen in diesen heilerischen Zustand sich begibt. Und dann manchmal sagt er zum Beispiel zu seiner Mama: „Mama, hör auf! Ich habe mich noch nicht genug geärgert!“

Corina Klein: Süß.

Annette Müller: Also, das ist schon total toll. Und dann merken wir eben auch, wie wichtig es ist, Emotionen zu spüren und zuzulassen und auch die so zu kanalisieren, dass sie uns guttun, dass sie uns nicht krank machen. Das sie auch nicht zerstörerisch wirken, sondern dass sie so wirken, dass wir in unsere Kraft kommen. Also, das ist zum Beispiel etwas, was wirklich total tolle Methode ist, weil die wirklich hilft.

Corina Klein: Wenn jetzt jemand wirklich vor der Herausforderung steht und sagt: „Ich kann jetzt gerade noch keine Ausbildung selber machen, es geht nicht!“ Weil wir kennen das ja gerade wirklich, es sind ja so viele junge Menschen in so einer Depression und Ohnmacht, dass sie teilweise nicht mal mehr vor die Haustür können. Also, da gibt es ja wirklich, wie könnte ich dann jetzt aber trotzdem Kontakt finden, sodass ich sage, ich habe dann jemand, der mich doch begleitet und wenn es nur über die Ferne ist.

Anja Gschwendtner: Ich hatte tatsächlich eine junge Klientin, die hatte Angst und Zwangsstörungen. Die hat sich nicht getraut, das Haus zu verlassen. Sie musste immer wieder zurück, hat geschaut, ist der Herd aus, ist wieder raus. Wieder zurück ist es, habe ich den Wasserhahn ausgemacht. Wieder zurück, Also wieder raus. Also das ging teilweise über eine halbe, dreiviertel Stunde lang. So ob, habe ich das Bügeleisen an, wieder zurück. Das war wirklich ein sehr belastender Zustand und die war auch ein halbes Jahr stationär in einer, in der Klinik, wo die versucht haben, das ganze irgendwie zu wenden. Und dann hatte sie von dieser SKYourself Methode erfahren und hat mich dann angerufen. Und wir geben ja keine Heilversprechen, das wäre ja total unseriös. Ich hab gesagt, sie kann gerne kommen. Die kam dann aus Regensburg zu mir, hatte 4 Sitzungen und seitdem ist die losgelöst. Die hat sich von ihrem Partner getrennt, hat inzwischen nen neuen. Hatte vorher auch immer Angst sich zu trennen, hatte Angst ins Flugzeug zu steigen. Jetzt fliegt sie überall in der Weltgeschichte rum, hat einen neuen Job angenommen. Warum ich das erzähle? Das kann so lebensverändernd sein. Und die ist nicht mal 30, die, die junge Klientin. Die hat gesagt: „Ich habe ein neues Leben!“ Ja, und sowas kann man dann natürlich innerhalb von so einer Sitzung entweder bei mir in der Praxis machen oder auch am Telefon. Also, ich brauche die, die Klienten nicht unbedingt vis a vis, man kann das jederzeit auch telefonisch machen. Das ist das Wunderbare an dieser Technik. Oder wenn man dann so begeistert ist, dass man sagt :“Ich will das selbst können!“ dann kommt man in einem SKY Wochenendseminar und kann es dann für sich selbst und für andere erlernen und künftig für sein Leben anwenden.

Corina Klein: Aus einer positiven Perspektive. Wenn ich jetzt sage, ich habe jetzt keine Probleme, aber ich habe so, so was vor Augen, wo ich mich drin sehe und merke aber, irgendwas in mir ist noch so, hm, vielleicht kannst du das doch nicht. Oder man hat dann so ein bisschen vielleicht Respekt, um so groß zu denken. Also kann ich diese Methode auch dafür anwenden, in meinem Leben was zu erreichen, wo ich merke, da fehlt mir vielleicht noch ein bisschen der Mut, oder?

Annette Müller: Definitiv! Definitiv, selbstverständlich. Das ist, das ist wirklich sogar ideal dafür, weil du wirklich im unbewussten Unterbewusstsein Steine aus dem Weg räumst, die dir zwischenzeitlich oder die dir vielleicht im Weg gelegen sind, um deine Kreativität und dein volles Potenzial einfach auszuschöpfen. Ja, das ist ein gängiges Gefühl, das man so sagt: „Ach, ich merke, ich kann so viel. Aber irgendwie bringe ich das nicht so auf die Straße und das …

Corina Klein: Irgendwelches Gefühl der Handbremse oder? Das kennt doch jeder.

Annette Müller: Irgendwas wie, fahren mit angezogener Handbremse, genau. Das kann wirklich dazu führen, dass die Handbremse gelöst wird und dass man richtig gut vorankommt.

Corina Klein: Schön. Ja. So schön, dass ihr da wart. Vielen Dank noch mal! Aber es gibt ja auch die Möglichkeit wirklich, sich mal zu informieren. Weil, was ich natürlich auch bei dir faszinierend finde, wenn wir jetzt gerade bei Visionen sind, wo wir uns kennengelernt haben, war ja wirklich noch kein, gab es da noch keinen Lago Maggiore.

Annette Müller: Zum Beispiel nicht, ja.

Corina Klein: Und wie du dieses Ding visioniert hast und da sagst mit einer Sicherheit und mit einer Klarheit, wie das da stehen wird und wo alles sich zusammenfindet. Und jetzt sind wir, ist es da.

Annette Müller: Ich komme gerade vom Lago Maggiore. Ich bin jetzt drei Stunden über den San Bernardino hierhergefahren. Eine traumhafte Landschaft, schneebedeckte Berge an dem schönen Bodensee. Und ja, das ist wirklich toll.

Corina Klein: Und du hast ein renoviertes Hotel gefunden, mit Zimmern.

Annette Müller: Also, haben wir gekauft, ja. Wir haben auch viel Unterstützung bekommen. Aus unserem Heilkreis, haben sich viele daran beteiligt. Haben eben Gelder gegeben, um das zu unterstützen und somit waren wir in der Lage, wirklich dort unten ein ganz wunderbares Objekt zu erwerben. Mit Blick auf dem, aufs Wasser, schönste Terrasse, wunderbarem Baumbestand, großer Park drum herum. Über 1.000 Quadratmeter Haus, mit tollem Seminarraum. Also, es ist wirklich, wirklich traumhaft. Ja, das ist auch etwas, was mich sehr erstaunt. Und das wird ganz sicher auch Teil eines dritten Buches, also einer dritten, des dritten Teils einer Autobiographie.

Corina Klein: Aber wenn ich jetzt schon so eine Umsetzerin hier habe. Ja, hast du dir das wirklich so visualisiert? Weil, es gibt ja so viele Methoden, um sich was zu kreieren, zu wünschen oder bist du eher in diesem „Lass es geschehen“ Modus? Weil Materie, also Geist macht ja irgendwie auch Materie. Dann hast du ja die ganzen Motivationstools.

Annette Müller: Nein, das habe ich nicht. Das ist ja, ja, ich habe mal versucht, so was zu machen. Ich finde das sehr anstrengend. Und dazu gehört auch ganz viel Selbstdisziplin, das immer wieder und immer wieder zu üben. Sondern es war tatsächlich so, ich meine, Annette Bokpe kennst du ja auch so auf dem Weg hierher zu QS24. Es ist so gekommen, dass wir aus dieser alten Villa ausziehen mussten, weil die Besitzerin dort Eigenbedarf angemeldet hat. Und wir hatten eigentlich einen wirklich ganz, ganz langen, unbefristeten Mietvertrag und sehr viel in dieses ganze Objekt investiert. Das hat mich dann geärgert. Da muss ich sagen, es war ein gesunder Ärger, kein negativer Ärger und ich mir gedacht habe, irgendwas mache ich falsch. Wir müssen irgendwie was richtig machen. Und genau zu diesem Zeitpunkt kam eine Empfehlung einer Freundin, die am Lago Maggiore Objekte betrachtet hat, um diese zu kaufen. Und da kam dann dieser Link. Und dann sagte ich: „Auf dem Weg zu QS4 machen wir einen Schlenker und schauen mal, lass uns mal ein bisschen träumen!“ Und dann sind wir auf dieses Gelände gefahren. Dieses wunderschöne Gitter ging dann auf, sind auf das Gelände gefahren, haben das Wasser gesehen und dieses Anwesen, was mir so erschien, als könnte ich da einen James Bond Film drehen, so ungefähr. Da dachte ich mir „Wow!“ Und es ist natürlich auch so im Vergleich zu dem, was die Objekte hier in Deutschland oder auch in der Schweiz kosten, ist das wirklich stemmbar. Das war super.

Corina Klein: Und du hast es natürlich schon gesehen. Also, das Materielle war schon da, sozusagen.

Annette Müller: Das materielle Haus war da.

Corina Klein: Und die Emotion war ja schon da.

Annette Müller: Ja auch das, Ja. Dann hab ich gedacht: „Schauen wir mal, ob das geht.“ Und das heißt also dann warten. Dann kamen also wirklich sehr viele schlaflose Nächte auf mich zu. Muss ich zugeben, dass ich dann nicht unbedingt immer im Vertrauen bin, aber trotzdem den Mut habe. „Wir werden sehen, ob das funktioniert. Wenn ich es nicht versuche, dann kann ich es gleich lassen.“ Und dieser Versuch, mit sehr vielen Wirren und Hürden, der ist dann allerdings wirklich zur vollen Blüte gekommen. Und jetzt sind wir eben dort, haben einen zweiten Ort, wo wir Ausbildung machen, wo wir in Zukunft auch wieder Experimente im Haus haben können. Wie also damals die erste Klinik für geistiges Heilen, die ich ja gegründet hatte in Deutschland, die dann eben auch wieder dort in diesem Haus aufblühen darf. Es dauert noch ein bisschen, da muss noch sehr viel Logistik möglich sein. Und ja, das ist schon sehr, sehr schön. Das ist auch für mich ein anderes Leben.

Corina Klein: Super. Also ich freue mich darauf, bald wieder Bilder von dir zu sehen und von euch natürlich auch, dass wir noch mal weitere Interviews machen. Danke, dass ihr da wart.

Annette Müller: Danke.

Corina Klein: Und ja, ich freue mich auf nächstes Mal.

Annette Müller: Wir auch.

Corina Klein: Liebe Zuschauer, ja schön, wieder so wunderbare Geschichten aus der Heilarbeit zu hören. Ich hoffe, sie konnten auch wieder einiges Inspirierendes für sich mitnehmen und bedanke mich sehr fürs Zuschauen. Bis bald.

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