Episode #65: Die Essenz von Heiler Ohne Grenzen
Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.
Alexandra Wurlitzer: Ich begrüße Sie wieder ganz herzlich in unserem Format „Der Sinn des Lebens“. Schön, dass Sie wieder bei uns sind. Heute habe ich einen ganz besonderen Gast bei mir, auf den ich mich sehr, sehr freue. Annette Müller ist bei mir. Sie ist die Gründerin der ersten stationären Klinik für geistiges Heilen in Deutschland und der angeschlossenen Heilerschule École San Esprit. Und sie bildet nicht nur in Heilen aus, schon seit vielen, vielen Jahren, sondern sie hat auch viele Projekte, wo sie auch ins Ausland geht, um dort Menschen zu helfen mit Heilern, die sie ausgebildet haben. Und das wird jetzt Bestandteil unserer Sendung sein. Und wir schauen uns mal an, was sie dort bewirkt haben, zum Beispiel in Mexiko und bei den Menschen. Ich freue mich schon darauf, schönes, positives zu sehen und lade Sie herzlich ein. Bis gleich.
Alexandra Wurlitzer: Hallo liebe Annette, sehr schön, dass Du da bist. Vielen herzlichen Dank.
Annette Müller: Ich freue mich sehr, dass ich hier sein kann und diese wunderbare Sache eurem Publikum vorstellen kann.
Alexandra Wurlitzer: Sehr schön. Ich habe schon eingeleitet: Du bildest Heiler aus. Und ich kann mich noch erinnern, als wir das letzte Mal miteinander gesprochen haben, da stand diese Reise noch bevor, über die wir uns jetzt unterhalten werden. Also diese Reise nach Mexiko. Und du hast ein Projekt, wenn ich das so bezeichnen darf, „Heiler ohne Grenzen“. Magst du darüber ein bisschen was erzählen?
Annette Müller: Heiler ohne Grenzen oder Healers Beyond Boundaries. Das ist unser karitativer Aspekt. Der entstand sozusagen aus so einer Schnapsidee, wie ich das gerne nenne. Eine Inderin hat an der englischen Ausbildung auf Mallorca teilgenommen, und die sagte: „Boah, das ist so toll! Lass uns doch mit ein paar Heiler nach Indien reisen, um eben dort Heilsitzungen anzubieten!“ Und das hat mich natürlich sehr, sehr begeistert. Und dann habe ich in das Netzwerk geschrieben: „Wer hat denn Lust mitzukommen?“ Und dann zack, zack, zack, zack, zack waren 53 Leute, die gesagt haben „Wir wollen fahren!“ Und unsere erste Reise nach Indien bestand aus 33 Heilern. Die zweite Reise nach Indien bestand aus 45 Heilern. Die nächste Reise nach Sri Lanka und Indien hätte jeweils aus 45 Heilern bestanden, wenn, wenn da nicht der Lockdown dazwischengekommen wäre. Aber der Lockdown hat bewirkt, dass wir nach Mexiko gereist sind, in einer kleineren Gruppe. Und da waren wir jetzt zum dritten Mal in einer kleinen Gruppe, weil es ein kleines Hotelchen ist. Und wir haben dort aber trotzdem über 100, jetzt gerade über 120 Leute gesehen. 120 Leuten Heilsitzungen gegeben mit sensationellen Erfolgen. Also Erfolge, die haben uns selbst zum Weinen gebracht und unter anderem waren wir dann auch wieder im Casa Abba. Das Casa Abba ist ein Auffanglager für die Flüchtlinge oder Migranten, die aus den Amerikanos, also aus dem Süden von Südamerika kommen, also Venezuela, Ecuador. Und die dort eben fliehen, weil es Bandenkriege gibt, weil ihr Leben in Gefahr ist. Und die versuchen dann zum Beispiel auf dem Güterzug die USA zu erreichen und fahren durch, ganz quer durch Mexiko auf diesem Güterzug. Das ist knallheiß, das ist kalt. Es gibt Banden, die verlangen Schutzgelder und viele landen unter dem Zug, überleben das, und da gibt es auch verschiedene Organisationen, die sich um diese Verletzten kümmern. Und eines, eine dieser Organisationen ist das Casa Abba in Mexiko, in Zelaya, das ist nördlich von Mexico City. Und dort waren wir jetzt das zweite Mal und haben dort Heilarbeit weder gemacht. Und haben auch ein paar Menschen wiedergetroffen, denen wir im ersten Aufenthalt gut haben helfen können. Und das war natürlich unfassbar berührend für uns. Für diejenigen, die das zweite Mal mit hingefahren sind nach Mexiko, diese Menschen wieder zu treffen und zu sehen, was die Heilarbeit langfristig bewirkt hat. Also, nicht nur das, was wir direkt gesehen haben an der Liege, beim Aufstehen von der Liege, sondern eben auch langfristig. Also, es war für mich ergreifend. Also es rührt mich zu Tränen. Heute noch, jetzt noch. Sobald ich darüber spreche und sehe, weil es auch meine, ja mein Vorurteil oder mein Denken verändert hat. Weil das, was wir dort bewirkt haben, ist so viel größer als das, was wir uns vorgestellt hatten. Ja, und da habe ich jetzt dann auch ein kleines Filmchen mitgebracht. Das sind, ähm, das sind, äh, eine Minute 30 Sekunden, der Anfang von einem Film. Wir hatten das große Glück, dass wir ein professionelles Filmteam dort mit hinnehmen konnten. Und dieser Film ist jetzt zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz fertig. Aber wenn er dann fertig ist, dann wird er wahrscheinlich mit einem Link unter genau diesem Interview zu sehen sein, so dass sich auch jeder das anschauen kann. Und wir gucken uns das jetzt mal an, das ist auf Englisch. Ich kann dann hinterher sagen, was ich da gesagt habe, dass man so ein bisschen den Eindruck bekommt, wie das da so ist. Genau.
Alexandra Wurlitzer: Also man muss nur noch ergänzend dazu sagen, es ist keine medizinische Arbeit in diesem klassischen Sinne, die ihr da leistet, sondern eben …
Annette Müller: …reine energetische Heilarbeit. Reiner, der Mediziner oder die Schulmedizin würde sagen, es ist reiner Placebo oder Hokuspokus. Und da können wir jetzt mal sehen, was wir tatsächlich denn …
Alexandra Wurlitzer: „Hokuspokus“ in Anführungszeichen!
Annette Müller: Ja
Alexandra Wurlitzer: So wunderbar!
Filmeinspielung: Here we are with the group healers beyond boundaries there healers that have been trained in healing people and they are from all over the world. They are from Germany. Switzerland. England. And we have a girl from Persia here. Today we are arriving at the Abba house. This is a shelter centre. We give sanctuary those people from Zentralamerika. Who are severing from violence and very poor conditions many here in the house are antithese that acceptance on the beast train. We have children here from Haiti with the parents. We have people from Honduras. Nicaragua. El Salvador. Venezuela and Mexiko. Here we see the tables getting setup by the healers. And the great cooperation. This is pastor Ignacio he in this family founded Abba house five years ago after spending much time giving foot coming in the beast train that is the other April wetter back to us. As you can see, the healers are really excited and they are starting their healing sessions right now. People of their arrival to Abba house. So we had a abundance of those waiting to get treated. This young lady from El Salvador. Last but not least this young man was recently in an accident on the train. Almost all of them both had pain at some very high levels before the treatment. They not only treat physical pain, but the emotional pain that they have. It’s a big struggle when you travelling from your homeland to try to find the American dream like the most of these people. This woman has not been able to walk for two months, she is from Venezuela and she was abandond by her children. She is epileptic and has been struggling. Here we can see, she is getting treatment. And this young woman just finished having treatment. The people have a lot of dignity. She has a very lovely dress on. And here. They are here in a wheel chair. She had a lot of pain. When the sessions started after work she reporting having little pain what ever. This man is schizophrenic. We found out, that he was a professor at the university, and fell into drugs and alcohol, had a download spiral and was left here at the Abba house. We can see he is not convinced that we will be helped. They will doing her best to have him relax after sitting on the chair, and still for a while what was happening on the tables. When a table became free he lebt on to the table. And we have amazing results from his session, he clean up himself and showered. And he no longer was a threat to the other people there in Abba house. No here we are back to the woman from Venezuela. And remember she is not been able to walk for a couple months. Here we see. She is taking her first steps. Amazing. Will here her story in a moment. She also was a professional. She was a Dr. of Science and a Chemical Engineer. Back at home. Feeling. It’s all the book in. Second story to not my heart. And now here we have the lovely women from Venezuela. Walking with her dish from dinner she will go and wash her dish. This is the first time in over two months she has been able to walk. This is exciting news for all of us. She is an Chemical Engineers. Professor Doctor in Venezuela. She was in a wheel chair, and in the name of God is able to end to. End to go to be una fraktur en la elvis in la tra jeron. IMO porchery Zufrieden O subredde der Attacke epilepticus. Nolado espero ten. Degradation. Kido kido. Dos nos noc absolute. Rita Salihodor para la plata. Muy. Gracias. Sorry. The healers are all so excited to have such positive results and helping these people. Their hearts filed to the prim envelope by grace and greatfulness. They travel back to san Miguel de Allende.
Annette Müller: Ja, es sind berührende Bilder. Jetzt schon. Und wir haben wirklich die junge Frau, die man kurz sieht, die im Rollstuhl sitzt. Ja, beide Beine fehlen. Die ist auch unter den Zug geraten. Und die hatten wir erstmals bei unserem ersten Aufenthalt auf der Liege. Und die war völlig desorientiert und mit unsagbaren Schmerzen unterwegs. Und diese Stümpfe haben ihr wehgetan und es war auch ziemlich frisch das Ganze. Und sich das vorstellen, so eine schöne junge Frau. Sie lag bei uns auf der Liege und hatte keine Schmerzen mehr, also die Phantomschmerzen waren weg. Die Stümpfe waren in Ordnung. Dann anschließend im Rollstuhl hat sie uns angestrahlt, wobei sie vorher ja wirklich völlig zusammengefallen war. Jetzt haben wir erfahren, dass sie tatsächlich in der Lage war, mit Prothesen zu arbeiten. Sie hat eben Prothesen bekommen, sie übt das Gehen mit diesen Prothesen, und sie hat ein zweites Kind bekommen. Also, das Baby ist ihr Baby. Sie hat dort also eine Beziehung gefunden, in diesem, in diesem Casa Abba. Und sie reist durch Mexiko und ist auf Bühnen und hält Vorträge. Also es ist unfassbar.
Alexandra Wurlitzer: Lebensverändernd.
Annette Müller: Lebensverändernd.
Alexandra Wurlitzer: Wow.
Annette Müller: Was mich ganz besonders berührt hat … du weinst ja auch. Ja, was mich ganz besonders berührt hat, war einer, diese letzte Aufnahme, wo eben dieser Bärtige auf der Liege liegt. Der war psychisch sehr stark gestört, als wir das erste Mal dort waren. Der wurde sozusagen dazu genötigt, sich zu uns zu begeben. Das wollte der eigentlich gar nicht. Der saß total, hm, da hat er also wirklich so widerwillig sich da auf diesen Stuhl gesetzt. Die Heilerin, die hat also von der Ferne angefangen, ihm Impulse zu senden. Weil, der hat auch so stark gerochen, der hat sich seit über vier Monaten nicht mehr gewaschen, der hat sich also, war völlig verwahrlost. Das sieht man auch in dem anderen Film, den wir da gemacht haben. Das waren meine Handyaufnahmen. Und da hatte mir dann eben der Leiter gesagt oder ausrichten lassen, dass der nach, an dem gleichen Abend, das erste Mal sich geduscht hat und hat sich sauber angezogen. Und jetzt habe ich ihn wiedergesehen. Der Mann kam auf mich zu und hat mich umarmt. Und der roch gut. Es ist unglaublich. Ich habe da wirklich auch Aufnahmen, die ich auch gemacht habe, um eben nichts zu verpassen, weil das so unglaublich ist. Wenn wir das nicht festhalten, dann glauben wir das selber fast nicht. Und dann habe ich gesagt: „Der riecht gut. Das gibt’s doch gar nicht!“ Und der war so anders und der war so aufgeschlossen, und der hat sich so gefreut. Man hat gesehen, der ist immer noch gestört, aber er ist keinerlei Gefahr oder irgendwie eine Belastung für dieses Zentrum, was eben vorher der Fall gewesen ist. Die hatten ja teilweise Angst vor ihm gehabt. Und der hat sich dann auch dreimal auf die Liegen gelegt. Dass er kam, hat sich draufgelegt und zack lag er auf der Liege. Und ja, das war also wirklich so unglaublich, das war es, hat mich, ich glaube, es hat mich am meisten berührt von allem. Und hier sehen wir, was auch philosophisch sehr interessant ist. Du siehst hier ein Leid und dieses Leid ist kein Unfall, sondern es ist Leid, was Menschen anderen Menschen zufügen. Da sind böse Menschen, die anderen Menschen ein Leid zufügen, so dass sie entweder sterben oder so tief verletzt sind, dass das Leben komplett vorbei ist. Der andere Mann, den wir da sehen, das ist ein Journalist aus Ecuador. Der musste fliehen, weil er für diese Zeitung, nicht mehr in dem Sinn der Zeitung gearbeitet hat, sondern er hat eben Dinge berichten wollen, die er eigentlich nicht berichten darf. Und das ist natürlich jetzt sehr schlimm, wenn ich das sage. Aber das ist unsere Realität, das ist Realität auf dieser Erde. Vor seinen Augen hat man seine ganze Familie erschossen. Also, Mutter, die zwei Kinder, die Eltern, Schwester und er ist der einzige Überlebende. Und wir sehen dort auch, er ist auf der Liege, mit offenen Augen, komplett schockiert, komplett traumatisiert. Und wir haben ungefähr eine halbe Stunde mit ihm gearbeitet, bis er überhaupt bereit war, sich auf diesen Prozess einzulassen. Ich habe ihm dann erklären können, dass wir ihn nicht von der Trauer befreien möchten. Wir möchten nicht, dass er irgendetwas vergisst. Wir möchten nicht, dass er seiner Familie untreu wird, indem er sie nicht mehr liebt und indem er nicht mehr trauert. Sondern wir möchten ihn wieder zu seiner Kraft führen. Das hat er verstanden. Und dann konnten wir arbeiten. Wir konnten das. Wir konnten unsere Arbeit durchführen in dem Moment. Und irgendwann hat er sich aufgesetzt und hat gesagt: „Ich bin wieder da. Ich bin wieder da. Ich bin wieder in der Kraft!“ Und wir werden das dann in diesem, wir werden das dann in diesem fertigen Film, werden wir das dann mit sehen können. Und die drei Männer, die da die Kamera gemacht haben und die Aufnahmen mit ihr, waren auch zu Tränen gerührt. Wir waren alle zu Tränen gerührt. Was ich eigentlich sagen wollte: Wir sind mit diesem Leid konfrontiert, was ein Leid, was es eigentlich nicht geben dürfte, weil es von bösen Menschen anderen Menschen zugefügt wurde. Es ist nicht durch eine Krankheit passiert oder durch einen Unfall, weil man eine Entschuldigung dafür haben könnte. Das darf eigentlich nicht sein. Und wir können helfen. Wir können helfen. Das ist doch unglaublich.
Alexandra Wurlitzer: Ja. Also, das Wichtigste, was ich verstanden habe, jetzt aus deinen kurzen Ausführungen, ist eben, die Menschen wieder in ihren eigenen Frieden zu führen oder in die eigene Kraft, wie du ja auch gesagt hast. Aber Frieden ist erst mal, glaube ich, das Wichtigste, um dann wieder in die Kraft zu kommen. Also für mein Verständnis. Und ja, bei solch traumatisierten Fällen, also, ja, hat mich sehr, hat mich sehr tief berührt, auch wenn ich nicht dabei war. Und ich gehe davon aus, dem ein oder anderen Zuschauer geht es vielleicht genauso, der ein Stück empathisch ist. Ja, ja, ich bin froh. Ich freue mich, dass es Menschen gibt, die so eine Arbeit machen. In dem Fall für Menschen wie die, die wir hier gesehen haben. Es ist ja nur ein kleiner Teil. Es gibt zuhauf Menschen, Gesellschaften, die das brauchen könnten, gut brauchen könnten.
Annette Müller: Definitiv. Also ich persönlich habe da auch noch sehr, sehr viel vor. Also, das ist wirklich ein Herzensprojekt von mir und es ist auch immer etwas, was wirklich so viel Freude macht, obwohl wir mit Leid konfrontiert sind. Es macht so viel, viel, viel Freude. Und jeder, der mitfährt, der fühlt das auch. Also, normalerweise ist es so, wenn du irgendwie Ersthelfer bist oder bist Nothelfer, dann bist du schon auch traumatisiert. Aber das passiert uns nicht. Wir gehen, wir gehen strahlend rein und kommen strahlend raus.
Alexandra Wurlitzer: Na ja, weil ihr dann letztendlich ja schon ein Ergebnis, ein erstes Ergebnis seht oder habt oder spürt oder wie auch immer. Oder ihr wisst es schon.
Annette Müller: Wir bringen dieses Wissen mit, was wir da tun können. Ja.
Alexandra Wurlitzer: Du hast noch einen weiteren Film mitgebracht.
Annette Müller: Ja! Da würde ich gerne vorher noch ein bisschen erzählen.
Alexandra Wurlitzer: Unbedingt.
Annette Müller: Und zwar ist das auch Mexico. Ich habe noch einen weiteren Film ganz zum Schluss in Mexiko. Da war schon das ganze „Heiler ohne Grenzen“ vorbei. Die waren schon alle abgereist und dann kamen andere Gäste in das Haus. Das waren dann eben die Familie von unserem Gastgeber, von Roger, die da gekommen ist. Und, wir haben vorher, hatten wir in diesem kleinen Hotel das Casa Angelitos, hatten wir also 120 Leute gesehen und hatten die auf der Liege und auch ganz dramatische Fälle dabeigehabt, die, wo wir aber auch wirklich wie den Schalter umgelegt haben. Was also passiert ist, muss man sich mal vorstellen, was passieren kann. Das ist wie im Kino, wie im Film. Das kann man sich eigentlich gar nicht ausdenken. Wenn man jetzt einen Roman schreiben würde, würde, wären da, ein Paar mit einem Baby. Er fährt vor, vor den Laden, geht hinein, will etwas kaufen. Die Mutter sitzt hinten im Rücksitz, stillt ihr Baby und ein Lastwagen fährt auf die drauf und das Baby wird an die Decke geschleudert und fällt wieder zurück, tot in ihre Arme. Das ist nicht alles. Der Lastwagen ist der Patentante von diesem Baby ausgewichen. Die Patentante ist zufällig auf die Kreuzung gefahren, hat wahrscheinlich irgendeinen Fehler gemacht. Und dieser Lastwagen ist diesem Auto ausgewichen. Und auf das andere Auto drauf. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Das ist unglaublich. Und wir hatten erst die Patentante da und die Patentante war eine junge Frau, Patin von diesem Baby. Die war, wollte Selbstmord begehen. Weil, sie hat es nicht, hat es nicht verkraftet. Die wusste gar nicht, wie sie damit umgehen soll. Und wir hatten sie auf der Liege, und die ist durch diesen ganzen Prozess gegangen und der ging es hinterher viel, viel besser. Also diese, dieser, dieser Wunsch, das zu beenden durch Selbstmord, das war nicht mehr da. Also, sie muss natürlich noch sehr viel weiter arbeiten an diesem ganzen Trauma und an dieser Schuld. Aber eben dieses Schlimme, jetzt selbst krank zu werden und in den Tod zu gehen, das war weg. Ja, also sie hat wieder ein ganz großes Stück Kraft bekommen. Dann kamen die Eltern von dem Baby. Die kamen eben zwei Tage später und auch völlig daneben und wie unter Drogen nur gelaufen. Und insbesondere die Mutter hatte ein durchschlagendes Erlebnis. Also sie hatte die Heilsitzung bekommen. Und während dieser Heilsitzung: Sie ist ein kleines Baby und Gott ist bei ihr als Vision aufgetaucht und hat gesagt: „Mama, ich bin jetzt bei eurem Herzen. Ich werde immer bei euch sein. Möglicherweise komme ich wieder.“
Alexandra Wurlitzer: Ja, ja, Ja.
Annette Müller: Und das war so! Das war so erschütternd und erleichternd zugleich. Und wir haben das alle gefeiert. Und wir, die wir alle mit dabei waren, wir teilen das ja miteinander. Wir erleben ja nicht nur das, was wir selbst bewirken, sondern wir erleben ja auch das, was unsere Heilerkollegin oder unser Heilerkollege bewirkt. Und das ist so ein Glück, was wir dort eben auch empfinden und fühlen. Und da passieren Sachen, die man sich überhaupt nicht vorstellen kann. Und was ich jetzt erzählt habe mit dem Baby und dieser Vision. Das kann ja alles Fantasie sein. Das kann ja alles Einbildung sein. Aber jetzt habe ich noch einen Film mitgebracht, der ist keine Einbildung. Und da habe ich ja schon erzählt vorher, dass das gewesen ist, als alle schon abgereist waren. Und dann wurde ich gebeten, ich soll mit dem Opa der Familie arbeiten. Der ist 83, und der hatte einen Unfall, einen schweren. Der war vor zehn Jahren auf den Kopf gefallen und im Koma. War sehr viele Monate im Koma, ist dann wieder aufgewacht, aber mit Sprachstörungen, konnte nicht sprechen und er konnte nicht mehr laufen. Und dann hat er sich das so ein bisschen wieder beigebracht. Er kann dann ein bisschen laufen und ein bisschen sprechen. Und saß im Rollstuhl. Jetzt gucken wir uns mal an, was 20 Minuten von der Heilarbeit, wie ich sie lehre, bewirken kann.
Filmeinspielung: This is the real share. This is will share ….
Alexandra Wurlitzer: Schön. Beeindruckend. Es ist schwer die Tränen zurückzuhalten, oder?
Annette Müller: Ja, vor allen Dingen, er sagte weiter Bla bla, Ich kann jetzt reden, Ich kann jetzt reden, ich kann jetzt reden, ich kann jetzt reden. Und dann sagt er auf Englisch: l feel very good. Später haben sie mir dann erzählt, dass die Sekretärin, die dort arbeitet, mitbekommen hat, dass er nicht mehr aufgehört hat zu reden. Ach Gott, wie schön. Ich habe jetzt auch ein Filmchen bekommen, vor ungefähr zehn Tagen von Roger, der den Rollstuhl geschoben hat. Der hat mir einen Film geschickt. Er tanzt noch immer, und hat jetzt mit seiner Mutter, die 100 Jahre alt geworden ist, getanzt. Und hat dann eben sie versucht zu führen, und es ist unglaublich. Ja, es ist wirklich toll.
Alexandra Wurlitzer: Ja, da hat man, da ist man erfüllt, oder? Ja.
Annette Müller: Aber das ist.
Alexandra Wurlitzer: Nicht mehr.
Annette Müller: Da, das ist etwas, was du immer bei dir im Herzen trägst. Und das sind wir Menschen. Ja. Wir sind nicht die Menschen, die andere Menschen unter den Zug stoßen oder vom Zug stoßen oder Familien erschießen. Das ist alles, das ist alles nur, weil die Menschen ihre eigene Größe nicht kennen. Und wenn wir beginnen zu heilen? Und wenn wir so was bewirken können, dann haben wir ein ganz anderes Menschenbild. Und das hat keiner mehr nötig, den anderen kleiner zu machen oder den anderen irgendwie auszurauben oder so was. Weil die, diese Fülle des Lebens, der Kraft und der Möglichkeiten ist unbegrenzt.
Alexandra Wurlitzer: Wir sind schon wieder am Ende unserer halben Stunde angekommen, aber sehr, sehr beeindruckend. Ich bedanke mich sehr, sehr für diese halbe Stunde und für die Bilder, die du mitgebracht hast und natürlich auch für dieses wundervolle Projekt. Und würde mir wünschen, es gäbe noch sehr viel mehr solcher Projekte, damit man es wirklich flächendeckend über den Planeten bringen …
Annette Müller: Ja, wie gesagt, ich habe große Träume, ich habe große Visionen. Also, das ist natürlich wirklich ganz, ganz was Besonderes. Und wer noch gerne solche Sachen anschauen möchte, auf unserem YouTube Kanal habe ich eine ganz wilde Sammlung davon. Das ist gewachsen wie Kraut und Rüben. Auf diesem YouTube Kanal ist es schwierig da Ordnung reinzubringen, aber so was kann man sich eben anschauen und das ist sehr beeindruckend. So, erstmal die Tränen hier wegwischen. Und ja, ich wünsche mir schon das ich mit vielen, vielen weiteren Heilern noch weitere solche Projekte mache. Mexiko ist wieder auf dem Programm für 24. Januar 2024 und Sri Lanka. Und dann schauen wir mal weiter.
Alexandra Wurlitzer: Wenn Menschen sich für diese Heilarbeit interessieren, wo finden Sie nähere Informationen dazu?
Annette Müller: Also, auf dem YouTube Kanal École San Esprit, also Heilerschule San Esprit oder einfach nur San Esprit eingeben. Sana – die Gesundheit, Esprit – der Geist. Und von da aus kommt man dann überall hin.
Alexandra Wurlitzer: Sehr schön. Wunderbar. Also ich danke dir und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass deine Träume und deine Visionen sich erfüllen mögen.
Annette Müller: Danke schön.
Alexandra Wurlitzer: Und, dass wir einen echten Wandel erfahren auf dieser Welt. Und ja, weil, eben so wie wir es aktuell haben, so kann es auf Dauer ja nicht weitergehen. Danke dir.
Annette Müller: Wir tun alle unser Bestes. Und ich danke dir fürs Hiersein auch sehr.
Alexandra Wurlitzer: Liebe Zuschauerinnen, liebe Zuschauer, ich hoffe, Sie sind genauso, wir konnten Sie genauso mitnehmen auf die Reise nach Mexiko und Sie konnten ein bisschen von diesem, von diesen Gefühlen mitnehmen, von dieser Rührung und von diesem guten Gefühl, dass wir auch mit dieser halben Stunde vermitteln wollten. Und dass man etwas verändern kann auf dieser Welt, jeder in seinem Rahmen. Und ja, ich wünsche Ihnen jetzt im Namen meines Gastes, von Annette Müller, wünsche ich Ihnen Gesundheit für Körper, Geist und Seele und bleiben Sie achtsam, wachsam und liebevoll zu sich selbst. Und ich freue mich, wenn Sie das nächste Mal wieder einschalten. Bis dahin, auf Wiederschauen.
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