Annette Müller: Gespräche zur Menschlichkeit

Episode #020: Dank Buchzeichen zur Heilerin

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Intro: Die Evolution lehrt uns, dass nur der optimal Angepasste in der Natur überlebt. Doch wie angepasst müssen und dürfen wir Menschen in unserem Geist sein, damit Menschlichkeit wieder Einzug erhält in Unternehmen und in unser Verhalten? Diskutieren Sie gedanklich mit, wenn die Publizistin und Bewusstseinsevolutionärin Annette Müller sich im philosophischen Diskurs Gedanken zur Menschlichkeit und zum Sinn des Lebens macht und Antworten auf die dringenden Fragen der Zeit gibt.

Rolf Glogg: Herzlich willkommen, liebe Zuschauerinnen und Zuschauer bei unserem Format Sinn des Lebens, Dank eines Buchzeichens zur Heilerin. Wie ein Buch ihr den Weg hin zur Tätigkeit als Dozentin an der Heilerschule San Esprit wies, erzählt uns gleich Anke-Marie Waldmann. Sie ist heute bei uns als Gast von Annette Müller, Heilerin und Bewusstseins-Evolutionärin, Bleiben Sie dran!

Rolf Glogg: Hallo, Annette, hallo Anke-Marie! Herzlich willkommen! Ja, die Verbindung zur Heilerschule San Esprit bei dir, ist ein Buch.

Anke-Marie Waldmann: Ja.

Rolf Glogg: Was ist da vorgefallen? Buch runtergefallen?

Anke-Marie Waldmann: Also, ich muss da ein bisschen weiter ausholen, wenn ich darf.

Rolf Glogg: Ja!

Anke-Marie Waldmann: Die Geschichte beginnt im Jahre 2003, als mein Sohn zum ersten Mal an Krebs erkrankte, sehr schwer und 2014 sich ein Rezidiv zeigte und er wiederum schwer krank wurde. Und ich war wirklich auf der Suche nach alternativen Heilmethoden, hab recherchiert, hab meinen Sohn begleitet und war also fast zwei Jahre lang jeden Tag bei ihm im Krankenhaus. Und natürlich war ich verzweifelt über diese Lage. Es sah so aus, als würde es gar keinen Ausweg geben und wir würden unseren Sohn verlieren. Und in der Zeit eines Tages sitze ich zuhause und schlag eine Zeitung auf, eine Zeitschrift, und auf einmal fällt ein Buchprospekt heraus. Aus dieser Zeitschrift ein bunter, schöner, bunter Buchprospekt, und ich habe die Zeitschrift beiseitegelegt, habe mir diesen Buchprospekt genommen, hab ihn aufgeschlagen, und auf einmal habe ich in diesem Buchprospekt dieses Buch amazingGRACE, die neue Dimension der Heilung gesehen, also als Vorschlag, als Lesevorschlag. Und als ich diese, dieses Titelbild sah, mit diesen zwei Händen mit dem Licht dazwischen, da ist es mir durch und durchgegangen. Und ich habe gedacht, das hört sich gut an, und das ist also, es war so. Ich hab es richtig verinnerlicht. Und ich habe gedacht, vielleicht, vielleicht kann es uns helfen, die neue Dimension der Heilung. Und ich hab mir sofort dieses Buch gekauft, und ich habe es gelesen. Also in jeder freien Minute habe ich gesessen und in diesem Buch gelesen. Und als ich zu dem Kapitel kam, in dem die Atlas Reposition beschrieben wird, habe ich plötzlich gemerkt, dass ich meinen Kopf nicht mehr bewegen kann.

Rolf Glogg: Atlas Reposition. Wir sprechen hier von Halswirbelsäule.

Anke-Marie Waldmann: Genau, das ist Modul sechs, wird da drin beschrieben, was wir da für Möglichkeiten haben, als Heiler da einzugreifen. Und ähm ja, ich saß da beim Abendessen, und ich hab zu meinem Mann gesagt, das ist jetzt ganz komisch, ich kann meinen Kopf nicht mehr bewegen, Schmerzen, alles war, alles war verkrampft im Hals und in den Schultern, und dann war mir sofort klar, das muss ein Zeichen sein. Und ich hatte schon gesehen, als ich in dem Buch, Buch blätterte, dass, früher waren in dem Buch Heiler verzeichnet, es gab so eine Art Heilerverzeichnis hinten im Buch. Und dann habe ich da geschaut und hab gedacht, hm, Österreich, Schweiz, Bayern, alles so weit weg von uns, und dann habe ich weiter geschaut, und es war auch wie ein Wunder. Es wohnte eine amazingGRACE Master Heilerin 25 Kilometer weg von uns im Raum Stuttgart. Und die habe ich dann am nächsten Tag angerufen und hab sie um einen Termin gebeten. Und ich habe dann, drei Tage später, war das glaube ich, einen Termin bei ihr bekommen, und ich habe bei ihr auf der Liege gelegen, und eineinhalb Stunden später war mein Kopf wieder frei, ich konnte ihn wieder bewegen, und ich hatte keine Schmerzen mehr. Und irgendwie vom Herzen her war mir klar, das ist ein Zeichen. Es ist möglich, vielleicht möglich, dass wir für unseren Sohn Olaf hier Hilfe finden. Ich habe dann mit dieser Heilerin auch gesprochen über unser Thema, also mein Sohn, die Erkrankung meines Sohnes, und ob ich mit ihm kommen dürfte, und da hat sie gesagt, ja, herzlich gerne! Nun war es aber so, dass mein Sohn, während er im Krankenhaus war und ich immer wieder Bücher las über alternative Heilmethoden, und ihm sagte, vielleicht hilft dir dies oder vielleicht hilft dir das, und er sagte immer wirklich drastisch zu mir, Mutti lass mich mit deinem Scheiß in Ruh, ich ziehe das jetzt hier durch.

Rolf Glogg: Also in Erwartung, dass es zum Schlimmsten führen würde.

Anke-Marie Waldmann: Ja. Und deshalb hatte ich, habe ich, ich habe mir immer Gedanken gemacht, ich habe das Buch natürlich dann zu Ende gelesen, hab mir Gedanken gemacht, was kann ich tun, um meinen Sohn zu überzeugen, dass er mit mir geht, zu dieser Heilerin. Und ich hatte so gar keinen Mut, mit ihm darüber zu sprechen, weil ich, weil ich dachte, wenn er jetzt nein sagt, wenn er das ablehnt, dann hat er keine Chance zum Überleben. Und dann ergab es sich, dass mein Sohn mich anrief, das war in dem Jahr 2016, kurz vor Himmelfahrt, und er sagte, er fragte mich am Telefon, ähm, ob er mit seinem Partner bei uns übernachten könnte. Sie seien in Bad Waldsee. Mein Sohn war ein Oldtimerfan und er sagte, wir sind nach Bad Waldsee gefahren, auf ein Oldtimertreffen, und ich wollte fragen, er lebte in Hessen, können wir vorbeikommen und bei euch übernachten auf dem Heimweg am Samstag. Und da hab ich gesagt, ja, gerne. Und sie haben bei uns übernachtet, und ich hab gedacht, jetzt wieder so eine Gelegenheit, wo ich ihnen sagen, wo ich ihn fragen kann. Und ähm

Annette Müller: Ich hatte, du hattest dann noch so ganz spannend erzählt, dass er dir aber gesagt hätte, du würdest ihn nicht mehr erkennen.

Anke-Marie Waldmann: Richtig, ja genau, ja. Genau, danke, dass du mich erinnerst, Neti. Als er dann sagte und ich sagte, ja, ihr könnt ja gerne bei uns übernachten, natürlich, Olaf. Und er sagte, aber Mutti erschrick dich bitte nicht, wenn du mich siehst, denn du wirst mich nicht mehr wiedererkennen.

Rolf Glogg: Mhm.

Anke-Marie Waldmann: Ja. Und ich hab mich dann auf das Schlimmste gefasst gemacht. Also, ich hab mich innerlich darauf vorbereitet. Ich habe ihn ja durch die Hölle gehen sehen, im Krankenhaus. Ja, und als er dann aus dem Auto ausstieg, war es also wirklich. Ich musste mich sehr zusammenreißen, weil, er sah sich gar nicht mehr ähnlich. Haut und Knochen, er konnte kaum noch alleine laufen, er hatte nicht mehr sein Gesicht, er hatte ein völlig anderes, entstelltes Gesicht, und ich wusste, als ich ihn sah, dass, ja, es geht jetzt zu Ende mit ihm, ja. Ja, und dann haben sie bei uns übernachtet, und ich habe dann, ich habe nicht sagen können. Ich, ich war, ich hatte einfach nur, ich habe einfach nur gedacht, wenn er jetzt nein sagt, dann ist das das Ende seines Lebens.

Rolf Glogg: Und das wolltest du nicht hören.

Anke-Marie Waldmann: Und ich wollte das Nein nicht hören, ja. Ja, ja, ja, und ich habe mich wirklich nicht getraut, und als sie dann am nächsten Tag ins Auto eingestiegen waren, habe ich mein Herz in beide Hände genommen, und ich hab gesagt, Olaf, würdest du mit mir zu einer Heilerin gehen? Und er sagte, ja Mutti, und glauben Sie mir, ich wäre beinahe zusammengebrochen. Ich wäre beinahe zusammengebrochen, und ich hab dann, ich hab dann gesagt, okay, während ihr jetzt unterwegs seid nach Hessen, rufe ich bei der Heilerin an und frag sie um einen Termin. Und dann habe ich auch angerufen und habe den Termin bekommen für die Woche drauf, Dienstag, das war die Woche vor Pfingsten, Dienstag 14 Uhr, und ich habe dann meinen Sohn angerufen im Auto, habe gesagt, Olaf, am Dienstag um 14 Uhr bei der Frau Ilg vorm Haus in Leonberg. Und dort haben wir uns getroffen. Ja, und dann lag mein Sohn auf der Liege. Dreieinhalb Stunden lang hat sie gearbeitet, dreieinhalb Stunden, und der Simon, sein Partner und ich, wir saßen da dabei. Wir haben das alles beobachtet. Nach dreieinhalb Stunden stand der von der Liege auf, und es war wie ein Wunder. Er stand da, er dieser Mann, der vorher vor Schwindel nicht mehr geradestehen konnte. Ihm war ständig schwindlig, der ohne Krücken nicht mehr laufen konnte. Er stand kerzengerade. Die Heilerin gab ihm ein Glas Wasser. Er nahm dieses Glas Wasser, nippte dran. Und Simon, sein Partner sagte, Olaf, weißt du eigentlich, dass du da stehst, dich nirgendwo fest hältst und ein Glas Wasser in der Hand hast? Und Olaf sagte ja, und er sah wieder aus wie Olaf, und es war wie ein Wunder.

Rolf Glogg: Wirklich sehr berührend und authentischer, als du das jetzt erzählt hast. Ich habe das mitgefühlt, ging es gar nicht, also wunderschön, dass das dann.

Annette Müller: Und ich, ich kann mich so gut daran erinnern, dass sie im Unterricht beim Modul Eins sitzt, also direkt dort, also quasi als erstes, fast neben mir, und ich möchte gerne wissen, wie die Leute zu uns gefunden haben. Dann erzählt sie diese Geschichte, und ich bin, und wir sind alle wirklich so was von berührt und ergriffen, und das war so schön, das zu hören, weil wir da alle, sozusagen alle diese Heiler, die jetzt beim Modul Eins erst sind, wissen, was sie erreichen werden können. Weil, sie haben es ja von ihr gehört, was das mit Menschen machen kann und was sie in Zukunft bewirken werden. Also das war so grandios. Also war wirklich, es war ein Moment auch für mich, wo ich mir dachte, ich danke meinem Schicksal. Ja, ja, also es geht ja noch weiter.

Anke-Marie Waldmann: Die Heilerin hat eben dann angeboten, dass er die beiden weiteren Nachmittage auch kommen könnte, was er sehr gerne angenommen hat. Und nachdem also, ich bin da nicht mehr dabei gewesen, ich bin dann zu Hause geblieben, und er hat danach, nach dem dritten Nachmittag hat er dann gesagt, Simon, ich fahre nach Hause, ich fahre nach Hause. Er war ein leidenschaftlicher Autofahrer. Und Simon hat gesagt, nein Olaf, das kommt überhaupt nicht in Frage, das lasse ich nicht zu. Und ich habe dann sofort angerufen bei San Esprit und wollte mich anmelden, und dann habe ich gehört, ich wollte sofort anfangen. Also, der nächste Kurs hätte auch bald begonnen, im Juni, und ja, und dann sagte man mir dort, ja, tut uns leid, Frau Waldmann, der Kurs ist schon voll, aber wir können Sie auf eine Warteliste setzen, ohne dass wir Ihnen große Hoffnung machen können. Und ich war total verzweifelt und hab dann mit der Frau Ilg gesprochen, mit der Heilerin, und sie hat mir gesagt, es hat alles einen Sinn. Dann fangen Sie eben im Oktober an, und bis und dann können Sie sicher sein, dass Sie dort dann auch die richtigen in die richtigen Kreise kommen, dass Sie die richtigen Mitschüler haben, und da werden Sie sich wohlfühlen. Und das hat mich so getröstet, weil, ich wollte unbedingt anfangen. Ich, ich empfand das wie ein Wunder. Ich habe gedacht, wenn es so was Wunderbares gibt, dann muss ich das lernen, und ich konnte es überhaupt nicht erwarten. Können Sie das verstehen?

Rolf Glogg: Ja, das kann ich gut verstehen, das ist dann die, die Fügung, die sein muss. Es hat wirklich, wie sie gesagt hat, da einfach nicht gepasst, und das musste der Moment, wo das ganze Umfeld mit den Mitteilnehmern, die Gesamtenergie einfach stimmte.

Anke-Marie Waldmann: Ja, ganz genau, und dann musste ich halt bis Oktober warten. Das war für mich eine unglaubliche Geduldsprobe. Ich war ja schon immer auf der Suche nach so. Ja, ich war auf dem spirituellen Weg. Ich war schon lange auf der Suche nach anderen Möglichkeiten im Leben. Ich wusste, da gibt es noch was Anderes. Ich hatte auch verschiedene Seminare gemacht, die sich mit, mit geistigem Heilen beschäftigen, aber nie in einer Größenordnung, wie wir das in San Esprit vermitteln.

Rolf Glogg: Mhm.

Anke-Marie Waldmann: Und ja, und dann habe ich im Oktober begonnen. Dann hatte ich noch so eine fürchterliche Fahrt zur Schule hin, mit Stau, und ich weiß nicht was. Ich landete mitten in München, und es kam, ich kam nicht voran, und ich wollte pünktlich sein. Und schließlich stand ich völlig demoralisiert, ähm, stand ich vor der Villa San Esprit und hab gedacht, warum tue ich mir das an? Bin ich verrückt geworden? Und dann komme ich in dieses Haus, und es war warm. Es war ja im Oktober, es war ungemütliches Wetter, es war regnerisch, kalt, grau, und ich komme in dieses Haus, und es war ein Duft nach der Suppe, nach dem Eintopf, den es dann immer gibt.

Annette Müller: Gab.

Anke-Marie Waldmann: Gab, gab, leider ja.

Annette Müller: Gibts jetzt nicht mehr.

Anke-Marie Waldmann: Und dann kam die Tutorin und hat mich begrüßt und hat gesagt, ich könnte mir ein paar Hausschuhe nehmen, und dann soll ich doch bitte in den Speiseraum kommen, wo alle beieinandersitzen und sich erst mal Kennenlernen bei einer Suppe, und ich komm da rein, und ich habe mich sofort wie zu Hause gefühlt. Ja, es war so schön. Und alles hat sich dann aufgelöst, mein ganzes inneres Chaos hat sich aufgelöst, ich habe mich wohlgefühlt, und ja, das war’s. Das war mein Weg zu San Esprit.

Rolf Glogg: Wow. Und du hast die Methode angesprochen, oder der Buchtitel war amazingGRACE, und ist das auch die Heilmethode, die dahinter steht?

Annette Müller: amazingGRACE heißt die Heilmethode. Die habe ich amazingGRACE genannt. Ähm, ich habe ja eine Ausbildung nach der anderen gemacht, weil mich das ja auch so. Wie soll ich sagen? Ähm, weil es mich ja auch so getroffen hat, dass mir ein Heiler oder Heilung helfen konnte mit meinem Zustand, mit dem, mit der Atlas Verletzung, also mit dieser, mit dem Wirbelsäulen Kontakt und mit diesen ganzen neurologischen Ausfällen und diesen ganz, ganz schlimmen Schmerzen, und ich dann eben das auch erfahren habe, wenn es so etwas Fantastisches gibt, dann möchte ich das auch unbedingt lernen, und das habe ich dann in die Tat umgesetzt und wurde immer gefragt, ja, was machst du denn da und dann sag ich, ja ich lege da Hände auf oder ich heile, das ist geistiges Heilen. Dann fragten die Leute aber, was ist das genau? Und dann hab ich ganz lange mir überlegt, wie könnte ich das denn nennen, was ich da mache, weil ich habe gemerkt, das ist was ganz besonderes. Ich habe, es wurde mir gezeigt bei diesen ganzen wunderbaren Ergebnissen, wie zum Beispiel auch solche Sachen, dass jemand wirklich sterbenskrank, dann wie das blühende Leben wieder aufsteht von der Liege. Es war ja mein Alltag. Und dann hab ich mir gedacht, wie heißt das? Und dann gab es für mich wirklich nur eine Möglichkeit. Das heißt amazingGRACE. amazingGRACE! Ich, wie soll ich’s sonst nennen, ich habe da keine Erklärung für es ist Gnade! Es ist erstaunliche Gnade, was da passiert, weil, ich kann mir gut vorstellen, dass vielleicht in 50 oder 100 Jahren die Wissenschaft wirklich eine ganz exakte mathematische Formel dafür auch sozusagen erkennt und erforscht. Aber zum heutigen Zeitpunkt ist es schon Miraculös, also amazingGRACE. Erstaunliche Gnade. Und es hat eine Weile gedauert, bis ich mich dann getraut habe, auch diesen Namen zu verwenden. Weil, für diesen Namen, mit diesem Namen kommt ja auch eine unglaubliche Verantwortung. Und das Buch beschreibt die Ausbildung. Annette Bokpe, die investigative Journalistin, die hier auch schon gesprochen hat und von dieser Entstehung des Buches erzählt hat, die hat ja daran teilgenommen an der Ausbildung, um das Haar in der Suppe zu finden, weil sie sagt, das kann gar nicht sein!

Rolf Glogg: Aha, sie war als investigative Journalistin

Annette Müller: im Kurs, ja! Und deshalb heißt das amazingGRACE, die neue Dimension der Heilung. Und sie beschreibt dann eben ihren eigenen Werdegang, ihre Zweifel und wie sie versucht hat, dann doch irgendwie noch zu finden, dass das, was ihr erlebt, dann doch nicht stimmt, so ungefähr. Man könnte schon meinen, wenn man da dabei ist, das eben miterlebt, irgendwas hat man mehr in den Tee getan, weil es so unfassbar ist für den Verstand. Es sprengt den Verstand. Es gibt schon Menschen, die sagen, ja, ich weiß das, dass es das gibt, weil es ja in vielen, vielen Büchern beschrieben wird, so wie du gesagt hast, viele Bücher, viele Techniken. Das hat alles seine Relevanz. Aber die Theorie hilft nicht weiter, es hilft wirklich nur, das in die Tat umzusetzen und das Wahrhaftige. Also das nicht nur in die Tat umzusetzen, sondern in die Realität zu bringen, das heißt, in unsere tatsächliche Wirklichkeit.

Rolf Glogg: Ja, und manchmal braucht es eben den Leidensdruck, den auch dein Sohn erfahren hat, um sich wirklich darauf einzulassen.

Anke-Marie Waldmann: Ja, die Umorientierung, das Vertrauen. Mein Sohn hatte vollstes Vertrauen in die Methoden der Schulmedizin und hat sich voll hingegeben. Was ja aber auch bedeutet, dass man die Verantwortung für sich selbst ein Stück weit abgibt, sonst ist das ja gar nicht möglich. Man gibt ja die Verantwortung für das eigene Leben in die Hand der Ärzte und Chirurgen. Und deshalb, das bedeutet natürlich eine Rückbesinnung auch auf sich selbst, ja, und das Zulassen. Und mein Sohn hatte überhaupt nichts mit all diesen Dingen am Hut. Deshalb war ich auch so, ja so mutlos. Ich wollte ihn nicht fragen, ich wollte dieses Nein nicht hören, wie du vorhin schon gesagt hast. Und das hätte, das hätte ich, glaube ich, gar nicht so verkraftet. Aber das Ja, wow, das war.

Rolf Glogg: Und wahrscheinlich hat es auch bei dir diesen Prozess gebraucht, dieses, „das Nein nicht hören wollen“ und dann wirklich in letzter Minute oder zu einem, einem Zeitpunkt, wo es wirklich fast schon zu spät war, das Ja zu hören, das hat auf ihn gewirkt und schlussendlich auch auf dich, dich dann auf die Ausbildung einzulassen. Also wenn man das rückwirkend so ansieht, das ist unheimlich bewegend, und irgendwie muss man trotzdem sagen, gut ist es so gekommen.

Anke-Marie Waldmann: Ja

Rolf Glogg: Also auch im Sinne von, dass die die Heilmethode jetzt von wieder einer Person mehr in die Welt getragen wird und sich ebenso vervielfältigen kann.

Anke-Marie Waldmann: Ja. Und der Olaf vor allen Dingen hat ja dann auch das Vertrauen in diese Methode wiedergewonnen. Also er hat, praktisch es war wie religio Rückbesinnung zum Geist für ihn, ja. Rückbesinnung war das für ihn. Hey, was geht da ab? Was passiert mit mir? Er hat natürlich darüber nachgedacht, und, und er hat das total unterstützt, dass ich dann diese Ausbildung gemacht habe. Er fand das super schön. Er hat mich immer bestärkt, und natürlich konnte ich ihm dann auch Heilenergie senden, ist ja klar.

Rolf Glogg: Ja, und das dann wirklich von beiden Seiten aus tiefster Überzeugung.

Anke-Marie Waldmann: Ja, ganz genau für mich war das natürlich bitter. Ich hab aber, ich muss sagen, ich habe zu meinem Sohn immer ein sehr inniges Verhältnis gehabt, weil er war ja homosexuell. Und er hat immer zu mir gesagt, Mutti, wenn wir homosexuellen Männer einen, einen Freund brauchen, dann ist das immer unsere Mutter. Nur leider haben viele eben diese Mütter verloren, weil viele Familien damit nicht umgehen können. Aber ich bin froh, dass ich dich habe und dass ich mit dir alles teilen kann. So waren wir sehr eng miteinander, und, ähm, ja, und ich, es hat mir wehgetan. Es hat mir im Nachhinein manchmal, wenn ich darüber nachdachte, wie ich zum geistigen Heilen gekommen bin, wehgetan, und ich habe manchmal gesagt, weißt du Olaf, dass du darum so leiden musstest, dass ich diesen Weg finde, das tut mir manchmal leid. Ja, da hab ich, da hab ich wirklich dann bisschen damit zu kämpfen.

Rolf Glogg: Jetzt hast du immer noch damit zu kämpfen?

Anke-Marie Waldmann: Nein, nein, eigentlich nein. Damit habe ich nicht mehr zu kämpfen. Also, das ist kein Kampf. Also, Kampf ist vielleicht auch der falsche Ausdruck, aber ja, es war für mich schon immer eine Situation, wenn ich daran dachte, dass das er so leiden musste und ich dadurch meinen Weg fand.

Rolf Glogg: Mhm. Ja, aber ich glaube, es ist meine Wahrnehmung, das musste wirklich soweit kommen. Es musste es musste, es musste einfach sein, es war der Weg, der dann die Überzeugung und die Öffnung auch ausgelöst hat.

Anke-Marie Waldmann: Ja, ja, es war wichtig, es war für uns beide wichtig. So sind wir aneinander gewachsen sozusagen ja. Und er hat Einiges, er hat Einiges auch für sich selbst mitgenommen aus dieser ganzen Heilung, Heilungsgeschichte. Wir haben uns dann auch sehr, sehr intensiv über diese geistigen Zusammenhänge, über die universellen Gesetze. Er war dann neugierig, und wir haben auch uns darüber unterhalten können. Vorher hätte er immer gesagt, Mutti, hör bloß auf, so ein Blödsinn sowas brauchst du mir nicht erzählen, damit habe ich nichts am Hut, ja.

Rolf Glogg: Und dann die totale Öffnung.

Anke-Marie Waldmann: Ja.

Rolf Glogg: Hingabe und Öffnung.

Anke-Marie Waldmann: Ja.

Annette Müller: Was dann noch so schön war für uns alle mit ihr im Kurs. Wir haben ja zu jedem Modul immer wieder von den Fortschritten ihres Sohnes gehört, weil sie immer berichtet hat. Ja hat ja mit ihrem Sohn dann gearbeitet, wenn sie nach Hause kam, und es war wunderschön, und irgendwann hat sie uns dann allen diese tolle Nachricht mitgebracht mit dem Fotobuch, dass der Sohn

Anke-Marie Waldmann: er hat seinen Partner geheiratet

Annette Müller: geheiratet hat und er hat ein Riesenfest und

Anke-Marie Waldmann: ja, die hatten ein wunderschönes Fest.

Rolf Glogg: Wow, also es ist alles in den, in den Platz gefallen, das hat sich dann alles so ergeben. Also, es hat ja auch auf mentaler Ebene dann wahrscheinlich ein Prozess stattgefunden, wo dann alles geöffnet wurde und auch – es ist gut, hast du das jetzt noch angeschnitten, auch der gesellschaftliche Aspekt, der möglicherweise, also ich sag das jetzt einfach so, möglicherweise zu seinem Zustand, zu seiner Krankheit überhaupt geführt hat oder dazu beigetragen hat. Und dann kam plötzlich die totale Befreiung.

Anke-Marie Waldmann: Ja, dann kam die totale Befreiung, weil, er war natürlich berufsunfähig, war voll berentet, und er hatte aber, aber sehr gut also auch hatte sich gut abgesichert, das heißt, er hat sein Leben auch aus finanzieller Hinsicht genauso fortführen können. Also, er ist nicht arm geworden dadurch, sondern er hatte gut vorgesorgt und konnte also wirklich gut leben. Und, und das war für uns alle, natürlich für die ganze Familie, war das unglaublich schön, das zu sehen, ja sich alles so gefügt hat. Ja!

Rolf Glogg: Eine wunderschöne Geschichte, die wir jetzt so, so mal stehen lassen.

Annette Müller: Denke nur, wir sollten jetzt, weil der Zuschauer ist, natürlich sehr neugierig. Wie geht es Olaf jetzt, oder was ist aus ihm geworden? Das wäre ganz gut, wenn du noch ganz kurz darüber berichtest wie

Rolf Glogg: Ja, gerne.

Annette Müller: wie er jetzt

Anke-Marie Waldmann: Also, Olaf ist 2019 im November gestorben, er hat ein neues Rezidiv bekommen. Er hatte dann einen Tumor in der Lendenwirbelsäule, in einem, also einem Lendenwirbel, und ähm ja, es ist dann ganz schnell gegangen. Also, er hatte keine Überlebenschance mehr. Es ging dann in den Spinalkanal, und er ist dann gestorben. Also, ich habe ihm noch ein bisschen das erleichtern können. Aber der Tod kam dann ganz plötzlich, weil die Nerven ja betroffen waren, und es gab dann keine Rettung mehr für ihn. Aber immerhin, er hat noch drei Jahre gelebt, und er hat sehr gut gelebt, und er hat alles auch. Er wusste ja, dass sein Leben am seidenen Faden hing, nach wie vor. Er hatte schlimme OPS über sich ergehen lassen müssen, er hat fast keinen Körperbereich mehr gehabt, wo er nicht operiert worden war, und das Leben war. Also, ich glaube, er hat sehr viel Disziplin gebraucht, um sein Leben so leben zu können. Er war, er war ein sehr disziplinierter Mensch, und er hat alle seine körperlichen Zustände sehr gut verstecken können, ja. Ja, und ähm ja, dann ist an seinem Todestag. Also, ich meine, ich war, ich war seit Jahren darauf vorbereitet, dass ich ihn irgendwann hergeben müsste, aber ich habe ihn nicht hergegeben. Er lebt mit mir. Und das ist die geistige Erkenntnis, die Ja, es gibt den Tod nicht. Ja, wir haben einen Körper, aber wir sind nicht unser Körper. Und es war am Tage seines Todes, bin ich natürlich, bekam dann die Nachricht von Simon, dass er morgens tot im Bett lag, und ich bin natürlich erst mal in ein tiefes Loch gefallen, und ich hatte aber am Nachmittag des gleichen Tages hatte ich bei einer auch schwer tumorkranken Frau, die auch im Sterben lag, ein Heiltermin. Die hatte mich gebeten, sie bis zum Tod zu begleiten. Ich konnte ihr sehr ihren Zustand erleichtern, indem ich ihre Schmerzen immer wieder lindern konnte, wenn ich bei ihr war. Ich bin immer zu ihr gefahren, und sie wohnte etwa 30 Kilometer entfernt von uns, und ich habe gedacht, ich muss dahin, die braucht mich, muss dahin, egal wie mein Zustand ist, irgendwie muss ich da hin. Und dann habe ich meinen Mann gefragt, ob er mich hinfährt, weil ich mich so kraftlos fühlte. Und irgendwann hatte ich plötzlich eine, hatte ich eine Idee im Kopf, und die Idee war: Mensch, Olaf, du bist doch jetzt ein großer Engel! Ich berufe dich in meine Transformationsebene, das ist unsere Heilerebene in der geistigen Welt. Ich berufe dich da hinein, und du hilfst mir zukünftig beim Heilen, und auf einmal war ich wieder voll in meiner Kraft, konnte dahinfahren, ganz alleine. Ich konnte die Heilsitzung machen, und ich habe ganz deutlich gespürt, dass Olaf von meiner Seite war.

Rolf Glogg: Also, er hat die Ebene gewechselt, um dich so zu unterstützen.

Anke-Marie Waldmann: Ja. Richtig. Immer noch.

Rolf Glogg: Wow.

Anke-Marie Waldmann: Und das ist jetzt, das ist so eine schöne Geschichte, weil das, was wir zu seinen Lebzeiten miteinander hatten, ist durch seinen Tod noch intensiver geworden, weil, ich habe ihn jetzt immer, wenn ich ihn brauche, bei mir.

Rolf Glogg: Schön.

Anke-Marie Waldmann: Und als er noch lebte, war er immer so weit weg.

Rolf Glogg: Wow, ich weiß gar nicht mehr, was ich sagen soll, also ich danke dir für diese offene und öffnende Schilderung, und ich muss jetzt leider wieder sachlich werden. Wo können wir uns informieren? Über die Methode, über das Buch, über das ganze Heilwesen?

Annette Müller: Also, das Buch heißt amazingGRACE, die neue Dimension der Heilung. Gibt es in jeder Buchhandlung zu kaufen, im Internet, über jeden Internet Shop, und wer auf die Heilerschule selbst neugierig ist, der kann schauen unter www.san-esprit.de, also „s a n minus esprit, französisch Geist, punkt.de“.

Rolf Glogg: Dankeschön, ich danke euch beiden für

Annette Müller: Danke sehr

Anke-Marie Waldmann: Sehr gerne.

Rolf Glogg: fürs wunderschöne Gespräch

Anke-Marie Waldmann: Danke auch fürs hier sein. Dass ich hier sein darf, das freut mich sehr. Vielen Dank.

Rolf Glogg: Gerne.

Rolf Glogg: Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer! Ich glaube, dieser Geschichte gibt es nicht mehr hinzuzufügen. Ich hoffe, dass Sie für sich ein paar Punkte und Impulse mitnehmen konnten. Weitere Informationen und Kontaktangaben zu unseren Gästen finden Sie auf unserer Homepage. Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und schauen Sie bald wieder bei uns rein. Bis dann! Ich wünsche Ihnen alles Gute

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